- John Stallworth
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John Stallworth Position(en):
Wide ReceiverTrikotnummer(n):
82geboren am 15. Juli 1952 in Tuscaloosa, Alabama Karriereinformationen Aktiv: 1974–1987 NFL Draft: 1974 / Runde: 4 / Pick: 82 College: Alabama Agricultural and Mechanical University Teams - Pittsburgh Steelers (1974–1987)
Karrierestatistiken Passfänge 537 dadurch erzielter Raumgewinn 8723 Touchdowns 63 Stats bei NFL.com Karrierehöhepunkte und Auszeichnungen Pro Football Hall of Fame John Lee ‚,Johnny’’ Stallworth, (* 15. Juli 1952 in Tuscaloosa, Alabama, USA) ist ein ehemaliger US-amerikanischer American-Football-Spieler. Er spielte als Wide Receiver in der NFL bei den Pittsburgh Steelers.
Inhaltsverzeichnis
Herkunft
Stallworth wuchs in seiner Geburtsstadt zusammen mit zwei Brüdern und einer Schwester auf. In seiner Jugend litt er an Kinderlähmung und es wurde erwartet, dass er nie richtig wird laufen können. Stallworth besuchte die High School in Tuscaloosa drei Jahre nachdem die Rassenschranken dort aufgehoben worden waren. Trotzdem gelang es eine gemischtrassige Footballmannschaft zu formieren. Ein Jahr vor dem Schulabschluss wurde Stallworth Mannschaftskapitän. Auf der High School musste Stallworth allerdings entgegen seinem Willen als Runningback auflaufen.
College
Wie viele Schüler aus Tuscaloosa, die Ambitionen zum Footballspielen hatten, besuchte Stallworth zunächst die University of Alabama fand aber bei deren Trainer Bear Bryant keine Unterstützung und schloss sich daher nach einem Jahr der Alabama Agricultural and Mechanical University an, die allerdings nur über ein zweitklassiges Footballteam verfügten. Er machte dort einen Abschluss in Betriebswirtschaft und lernte seine spätere Ehefrau kennen. Nebenbei gelang es ihm durch gute Leistungen in der Footballmannschaft, dort konnte er wunschgemäß als Wide Receiver auflaufen und die Scouts der NFL auf sich aufmerksam zu machen.
Profilaufbahn
Lambert wurde 1974 in der vierten Runde der Draft durch die Steelers an 82 Stelle gezogen. 1974 konnten die Steelers zahlreiche Spieler verpflichten, die später in die Pro Football Hall of Fame aufgenommen wurden. Neben Stallworth konnten der Wide Receiver Lynn Swann, der Linebacker Jack Lambert, sowie der Center Mike Webster verpflichtet werden. Weitere spätere Mitglieder in der Pro Football Hall of Fame, wie der Runningback Franco Harris und der Quarterback Terry Bradshaw spielten bereits für die Mannschaft aus Pittsburgh. Die Steelers konnten sich als Spitzenteam der NFL etablieren.
Bereits in Stallworths erstem Jahr gelang den Steelers unter Coach Chuck Noll der Einzug in den Super Bowl. In dem Super Bowl IX wurden die Minnesota Vikings mit 16:6 besiegt. Im darauf folgenden Jahr wurden die Dallas Cowboys in dem Super Bowl X mit 21:17 geschlagen werden. Im Super Bowl XIII konnte dann Stallworth besonders auf sich aufmerksam machen. In dem Spiel gegen die Cowboys konnte er drei Pässe von Bradshaw fangen und dadurch 115 Yards Raumgewinn und zwei Touchdowns erzielen. Alleine durch einen Passfang konnte er 75 Yard Raumgewinn und einen Touchdown erzielen.[1] Die Steelers gelang es das Spiel mit 35:31 zu gewinnen. Auch im darauf folgenden Jahr konnte Stallworth im Super Bowl XIV nochmals überzeugen. Kurz nach Beginn des vierten Spieldrittels konnte er einen Pass über 73 Yards von Bradshaw fangen und zum vorentscheidenden Touchdown zum 23:19 der Steelers gegen die Los Angeles Rams in die Endzone tragen. Das Spiel wurde letztendlich mit 31:19 gewonnen.[2]
Insgesamt scheiterten die Steelers mit Stallworth noch zweimal im AFC Championship Game und konnten dadurch nicht in den Super Bowl einziehen.
Nachdem Stallworth 1983 aufgrund einer Verletzung kein gutes Jahr hatte, konnte er 1984 nochmals voll überzeugen. Ihm gelangen 80 Passfänge mit einem Raumgewinn von 1395 Yards und 11 Touchdowns. Stallworth beendete 1987 seine Laufbahn. Sein vereinsinternen Touchdownrekord wurde erst 2005 durch Hines Ward gebrochen.
Ehrungen
Stallworth wurde zweimal zum MVP seiner Mannschaft gewählt. Er spielte in vier Pro Bowls, dem Saisonabschlussspiel der besten Spieler einer Spielrunde. Ferner wurde er zweimal zum All Pro gewählt und ist seit 2002 Mitglied in der Pro Football Hall of Fame.
Abseits des Spielfelds
Bereits 1986 gründete Stallworth seine eigene Firma. Zwischenzeitlich hatte sein Unternehmen 650 Mitarbeiter. 2006 zog er sich aus der Geschäftsführung zurück. Stallworth ist mittlerweile Mitbesitzer der Steelers.[3] Neben seinen geschäftlichen Aktivitäten hat er eine Stiftung und fördert begabte Kinder. Er ist verheiratet und Vater des Footballprofis Donte Stallworth, der zur Zeit bei den Cleveland Browns aktiv ist. Sein Cousin Ron Stallworth ist Basketballprofi bei den Atlanta Hawks.
Einzelnachweise
- ↑ Spielverlauf von Super Bowl XIII Webpage von USA Today
- ↑ Spielverlauf von Super Bowl XIV Webpage von USA Today
- ↑ Pressemitteilung Pressemitteilung bei yahoo
Weblinks
Quelle
- Jens Plassmann, NFL American Football, Hamburg 1995
Phil-Pitt Steagles/Pittsburgh Pirates/Pittsburgh Steelers Mitglieder in der Pro Football Hall of FameMel Blount (1989) | Terry Bradshaw (1989) | Len Dawson (1987) | Bill Dudley (1966) | Joe Greene (1987) | Jack Ham (1988) | Franco Harris (1990) | Bill Hewitt (1971) | Cal Hubbard (1963) | John Henry Johnson (1987) | Walt Kiesling (1966) | Jack Lambert (1990) | Bobby Layne (1967) | Marion Motley (1968) | John McNally (1963) | Chuck Noll (1993) | Art Rooney (1964) | Dan Rooney (2000) | John Stallworth (2002) | Ernie Stautner (1969) | Lynn Swann (2001) | Mike Webster (1997) | Rod Woodson (2009)
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