Kurt Hildebrand von der Marwitz

Kurt Hildebrand von der Marwitz

Kurt Hildebrand von der Marwitz (* 14. Dezember 1641 auf Gut Sellin; † 2. Juli 1701 in Küstrin) war ein brandenburgischer Generalleutnant, Gouverneur von Küstrin sowie Ritter des Johanniterordens.

Er war der Sohn von Bathasar von der Marwitz (* 25. März 1600; † 28. März 1657) (Haus Sellin) Kommandant von Küstrin und dessen Frau Anne von Schönebeck aus dem Hause Riegenwalde.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Er kämpfte in der Armee des Kurfürsten Friedrich Wilhelm. Am 22. Juli 1677 wurde er Oberst und Kommandierte ein Infanterie-Regiment des Feldmarschalls Georg von Derfflinger im Schwedisch-Brandenburgischen Krieg. Er war bei der Belagerung von Stettin. Im Oktober fand es sich dann vor Stralsund. Am 18. Juni 1678 wurde er zum Johanniterritter geschlagen.[1]

Am 9. Juni 1684 wurde er Generalmajor und 1689 wurde er Generalleutnant. 1692 wurde er Gouverneur von Küstrin wo er 1701 verstarb. Zudem war er Amtshauptmann von Marienwalde und Reetz.

Familie

Er war seit 1677 mit Beate Luise von Derfflinger (1647–1715), eine Tochter von Georg von Derfflinger verheiratet. Das Paar hatte vier Söhne und zwei Töchter, darunter:

  • Georg (* 28. Juni 1678; † 7. Oktober 1727) ∞ Henriette Sybille von der Marwitz (* 18. Oktober 1698; † 16. Juni 1738)
  • Baltasar Friedrich
  • Christian Ludwig
  • Heinrich Karl (1680–1744) ∞ Albertine Eleonore von Wittenhorst (1693–1721)
  • Charlotte Luise (* 11. November 1687; † 5. März 1751) ∞ Generalleutnant Anselm Christoph von Bonin (?)

Die Söhne Baltasar Friedrich und Christian Ludwig starben jung.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Johann Christoph Becmann, Justus Christoph Dithmar: Johann Christoph Beckmanns, D. Beschreibung Des Ritterlichen Johanniter-Orden. Frankfurt an der Oder 1726, S. 276 (Digitalisat)

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