- Heesfelder Mühle
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Heesfelder Mühle Stadt HalverKoordinaten: 51° 13′ N, 7° 32′ O51.2113666666677.5358611111111290Koordinaten: 51° 12′ 41″ N, 7° 32′ 9″ O Höhe: 290 m ü. NN Postleitzahl: 58553 Vorwahl: 02355 Lage von Heesfelder Mühle in Halver
Die Heesfelder Mühle ist ein Ortsteil und eine als Kulturdenkmal unter Schutz gestellte Wassermühle in Halver im Märkischen Kreis im Regierungsbezirk Arnsberg in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis
Lage und Beschreibung
Die Heesfelder Mühle liegt auf 275 Meter über Normalnull im nordöstlichen Halver an der Bundesstraße 229. Nachbarorte sind Ostendorf, Gehärte, Husen, Bocherplatz, Bochen, Neuenhaus, Bruch, Oeckinghausen, Steinbach und Carthausen, sowie Heesfeld und Heesfelder Hammer. Westlich erhebt sich die 350 Meter über Normalnull hohe Susannenhöhe. Die Hälver durchfließt den Ort und treibt den Mahlgang an.
Die Heesfelder Mühle und das benachbarte, ebenfalls denkmalgeschützte Schulhaus wird von dem Förderverein Heesfelder Mühle e.V. erhalten und gepflegt. In einem Bioladen werden landwirtschaftliche Produkte verkauft. In dem alten Schulhaus werden als Außenstelle des Standesamtes Halver Trauungen durchgeführt.
Geschichte
Die Heesfelder Mühle wurde erstmals 1465 urkundlich erwähnt, die Entstehungszeit der Mühle wird aber im Zeitraum zwischen 1300 und 1400 in der Folge der zweiten mittelalterlichen Rodungsperiode vermutet.[1] Die Heesfelder Mühle war ein Abspliss von Heesfeld.
Nach der Nutzung als Getreidemühle wurden die Mahlgänge der Mühle seit 1700 als Ölpresse (Ölmühle) und ab 1850 als Knochenmühle genutzt.
1782 wurde an der Mühle die ca. sechs mal sieben Meter große Dorfschule mit einem Klassenraum errichtet. Ein Ziegenstall, eine Wohnküche im ersten Obergeschoss und eine Schlafkammer im Dachgeschoss dienten der Versorgung und als Unterkunft des Lehrers. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurden Teile des Schulgebäudes als Kleinschmiede genutzt.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Alfred Jung: Halver und Schalksmühle. Untersuchung und Gedanken zur Siedlungsgeschichte des Amtes Halver, eines alten Kirchspiels im sächsisch-fränkischen Grenzraum. Freunde der Burg Altena, Altena 1978 (Altenaer Beiträge. Arbeiten zur Geschichte und Heimatkunde der ehemaligen Grafschaft Mark 13, ISSN 0516-8260).
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