- Wormersdorf
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Wormersdorf Stadt RheinbachKoordinaten: 50° 36′ N, 6° 59′ O50.6066666666676.9888888888889197Koordinaten: 50° 36′ 24″ N, 6° 59′ 20″ O Höhe: 197 m ü. NN Fläche: 10,42 km² Einwohner: 3.196 (2007) Eingemeindung: 1. Aug. 1969 Postleitzahl: 53359 Vorwahl: 02225 Wormersdorf ist ein Stadtteil und eine Ortschaft der Stadt Rheinbach im Rhein-Sieg-Kreis im Süden von Nordrhein-Westfalen, volkstümlich auch als „Land der Liebe“ bezeichnet.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Das Dorf liegt in der Voreifel südöstlich von Rheinbach und südwestlich der Nachbarstadt Meckenheim. Nächstgelegener Nachbarort ist Meckenheim-Ersdorf (2 km SO). Westlich am bewaldeten Abhang des Ahrgebirges liegt die in der Region bekannte Burgruine Tomburg, um die sich zahlreiche Sagen ranken.
Regelmäßige Busverbindungen bestehen nach Meckenheim, nach Rheinbach und nach Bad Neuenahr-Ahrweiler. Der nächste Bahnhof ist Meckenheim (Bz Köln) an der Voreifelbahn Bonn Hbf – Rheinbach – Euskirchen, Kursbuchstrecke 475.
Geschichte
Wormersdorf wurde erstmalig im Jahr 832 als Wormarstorp urkundlich erwähnt. Es handelte sich dabei um eine fränkische Siedlung im Swistgau. Der Name wird von dem Personennamen „Wurmmar“ hergeleitet. Archäologische Funde belegen ebenfalls, dass Wormerdorf bereits im 9. Jahrhundert besiedelt war. So stieß man bei Ausschachtungen auf einen Brunnen, der teilweise mit Gefäßen, Scherben und Eisengeräten gefüllt war, die dem 9. Jahrhundert angehören und die beweisen, dass zu dieser Zeit bereits in Wormersdorf eine Siedlung bestand. Aus dieser Zeit stammen auch die Anfänge der Tomburg.
Wormersdorf wurde am 1. August 1969 in die Stadt Rheinbach eingegliedert.[1]
Kultur
Kirche
Die evangelischen Christen gehören zur Evangelischen Kirchengemeinde Meckenheim.
Die katholische Pfarrgemeinde St. Martin Wormersdorf bildet mit den Pfarreien St. Johannes Meckenheim, St. Jakobus der Ältere Ersdorf-Altendorf, St. Petrus Lüftelberg und St. Michael Merl den Seelsorgebereich Meckenheim im Dekanat Meckenheim/Rheinbach (Erzbistum Köln). Die heutige Pfarrkirche wurde 1935 geweiht, weil die Kirche im Stadtteil Ipplendorf (heute „Ipplendorfer Kapelle“, geweiht 1717) zu klein geworden war.
Kinder
In Wormersdorf besteht eine viergruppige katholische Tageseinrichtung für Kinder und eine katholische Grundschule.
Musik
Der älteste Musikverein ist der „Männer-Gesang-Verein Wormersdorf“, der 1879 gegründet wurde.
Seit 1923 existieren in Wormersdorf die „Musikfreunde Fidelia Wormersdorf“, zunächst als Tambourcorps gegründet und 1981 in eine Blaskapelle umgewandelt. Heute widmen sie sich hauptsächlich dem Spiel sinfonischer Blasmusik.[2]
Seit 1951 besteht das Fanfanrencorps der Landsknechte Wormersdorf, und 1986 gründeten sich schließlich die „Original-Tomburg-Musikanten“, eine Blaskapelle.
Einzelnachweise
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
- ↑ http://www.musikfreunde-wormersdorf.de Internetpräsenz
Weblinks
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