- Hermann Röbbeling
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Hermann Röbbeling (* 31. Oktober 1875 in Stolberg (Harz), Preußen; † 4. Juni 1949 in Wien) war ein deutsch-österreichischer Theaterintendant.
Röbbeling arbeitete in den Jahren von 1915 bis 1932 erfolgreich an der finanziellen Konsolidierung des Thaliatheaters und des Schauspielhauses in Hamburg. Von 1932 bis 1938 war er Direktor des Wiener Burgtheaters, wo er zahlreiche Neuerungen durchsetzte (Zyklus „Stimme der Völker im Drama“, Engagement der Schauspieler Hermann Thimig, Maria Eis und der Regisseure Ernst Lothar und Herbert Waniek). Durch Repertoiregestaltung und Werbetätigkeit erschloss er dem Burgtheater neue Publikumsschichten.
Im Jahr 1961 wurde in Wien Donaustadt (22. Bezirk) die Röbbelinggasse nach ihm benannt.
Werk
- Das Theater als völkerverbindender Faktor, 1934
Literatur
- T. Kulczicky de Wolczko, H. Röbbeling und das Burgtheater, Dissertation, Wien 1950
- E. Lebensaft: Röbbeling Hermann. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 9, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1988, ISBN 3-7001-1483-4, S. 197 f. (Direktlinks auf S. 197, S. 198).
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