- Jürgen Schöning
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Jürgen Schöning (* 1. März 1944 in Gotenhafen, Westpreußen) ist ein deutscher Politiker (parteilos). Von November 2009 bis Dezember 2010 war er Thüringer Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten und Chef der Staatskanzlei.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Von 1965 bis 1969 studierte Schöning in Kiel, München und Bochum Rechtswissenschaften. 1973 erfolgte die Promotion zum Dr. jur. Ab 1974 war er in verschiedenen Positionen in der Verwaltung Schleswig-Holsteins tätig, 1983 erfolgte der Einstieg in die Landtagsverwaltung. Von 1988 bis zu seiner Pensionierung im Februar 2009[1] war Jürgen Schöning Direktor des schleswig-holsteinischen Landtages und damit Vertreter des Landtagspräsidenten in der Verwaltung.
Politik
Von der CDU nominiert, war Schöning von November 2009 bis Dezember 2010 Thüringer Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten und Chef der Staatskanzlei im Kabinett Lieberknecht. Er löste Klaus Zeh ab, der als Vertrauter des vorherigen Ministerpräsidenten Dieter Althaus gilt und bei der Bildung der neuen Landesregierung nicht berücksichtigt wurde.[2] Bei einer Kabinettsumbildung im Dezember 2010 habe er um seine Entlassung gebeten und wurde von Marion Walsmann abgelöst.[3]
Einzelnachweise
- ↑ mdr.de: Jürgen Schöning: Der Mann aus dem hohen Norden, Portrait, zuletzt abgerufen am 5. November 2009
- ↑ Spiegel online: Althaus-Vertraute verlieren Kabinettsposten, 3. November 2009
- ↑ mdr.de: Lieberknecht wechselt Minister aus, 1. Dezember 2010
Weblinks
- Lebenslauf von Jürgen Schöning auf den Seiten der Thüringer Staatskanzlei, zuletzt abgerufen am 5. November 2009
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