- Obervahlefeld
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Obervahlefeld Stadt HalverKoordinaten: 51° 13′ N, 7° 29′ O51.2165638888897.4775833333333420Koordinaten: 51° 13′ 0″ N, 7° 28′ 39″ O Höhe: 420 m ü. NN Postleitzahl: 58553 Vorwahl: 02355 Lage von Obervahlefeld in Halver
Obervahlefeld ist eine Hofschaft in Halver im Märkischen Kreis im Regierungsbezirk Arnsberg in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).
Lage und Beschreibung
Obervahlefeld liegt auf 420 Meter über Normalnull im nördlichen Halver. Südlich der Ortes erhebt sich mit 427,9 Meter über Normalnull eine Erhebung, nördlich eine mit 433,3 und nordwestlich eine mit 436,1 Meter; dort befindet sich auch eine Nebensiedlung von Kreisch und ein Sportplatz.
Der Ort ist über eine Stichstraße zu erreichen, die von einer Nebenstraße der nahen Landesstraße L528 abzweigt. Weitere Nachbarorte sind Neuenvahlefeld, Dommelnheide und Grünenbaum.
Geschichte[1]
Obervahlefeld wurde erstmals 900 und 1130 urkundlich erwähnt, die Entstehungszeit der Siedlung wird aber für den Zeitraum zwischen 630 und 700 in der Zeit der zweiten sächsischen Landnahme vermutet. Somit ist Obervahlefeld eine der frühen Siedlungen in Halver.
Im Mittelalter war Obervahlefeld sehr wahrscheinlich ein von Adeligen bewohnten, mit einem Wassergraben gesicherter Gräften- und Herrenhof. Allerdings ist kein besonderes Herrenhaus überliefert. Als Obervahlefeld sich im 15./16. Jahrhundert zu einem Rittergut entwickelte besaß der Hof eine Größe von ca. 400 Morgen.
Seit dem Frühmittelalter (nach anderen Angaben seit frühgeschichtlicher Zeit) befand sich bei Obervahlefeld eine bedeutende Altstraße, der Handels-, Pilger- und Heerweg zwischen Hagen und Siegen, die heutige Landesstraße L528. Nordöstlich des Ortes sind die Hohlwege der Altstraße erhalten und als Kulturdenkmal unter Schutz gestellt.
Einzelnachweise
- ↑ Alfred Jung: Halver und Schalksmühle. Untersuchung und Gedanken zur Siedlungsgeschichte des Amtes Halver, eines alten Kirchspiels im sächsisch-fränkischen Grenzraum. Freunde der Burg Altena, Altena 1978 (Altenaer Beiträge. Arbeiten zur Geschichte und Heimatkunde der ehemaligen Grafschaft Mark 13, ISSN 0516-8260).
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