Johannes Reinmöller

Johannes (Albert) Reinmöller (* 25. Mai 1877 in Bebra; † 1. März 1955 in Heidelberg) war ein deutscher Kieferchirurg. Er war Hochschullehrer in Rostock und Würzburg.

Leben

1907 gründete er eine private Fachkrankenanstalt mit sechs kieferchirurgischen Betten in Rostock. Es war die erste Fachklinik dieser Art in Deutschland. Rostock, wo erst relativ spät das Zahnmedizinstudium eingerichtet wurde, übernahm damit eine Wegbereiterfunktion auf dem Gebiet der klinischen Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie.

Johannes Reinmöller - zahnärztlich und ärztlich approbiert - war zugleich Lektor für Zahnmedizin an der Universität Rostock. Nach der Habilitation wurde er 1909 Privatdozent für das Fach Zahnheilkunde an der Medizinischen Fakultät. 1910 wurde für ihn ein Extraordinariat in Rostock eingerichtet.

Er war Dr. med. und Dr. med. dent. h. c.

Reinmöller war Mitglied der Corps Hasso-Nassovia (1898, später Ehrenmitglied), Hassia (1899), Visigothia (1907) und Baruthia (1933).^[1]

Literatur

• Hans Jürgen Müller: Biographie und Bibliographie von Johannes Reinmöller. Würzburg 1994

Einzelnachweise

1. ↑ Kösener Corpslisten 1960, 99, 688; 97, 990; 120, 87; 19, 1053

Weblinks

• Literatur von und über Johannes Reinmöller im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

• Literatur über Johannes Reinmöller in der Landesbibliographie MV
• Biographie und Bibliographie

Normdaten: PND: 119213532 (PICA) | LCCN: n95117895 | VIAF: 10651001 | WorldCat | WP-Personeninfo