Heinrich Joseph Floß

Heinrich Joseph Floß

Heinrich Joseph Floß (* 29. Juli 1819 in Wormersdorf; † 4. Mai 1881 in Bonn) war ein deutscher katholischer Theologe und Kirchenhistoriker.

Leben

Heinrich Joseph Floß besuchte ein Gymnasium in Münstereifel. Danach studierte er an der Universität Bonn Theologie und Geschichte. Am 27. August 1841 wurde er zum Doktor der Philosophie und am 25. September 1842 wurde er zum Priester geweiht. Danach wurde er Kaplan zu Düsseldorf-Bilk. Nach einer Studienreise, mit welcher ein Aufenthalt in Rom verbunden war, ernannte man Floß im Jahr 1846 zum Repetenten im Konvikt in Bonn. Dort wurde er am 6. November 1847 auch zum Privatdozenten der Kirchengeschichte. Die Akademische Lehranstalt in Königliche Theologische und Philosophische Akademie in Münster ernannte Heinrich Floß am 15. März 1847 zum Doktor der Theologie. Zum außerordentlichen Professor der Kirchengeschichte wurde er am 14. März 1854; ordentlicher Professor der Moraltheologie, aber auch der Kirchengeschichte wurde Floß am 9. Oktober 1858 ernannt.

Werke (Auswahl)

  • De animorum immortalitate (Köln 1842)
  • Ein Festgedicht des Johannes Scotus an Karl den Kahlen. (Bonn)
  • Kurzer Bericht über eine bisher ungedruckte fränkische Diöcesansynodenordnung aus dem neunten Jahrhunderte
  • Geschichtliche Nachrichten über die Aachener Heiligthümer (Bonn 1855)
  • Denkschrift über die Parität an der Universität Bonn mit einem Hinblick auf Breslau und die übrigen preußischen Hochschulen. Ein Beitrag zur Geschichte deutscher Universitäten im 19. Jahrhundert (Freiburg 1862)
  • Zum Clevisch-Märkischen Kirchenstreit : (eine Erinnerung aus der früheren Geschichte des Kulturkampfes) ; nebst acht urkundlichen Beilagen. - Bonn : Hanstein, 1883. Digitalisierte Ausgabe der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf

Literatur


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Joseph Lindner — (* 11. Dezember 1825 in Floß; † 16. Juni 1879 in Erbendorf) war katholischer Geistlicher und Mitglied des Deutschen Reichstags. Leben Lindner besuchte das Gymnasium in Regensburg und studierte Philosophie und Theologie an den Lyceen in Regensburg …   Deutsch Wikipedia

  • Heinrich Hartard von Rollingen — Bischof Heinrich Hartard von Rollingen, zeitgenössische Gemäldedarstellung …   Deutsch Wikipedia

  • Johann Heinrich Offermann — (* 1748 in Montjoie; † 1793 in Brünn) war ein österreichischer Textilunternehmer und der Begründer der Unternehmerdynastie von Offermann. Leben Offermann ist der Sohn von Wilhelm Offermann und seiner Frau Katharina Gertrud, geborene Floß. Er… …   Deutsch Wikipedia

  • Dreikönigenschrein — Der Dreikönigenschrein im Kölner Dom ist die größte Goldschmiedearbeit des Mittelalters in Europa. Der Dreikönigenschrein im Kölner Dom 110 cm breit, 153 cm hoch und 220 cm lang verkörpert er wie eine Basilika die Dreieinigkeit Gottes. 74… …   Deutsch Wikipedia

  • Merkstein — Stadt Herzogenrath Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Kunstwerke in der „Ästhetik des Widerstands“ — Eugène Delacroix: Die Dante Barke. Eines von über 100 erwähnten Kunstwerken und zugleich Sinnbild für den Einfluss von Dantes Divina Commedia Die Vielzahl der Kunstwerke in der „Ästhetik des Widerstands“, die Peter Weiss in seinen Roman Die… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste deutscher Balladen — Diese Liste deutscher Balladen soll dem Auffinden von Artikeln zu bekannten Balladen dienen. Aus diesem Grund sind – soweit auffindbar – die Gedichtanfänge oder teilweise Refrains beigefügt. Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R… …   Deutsch Wikipedia

  • Hans Werner Henze — (1960) Hans Werner Henze (* 1. Juli 1926 in Gütersloh) ist ein deutscher Komponist. Der im italienischen Marino (Provinz Rom) lebende Henze gehört zu den bedeutendsten deut …   Deutsch Wikipedia

  • Neustadt/WN — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Neustadt a.d.Waldnaab — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”