Wolfgang Konschel

Wolfgang Konschel

Wolfgang Konschel (* 31. Juli 1931) ist ein ehemaliger deutscher Diplomat. Er war Botschafter der DDR in Syrien, in Jordanien und im Iran.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Konschel, Sohn einer Arbeiterfamilie, erlernte den Beruf des Buchdruckers und absolvierte bis 1953 ein Studium an der an der Deutschen Verwaltungsakademie in Forst Zinna.

Konschel trat im selben Jahr in den Diplomatischen Dienst der DDR. Bis 1955 arbeitete als Referent für Asiatische Volksdemokratien in der Hauptabteilung I des Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der DDR (MfAA) und war Erster Sekretär der FDJ-Betriebsgruppe. Von 1955 bis 1957 war er an der Botschaft der DDR in Pjöngjang (Koreanische Demokratische Volksrepublik) tätig. Von 1960 bis 1963 leitender Mitarbeiter der Handelsvertretung bzw. des Generalkonsulats in Bagdad. Ab 1964 war er stellvertretender Leiter der 3. Außereuropäischen Abteilung (Arabische Staaten). Von 1966 bis 1969 war er Leiter des Generalkonsulats in Kairo, dann dort bis 1972 dort Botschaftsrat. Von 1972 bis 1977 war er Botschafter der DDR in der syrischen Hauptstadt Damaskus, von September 1974 bis 1977 war er in Jordanien zweitakkreditiert. Von 1977 bis 1979 war er wieder im MfAA tätig, diesmal als Leiter der Abteilung Naher und Mittlerer Osten. Von 1979 bis 1983 war er Botschafter in Teheran

Konschel war Mitglied der SED. Er ist heute Rentenkonsultant und Mitglied des Bundesvorstandes der Gesellschaft zum Schutz von Bürgerrecht und Menschenwürde (GBM).

Schriften

  • Kampf um eine gerechte Alterssicherung. In: Dieter Becker, Siegfried Prokop (Hrsg.): Die unvollendete Einheit. Kai Homilius Verlag, Berlin 2006, S. 18–27.
  • (zusammen mit Ernst Bienert, Ursula Schönfelder): Ostrentenklau. Verlag Wiljo Heinen, Berlin 2011, ISBN 978-3-939828-72-3.

Auszeichnungen

Literatur

  • Günther Buch: Namen und Daten wichtiger Personen der DDR. 4. Auflage. Dietz, Berlin/Bonn 1987, S. 169.
  • Gabriele Baumgartner, Dieter Hebig (Hrsg.): Biographisches Handbuch der SBZ/DDR. 1945–1990. Band 1. K. G. Saur, München 1996, S. 421.

Weblinks


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