- Jerzy Wojnar
-
Jerzy Wojnar Nation Polen
Geburtstag 7. Oktober 1937 Geburtsort Lviv Größe 187 cm Gewicht 95 kg Sterbedatum 2. Februar 2005 Sterbeort Olsza Kraków Karriere Disziplin Einsitzer
DoppelsitzerVerein Olsza Kraków Medaillenspiegel WM 2 × 1 × 0 × Rennrodel-Weltmeisterschaften
Gold 1958 Krynica-Zdrój Einsitzer Gold 1961 Girenbad Einsitzer Silber 1962 Krynica-Zdrój Einsitzer letzte Änderung: 4. Februar 2011 Jerzy Wojnar (* 7. Oktober 1937 in Lviv, heute Ukraine; † 2. Februar 2005 in Olsza Kraków) war ein polnischer Rodelsportler.
Jerzy Wojnar war für Olsza Kraków aktiv. Er startete erstmals 1958 im heimischen Krynica-Zdrój bei einer Rennrodel-Weltmeisterschaft und gewann vor seinem Landsmann Ryszard Pędrak und dem Österreicher Reinhold Frosch sofort den Titel des Europameisters. Ein Jahr später wurde der Pole in Villard-de-Lans Achter, 1960 in Garmisch-Partenkirchen Sechster. Zudem startete er in Garmisch mit dem vor allem als Bobfahrer bekannten Włodzimierz Źróbik im Rodeldoppel und wurde Fünfter. 1961 gewann Wojnar vor Hans Plenk und Reinhold Senn den Titel. Er war damit der erste Rodler, der zum zweiten Mal Weltmeister wurde. Im Doppel kam er mit Źróbik auf den 19. Platz. Nochmals eine Medaille gewann er 1962 in Krynica-Zdrój, als er hinter Thomas Köhler und vor Jochen Asche die Silbermedaille gewann. Weitaus schlechter verlief die Rennrodel-Weltmeisterschaft 1963 in Imst, bei denen Wojnar nur 68. von 75 gewerteten und 83. gemeldeten Startern wurde. Bei den Olympischen Winterspielen 1964 in Innsbruck, bei denen erstmals Rennrodeln auf dem Programm stand, kam Wojnar auf den 28. Platz. Erst 1967 kam der Pole erneut zu einem Einsatz bei einem internationalen Großereignis. In Hammarstrand belegte er den fünften Platz und wurde zudem bei den Europameisterschaften in Königssee ebenfalls Fünfter. In Grenoble folgte 1968 die zweite Teilnahme an Olympischen Winterspielen, bei denen er Achter wurde. Bei seiner letzten Weltmeisterschaft 1969 in Königssee schied er wie unter anderem auch alle anderen polnischen Starter aus.
Literatur
- Harald Steyrer, Herbert Wurzer, Egon Theiner (Herausgeber): 50 Jahre FIL * 50 Years FIL. 1957 – 2007. Statistics, FIL, Salzburg 2007, ISBN 978-3-902480-46-0
Weblinks
- Jerzy Wojnar in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
1955: Anton Salvesen | 1957: Hans Schaller | 1958: Jerzy Wojnar | 1959: Herbert Thaler | 1960: Helmut Berndt | 1961: Jerzy Wojnar | 1962: Thomas Köhler | 1963: Fritz Nachmann | 1965: Hans Plenk | 1967: Thomas Köhler | 1969: Josef Feistmantl | 1970: Josef Fendt | 1971: Karl Brunner | 1973: Hans Rinn | 1974: Josef Fendt | 1975: Wolfram Fiedler | 1977: Hans Rinn | 1978: Paul Hildgartner | 1979: Dettlef Günther | 1981: Sergei Danilin | 1983: Miroslav Zajonc | 1985: Michael Walter | 1987: Markus Prock | 1989: Georg Hackl | 1990: Georg Hackl | 1991: Arnold Huber | 1993: Wendel Suckow | 1995: Armin Zöggeler | 1996: Markus Prock | 1997: Georg Hackl | 1999: Armin Zöggeler | 2000: Jens Müller | 2001: Armin Zöggeler | 2003: Armin Zöggeler | 2004: David Möller | 2005: Armin Zöggeler | 2007: David Möller | 2008: Felix Loch | 2009: Felix Loch | 2011: Armin Zöggeler
Wikimedia Foundation.