- Hermann Schneider (Germanist)
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Hermann Schneider (* 12. August 1886 in Zweibrücken; † 9. April 1961 in Tübingen) war ein deutscher germanistischer und skandinavistischer Mediävist. Er war Rektor und Professor der Universität Tübingen.
Hermann Schmidt besucht von 1895 bis 1904 das Maximiliansgymnasium in München. Von 1904 bis 1905 studierte Schneider in München bei Friedrich von der Leyen, Friedrich Munckler und Hermann Paul Germanistik und Philosophie. 1906 bis 1910 in Berlin an der heutigen Humboldt-Universität studierte er bei Andreas Heusler, Richard Moses Meyer, Wilhelm Scherer, Erich Schmidt und Wolfgang Schulze Germanische und Romanische Philologie. Bei Erich Schmidt promovierte er 1910 und qualifizierte sich für das höhere Lehramt an der Universität Berlin. Nach der erfolgreichen Habilitatation 1912 wurde er Privatdozent und erhielt 1914 eine außerordentliche Professur an der Universität Bonn und 1915 an der Berliner Universität. 1921 folgte der Ruf als ordentlicher Professor für Deutsche Sprache und Literatur an der Universität Tübingen. Dort wurde er 1945 der erste Nachkriegsrektor. 1954 wurde er emeritiert.
Schneider war Mitglied der Bayerische Akademie der Wissenschaften, der Modern Language Association sowie Kungliga Vetenskaps- och Vitterhetssamhället i Göteborg.
Literatur
- Christoph König, Birgit Wägenbaur, Andrea Frindt: Internationales Germanistenlexikon 1800-1950. de Gruyter, Berlin, New York 2003, ISBN 3-11-015485-4
- Klaus von See: Schneider, Hermann. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 23, Duncker & Humblot, Berlin 2007, S. 298 f. (Onlinefassung).
Weblinks
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