- Max Kumbier
-
Max Eduard Ernst Kumbier (* 28. Oktober 1867 in Bischofswerda; † 22. Januar 1937 in Berlin) war ein deutscher Ministerialbeamter.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Kumbier trat als Doktor der Ingenieurwissenschaften 1892 in den Dienst der Preußischen Staatseisenbahnen. Zuletzt war er Mitglied der Eisenbahndirektion Erfurt. 1913 wechselte er als Geheimer Baurat und Vortragender Rat in das Ministerium für öffentliche Arbeiten von Preußen[1] und wurde dort 1917 zum Geheimen Oberbaurat[2] sowie später zum Staatssekretär ernannt.
Kurz nach Gründung der Weimarer Republik wurde er 1920 zum Ministerialrat und Leiter der Operationsabteilung im Reichsverkehrsministerium ernannt und bereits ein Jahr darauf Ende März 1921 zum Staatssekretär im Reichsverkehrsministerium berufen. Auf Wunsch von Reichsverkehrsminister Wilhelm Groener wurde er dabei zusätzlich zu Karl von Stieler ernannt, war aber zugleich weiter Leiter der Operationsabteilung.[3] Als technischer Staatssekretär unterstanden ihm dabei insbesondere die Eisenbahnabteilungen des Ministeriums. In dieser Funktion wurde er 1922 zunächst außerordentliches Mitglied und später ordentliches Mitglied der Akademie für Bauwesen.
1924 schied er als Staatssekretär aus, nachdem er Direktor der Vertriebs- und Bauabteilung der Deutschen Reichsbahngesellschaft geworden war.[4]
Er war außerdem Verfasser und Herausgeber von Fachbüchern.
Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf.
Schriften
Literatur
- Georg Wenzel: Deutsche Wirtschaftsführer. Lebensgänge deutscher Wirtschaftspersönlichkeiten, Hamburg 1929.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Zentralblatt der Bauverwaltung. Herausgegeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten. Nr. 3, Berlin, II. Januar 1913.
- ↑ Zentralblatt der Bauverwaltung. Herausgegeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten. Berlin, 20. Januar 1917.
- ↑ Alfred C. Mierzejewski: "The Most Valuable Asset of the Reich: A History of the German National Railway, Volume 1, 1920-1932", 1999, S. 24, ISBN 0807824968
- ↑ Die Deutsche Reichsbahn nach dem Haager Abkommen Mai 1930
Wikimedia Foundation.