Kitseküla

Kitseküla
Der Bezirk Kitseküla (rot) im Tallinner Stadtteil Kesklinn (gelb)

Kitseküla (zu deutsch „Ziegendorf“) ist ein Bezirk (estnisch asum) der estnischen Hauptstadt Tallinn. Er liegt im Stadtteil Kesklinn („Innenstadt“).

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung und Geschichte

Kitseküla hat 3.368 Einwohner (Stand 1. Mai 2010).[1]

Der Bezirk liegt zwischen den beiden wichtigen Bahnstrecken Tallinn-Paldiski (eröffnet 1870) und Tallinn-Viljandi (eröffnet 1900). Bis 1971 war der Bahnhof Tallinn-Väike (historischer deutscher Name Reval-Kleinbahnhof, historischer russischer Name Ревел-Главное) für Schmalspurbahnen in Betrieb.

Der Stadtbezirk entstand um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert als Arbeitervorstadt. Der Großteil der Wohnbauten wurde von 1900 bis 1913 und 1928 bis 1939 errichtet.[2] Ende der 1950er Jahren errichteten die sowjetischen Stadtplaner zusätzlich einige Gebäude im Stil des stalinistischen Klassizismus. Nach Wiedererlangung der estnischen Unabhängigkeit entstanden in Kitseküla seit den 1990er Jahren moderne Büro- und Geschäftshochhäuser.

In Kitseküla befindet sich das internationale Fußballstadion Tallinns, die A. Le Coq Arena. Sie ist zugleich das Heimatstadion des estnischen Erstligisten FC Flora Tallinn.

Bilder

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.tallinn.ee/est/g2677s51324
  2. http://marta-6.blogspot.com/2009/04/2asukoht.html
59.41480277777824.739644444444

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