- Rüdiger Frohn
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Rüdiger Frohn (* 26. August 1950 in Gevelsberg) ist ein ehemaliger deutscher Richter und politischer Beamter. Er war von 1999 bis 2004 Chef des Bundespräsidialamts.
Leben und Beruf
Rüdiger Frohn wuchs im Bergischen Land auf. Er absolvierte in Gevelsberg das Abitur, trat der SPD bei und von 1970 bis 1971 leistete er Zivildienst. Im Anschluss studierte er an der Universität Bochum Rechtswissenschaften. 1976 bestand er die erste juristische Staatsprüfung, 1979 die zweite. Im Herbst desselben Jahres wurde er Verwaltungsrichter im Land Nordrhein-Westfalen. Im Sommer 1980 wurde er in das Justizministerium abgeordnet und übernahm dort die Leitung des Ministerbüros. Zudem war er für Personalangelegenheiten der Richter und Staatsanwälte zuständig. Im Oktober 1982 wurde Frohn zum Richter am Verwaltungsgericht ernannt. 1985 erfolgte die Versetzung in die nordrhein-westfälische Staatskanzlei unter Ministerpräsident Johannes Rau. In ihm fand Frohn einen Förderer. 1995 wurde Frohn Staatssekretär und Leiter der Staatskanzlei. Von 1999 bis 2004 war er Chef des Bundespräsidialamts.
Seit 2005 wirkt Frohn als Vorsitzender des Beirats der Stiftung Mercator in Essen. In dieser Eigenschaft erhielt er 2011 die Auszeichnung Bürger des Ruhrgebiets.
Leiter der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-WestfalenHermann Wandersleb | Karl Mohr | Otto Bleibtreu | Josef Oermann | Franz Tillmann | Friedrich Halstenberg | Herbert Schnoor | Rolf Krumsiek | Klaus Dieter Leister | Wolfgang Clement | Rüdiger Frohn | Georg Wilhelm Adamowitsch | Wolfram Kuschke | Angelika Marienfeld | Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff | Karsten Beneke | Franz-Josef Lersch-Mense
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