- Caspar Otto von Glasenapp
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Caspar Otto von Glasenapp, königlich preußischer Generalfeldmarschall
Wappen der Familie von Glasenapp
Grenadier des Infanterie-Regimentes Nr.1 von GlasenappCaspar Otto von Glasenapp (* 25. Juni 1664 auf Gut Wurchow, Kreis Neustettin; † 7. August 1747 in Berlin) war preußischer Offizier, zuletzt Generalfeldmarschall.
Inhaltsverzeichnis
Familie
Glasenapp heiratete am 14. Februar 1700 in Köslin Anna Margarete von Zastrow.
Sein Bruder war Generalmajor Erdmann von Glasenapp.
Militärischer Werdegang
- 1679 Eintritt in die Garde
- 1683 Fähnrich im „Churfürstlichen Leibregiment“ („No. 1“)
- 1687 Sekondeleutnant
- 1692 Stabskapitän am 9. September
- 1695 Kapitän und Kompaniechef des Regiments (nun „Füsilier-Garde“) am 15. Juli
- 1705 Major am 10. November
- 1709 Oberstleutnant am 6. Dezember
- 1713 Oberst und Kommandeur des Regiments, nun „Wartensleben zu Fuß“ am 11. Mai
- 1723 Generalmajor und Chef seines Regiments (nun „Regiment Glasenapp zu Fuß“) am 17. Oktober
- 1729 Kommandant von Berlin am 10. Februar. Die detaillierten Anordnungen von König Friedrich Wilhelm I. zur Eindämmung der Bettelei und zur Sauberkeit auf den Straßen Berlins setzte er konsequent um. Seine Maßnahmen zur Durchsetzung von Ordnung und Disziplin waren in der Stadt gefürchtet.
- 1732 Generalleutnant am 12. Mai
- 1735 Gouverneur von Berlin, blieb gleichzeitig Regimentschef am 1. Dezember
- 1737 Prälat des Hohen Stifts zu Cammin in Pommern am 1. Januar
- 1740 General der Infanterie am 29. Juni
- 1741 Generalfeldmarschall mit Patent vom 4. Juni 1741
- 1742 Am 21. Juli Verabschiedung aus dem aktiven Militärdienst, er blieb aber Gouverneur von Berlin und behielt die „Honneurs bey der Armee als Generalfeldmarschall auf Lebenszeit".
Glasenapp wurde 1747 in der Berliner Garnisonskirche beigesetzt.
Orden und Ehrenzeichen
- Ehrenritter des Johanniterordens im Jahre 1696
- Ritter des Schwarzen Adlerordens am 17. Januar 1735
- Ritter des Ordens De la Générosité
Literatur
- Vollständige Genealogie des alt-hinterpommerschen Geschlechts der Erb-, Burg- und Schlossgesessenen von Glasenapp / E. von Glasenapp; Berlin 1897
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