- Koppeltragegestell
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Ein Koppeltragegestell ist ein Tragegestell ähnlich eines Hosenträgers aus Stoff oder Leder, das an dem gürtelartigen Koppel einer Uniform befestigt und mittels Trageriemen über den Schultern getragen wird.
Das Koppeltragegestell ermöglicht das Tragen von Ausrüstung und verhindert das Herunterrutschen der meist schwer behangenen Koppel. Am Koppel werden beispielsweise Magazintaschen, Patronentaschen, Pistolenholster (Gürtelholster), Klappspaten, Feldflaschen, ABC-Schutzmaskentaschen, Brotbeutel auch bezeichnet als kleine Kampftasche heute Mehrzwecktasche, Bajonett, Handgranaten, Kampfmesser und ähnliches befestigt. Das Koppeltragegestell ist mittels Plastik- oder Metallösen mit der Koppel verbunden. Es ist an einigen Modellen von der Koppel abnehmbar und kann individuell je nach Körperlänge und Bauchumfang verstellt werden. Dabei ist beim Tragen darauf zu achten, dass die an der Koppel befestigte Ausrüstung richtig sitzt und angeordnet ist, damit beim Marsch das Gewicht gleichmäßig verteilt ist und im Manöver oder Gefecht kein Ausrüstungsgegenstand den Soldaten in seiner Bewegungsfreiheit einschränken.
Es gibt Ausführungen für Kampfanzüge, sowie für Ausgeh- und Paradeuniformen das repräsentative lederne Weißkoppelzeug (meist mit nur einem, "über Kreuz" getragenen Schultertrageriemen) für den Formaldienst von Ehrenformationen wie dem Wachbataillon der Bundeswehr).
Siehe auch
Quellen
- Schnell/Karst/Seidel: „Handbuch für Wehrpflichtige“ 13. Auflage, Walhalla und Praetoria-Verlag, Regensburg, 1962
Kategorien:- Militärische Ausrüstung
- Militärische Ausrüstung (Bundeswehr)
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