Jacob Bogislaw von Puttkamer

Jacob Bogislaw von Puttkamer
Jacob Bogislaw von Puttkamer

Jacob Bogislaw von Puttkamer (* 21. August 1753 in Schluschow; † 30. April 1846 in Berlin) war ein Königlich preußischer Generalleutnant und Kommandant des Berliner Invalidenhauses; er entstammte dem hinterpommerschen Adelsgeschlecht Puttkamer.

Inhaltsverzeichnis

Familie

Jacob Bogislaw von Puttkamer war der dritte Sohn des Erasmus von Puttkamer aus Schluschow (* 1724; † 20. Januar 1757) und der Barbara Elisabeth von Puttkamer, geb. von Lewińska († 1793). Jacob Bogislaw und seine Frau hatten eine Tochter und drei Söhne.

Zivile Ausbildung

Puttkamer besuchte anfangs die Dorfschule in Schluschow, wurde dann aber vom preußischen König Friedrich II. als Page angefordert. Seine weitere allgemeinbildende Ausbildung erhielt er daraufhin an der Pagenschule in Potsdam.

Militärischer Werdegang

Das Königliche Invalidenhaus zu Berlin - Kommandant von 1828 bis 1846: Jacob Bogislaw von Puttkamer

Jacob Bogislaw von Puttkamer war im Jahre 1779 Leutnant in einem preußischen Garderegiment. Bei der kämpfenden Truppe wurde er im Jahre 1778 im Bayerischen Erbfolgekrieg und von 1792 bis 1794 im Koalitionskrieg auf preußischer Seite eingesetzt. Als Major erlitt er 1806 in der Schlacht bei Auerstedt eine Verwundung. Mit dem Dienstgrad als Oberstleutnant führte Puttkamer die Geschäfte der Kommandantur in Potsdam und wurde dort im Jahre 1819 auch deren Kommandant im Dienstgrad als Oberst und nachfolgend als Generalmajor. Anlässlich seines 50. Dienstjubiläums wurde er zur königlichen Tafel zugezogen. Im Jahre 1828 ernannte man Puttkamer zum Kommandanten des Invalidenhauses in Berlin. Zu seinem 70. Dienstjubiläum im Jahre 1843 beförderte man Jacob Bogislaw von Puttkamer zum Generalleutnant; er war zu diesem Zeitpunkt der dienstälteste preußische Offizier.

Literatur und Quelle

  • Ellinor von Puttkamer (Bearbeiterin): Geschichte des Geschlechts v. Puttkamer (= Deutsches Familienarchiv, Band 83–85). 2. Auflage, Degener, Neustadt an der Aisch 1984, ISBN 3-7686-5064-2, S. 718–720

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