Carthausen

Carthausen
Carthausen
Stadt Halver
Koordinaten: 51° 13′ N, 7° 32′ O51.214057.5264555555555310Koordinaten: 51° 12′ 51″ N, 7° 31′ 35″ O
Höhe: 310 m ü. NN
Postleitzahl: 58553
Vorwahl: 02355
Carthausen (Halver)
Carthausen

Lage von Carthausen in Halver

Carthausen ist eine Ortschaft bei Halver im Märkischen Kreis im Regierungsbezirk Arnsberg in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Lage und Beschreibung

Carthausen liegt auf 310 Meter über Normalnull nordöstlich des Halveraner Hauptortes an der Mündung des Schlechtenbachs in die Bräumke. Der Ort ist über die Landesstraße L868 zu erreichen; dort zweigt eine Zufahrt ab, die die anderen Orte im Schlechtenbachtal wie Ober- und Mittelcarthausen, Solberg, Clev und Schlechtenbach anbindet. Eine weitere dort abzweigende Straße führt nach Wiene und Othmaringhausen. Weitere Nachbarborte sind Bruch, Lömmelscheid, Steinbach und der Heesfelder Hammer. Südöstlich erhebt sich die 350 Meter über Normalnull hohe Susannenhöhe.

Erst ab der Mitte des 20. Jahrhunderts änderte sich die Schreibweise von Niederkarthausen zu Niedercarthausen. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts fiel das Präfix Nieder- weg und der Ort wurde nur noch Carthausen genannt.

Geschichte[1]

Carthausen wurde erstmals als Niederkarthausen 1220 urkundlich erwähnt, die Entstehungszeit der Siedlung wird aber für den Zeitraum zwischen 600 und 700 in der Zeit der zweiten sächsischen Landnahme vermutet. Somit ist Carthausen eine der früheren Siedlungen in Halver.

Im Mittelalter war (Nieder-)Carthausen ein von Adeligen bewohnter, mit einem Wassergraben gesicherter Gräften- und Herrenhof. Allerdings ist kein besonderes Herrenhaus überliefert. Als (Nieder-)Carthausen sich im 15./16. Jahrhundert zu einem Rittergut entwickelte besaß der Hof eine Größe von ca. 700 Morgen.

Carthausen besaß einen Haltepunkt an der Hälvertalbahn.

Einzelnachweise

  1. Alfred Jung: Halver und Schalksmühle. Untersuchung und Gedanken zur Siedlungsgeschichte des Amtes Halver, eines alten Kirchspiels im sächsisch-fränkischen Grenzraum. Freunde der Burg Altena, Altena 1978 (Altenaer Beiträge. Arbeiten zur Geschichte und Heimatkunde der ehemaligen Grafschaft Mark 13, ISSN 0516-8260).

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