- Josef Tüshaus
-
Josef Tüshaus, auch Joseph (* 7. Juli 1851 in Münster (Westfalen); † 21. Oktober 1901 in Düsseldorf) war ein deutscher Maler und Bildhauer.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Tüshaus kam in jungen Jahren zum Besuch der königlichen Kunstakademie nach Düsseldorf. Er war Studienkamerad und langjähriger Freund des Bildhauers Karl Janssen, mit dem er die Brunnenplastik „Vater Rhein und seine Töchter“ entwarf. Zusammen mit Joseph Hammerschmidt schuf er das Moltkedenkmal.
Der Architekt Bernhard Tüshaus (1846–1909) war ein Cousin des Bildhauers.
Werke
- Moltkedenkmal, Düsseldorf (1901)
- Brunnenplastik „Vater Rhein und seine Töchter“, Düsseldorf (1897)
- Denkmal für die Prinzessin Stephanie von Hohenzollern, Düsseldorf, 1890 durch Tüshaus erneuert[1]
- Marmorstatue des „Heiligen Sebastian“, Nationalgalerie (Berlin)
Literatur
- Anton Bettelheim (Hrsg.): Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog. Band 6: Vom 1. Januar bis 31. Dezember 1901, Verlag G. Reimer, Berlin 1904.
- Tüshaus, Josef. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 33, E. A. Seemann, Leipzig 1939, S. 475 (als CD-ROM-Edition: Leipzig 2008, ISBN 978-3-86502-177-9)
- Friedrich Schaarschmid: Zur Geschichte der Düsseldorfer Kunst – insbesondere im XIX. Jahrhundert. Verlag des Kunstvereins für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf 1902, S. 380, 381, 382–383 (Digitalisat).
Weblinks
- Deutsche Biographie: Registereintrag
Einzelnachweise
Wikimedia Foundation.