Jeder Kopf hat seinen Preis

Jeder Kopf hat seinen Preis
Filmdaten
Deutscher Titel Jeder Kopf hat seinen Preis
Originaltitel The Hunter
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1980
Länge 117 Minuten
Altersfreigabe FSK 12
Stab
Regie Buzz Kulik
Drehbuch Christopher Keane
Ralph Thorson
Produktion Mort Engelberg
Musik Michel Legrand
Kamera Fred J. Koenekamp
Schnitt Robert L. Wolfe
Besetzung

Jeder Kopf hat seinen Preis (Originaltitel: The Hunter) ist ein US-amerikanischer Actionfilm von Buzz Kulik aus dem Jahre 1980 mit Steve McQueen in seiner letzten Hauptrolle. Der Film wurde vom 10. September 1979 bis 28. November 1980 gedreht und startete am 1. August 1980 im Verleih von Paramount Pictures in den US-amerikanischen Kinos. Für die Produktion war die US-amerikanische Rastar Pictures verantwortlich. In der Bundesrepublik Deutschland wurde der Film am 19. Dezember 1980 durch Paramount Pictures veröffentlicht.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Der Film erzählt die auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte von Ralph „Papa“ Thorson, einem modernen Kopfgeldjäger. Thorson lebt davon, flüchtige Verbrecher wieder einzufangen und die für ihre Ergreifung ausgesetzte Prämie zu kassieren. „Papa“ spürt im Südwesten der USA den Kautionsflüchtling Tommy Price auf, den er zurück nach Los Angeles bringen will. Auf dem Weg dorthin beabsichtigt er, in Housten Billy Joe Face einzufangen und ebenfalls nach Los Angeles zu bringen. Sheriff Joe Strong, Onkel von Billy Joe Face, verweist Papa allerdings unmissverständlich der Stadt, was Papa nicht davon abhält, Billy Joe Face zu überwältigen und gemeinsam mit Price nach Los Angeles. zu bringen. Zuhause angekommen erfährt er von seiner Freundin, der Lehrerin Dotty, dass sie schwanger ist und er Vater wird. Rocco, ein entlassener Sträfling, den Papa verhaftet hatte, schwört Papa bei einem Anruf Rache.

Am nächsten Tag fährt Papa in Ritchie Blumenthals Auftrag nach Nebraska, um die „Dynamite-Brothers“ Luke und Matthew Branch einzufangen. Rocco zündet, als Papa wieder zurück ist, einen harmlosen Sprengsatz in dessen Auto, verbunden mit der Nachricht, dass es beim nächsten Mal ein richtiger sein könnte. Dotty trennt sich daraufhin von Papa, weil sie von seinem Job die Nase voll hat. In Chicago soll Papa für Ritchie den Gangster Bernardo aufspüren, der nach einer Verfolgungsjagd in seinem Wagen ertrinkt. Bei seiner Rückkehr ist sein Haus verwüstet, sein Hunde tot, sein Freund Price übel zugerichtet und Dotty von Rocco entführt. Er folgt Rocco in die Schule, wo er Dotty gefesselt und geknebelt findet. Es kommt zum Showdown im Chemie-Labor der Schule, wo Rocco bei einer Explosion getötet wird. Noch in der Schule setzen die Wehen bei Dotty ein, worauf Papa sie ins Krankenhaus fährt und beim Anblick des Neugeborenen überwältigt ist.

Hintergrund

  • Ralph „Papa“ Thorson hat in 30 Jahren mehr als 5.000 Verbrecher gefangen.
  • Jeder Kopf hat seinen Preis war der letzte Film Steve McQueens.
  • Den Beruf des Kopfgeldjägers gab es eigentlich seit dem Wilden Westen nicht mehr. Aufgrund eines Urteils des Obersten Gerichtshofes von 1872 konnte Ralph Thorson seine Tätigkeit völlig legal ausüben.
  • Ralph Thorson hat einen Cameo-Auftritt als Barkeeper.[1]
  • Bei einem Budget von ca. $ 8.000.000 spielte der Film ca. $ 16.274.150 ein.

Drehorte

  • Alexander Hamilton High School - 2955 S. Robertson Blvd., Palms District, Los Angeles, California, USA
  • Bonfield, Illinois, USA
  • Chicago, Illinois, USA
  • East Los Angeles, California, USA
  • Herscher, Illinois, USA
  • Kankakee, Illinois, USA-
  • Lemont, Illinois, USA
  • Los Angeles, California, USA
  • Mant-eno, Illinois, USA
  • Marina City - 300 N. State Street, Near North Side, Chicago, Illinois, USA

Kritiken

  • Süddeutsche Zeitung vom 22. Dezember 1980: „Steve McQueen wäre ein besserer letzter Film zu gönnen gewesen“.[1]

DVD-Veröffentlichung

  • Jeder Kopf hat seinen Preis, 29. Mai 2002

Literatur

  • Dirk Manthey: Stuntman - Das Geschäft mit dem Tod, Zweiter Kino-Verlag, Hamburg 1982, ISBN 3-88724-007-3.
  • Robert J. Kirberg: Steve McQueen - seine Filme - seine Leben, Wilhelm Heyne Verlag, München 1985, ISBN 3-453-86081-0.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Robert J. Kirberg: Steve McQueen. Seine Filme – sein Leben. Heyne München 1985, ISBN 3-453-86081-0 (Heyne Filmbibliothek 81)

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