Heesfeld

Heesfeld
Heesfeld
Stadt Halver
Koordinaten: 51° 13′ N, 7° 32′ O51.2091888888897.5385055555556290Koordinaten: 51° 12′ 33″ N, 7° 32′ 19″ O
Höhe: 290 m ü. NN
Postleitzahl: 58553
Vorwahl: 02355
Heesfeld (Halver)
Heesfeld

Lage von Heesfeld in Halver

Heesfeld ist ein Weiler in Halver im Märkischen Kreis im Regierungsbezirk Arnsberg in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Lage und Beschreibung

Heesfeld liegt auf 290 Meter über Normalnull im nordöstlichen Halver an der Hälver und der Bundesstraße 229. Nachbarorte sind Ostendorf Gehärte, Husen, Bocherplatz, Bochen, Neuenhaus, Bruch, Oeckinghausen, Steinbach und Carthausen, sowie die Absplisse Heesfelder Mühle und Heesfelder Hammer. Bei dem Ort zweigt eine Zufahrt zu den Heesfelder Wassertriebwerken und zu dem Areal um Neuenhaus ab. Nordwestlich erhebt sich die 350 Meter über Normalnull hohe Susannenhöhe.

Geschichte[1]

Heesfeld wurde erstmals 1100 urkundlich erwähnt, die Entstehungszeit der Siedlung wird aber für den Zeitraum zwischen 693 und 750 während den sächsisch-fränkischen Grenzauseinandersetzungen vermutet. Somit gehört Heesfeld zu den frühen Siedlungen in Halver. Vermutlich ist Heesfeld von Carthausen aus besiedelt worden.

Im Mittelalter war Heesfeld ein von Adeligen bewohnter, mit einem Wassergraben gesicherter Gräften- und Herrenhof. Allerdings ist kein besonderes Herrenhaus überliefert. Als Heesfeld sich im 15./16. Jahrhundert zu einem Rittergut entwickelte besaß der Hof eine Größe von ca. 900 Morgen.

Um 1348 war Heesfeld ein Unterhof des Frauenstiftes Essen und ihm über dem Oberhof Evenich (heute Eving bei Dortmund) abgabepflichtig. Die Grafen von der Mark besaßen als Vögte der Abtei Essen bei Besuchen des Kirchspiels Halver das Recht auf Unterkunft auf dem Hof.

Einzelnachweise

  1. Alfred Jung: Halver und Schalksmühle. Untersuchung und Gedanken zur Siedlungsgeschichte des Amtes Halver, eines alten Kirchspiels im sächsisch-fränkischen Grenzraum. Freunde der Burg Altena, Altena 1978 (Altenaer Beiträge. Arbeiten zur Geschichte und Heimatkunde der ehemaligen Grafschaft Mark 13, ISSN 0516-8260).

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