- Helmut Klotz
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Helmut Klotz (* 10. Februar 1935 in Oederan) ist ein deutscher Opernsänger und Chorleiter.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Helmut Klotz studierte an der Musikhochschule Dresden von 1954 bis 1960 Cello und Gesang. Er wirkte bereits 1958/59 als Cellist in der Staatskapelle Dresden, bevor er nach Abschluss des Studiums als Tenor an den Landesbühnen Sachsen in Dresden-Radebeul engagiert wurde. 1961 ging er an das Opernhaus Leipzig.
Neben der Gestaltung zahlreicher Partien an der Oper trat er auch als Konzert- und Oratoriensänger auf, so in vielen Aufführungen mit dem Leipziger Thomanerchor und dem Dresdner Kreuzchor.
Als 1972 durch den Tod von Werner Sander die Chorleitung beim Leipziger Synagogalchor vakant wurde, wurde Helmut Klotz in diese Position berufen. Seitdem arbeitet er mit dem halbprofessionellen Chor als sein Leiter, aber auch als Vorsänger, auf hohem künstlerischem Niveau. Der Chor, wie sein Leiter alles Nichtjuden, pflegt synagogale Musik sowie jiddische und hebräische Folklore und bewahrt damit ein wichtiges Kulturgut. Konzertreisen führten unter anderem nach Polen, Frankreich, in die USA, nach Spanien und Südafrika. Sowohl Klotz als auch der Chor wurden mehrfach ausgezeichnet.
Auszeichnungen
- 1981 Kunstpreis der DDR
- 1985 Ernennung zum Kammersänger
- 1998 Ehrenmedaille der Stadt Leipzig
- 1998 Sächsischer Verdienstorden
- 2000 Ehrenmitglied der Oper Leipzig
- 2005 Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
Literatur
- Horst Riedel: Stadtlexikon Leipzig von A bis Z. PROLEIPZIG, Leipzig 2005, ISBN 3-936508-03-8, S. 302
Weblinks
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