- Kurt Vogel (General der Volkspolizei)
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Kurt Vogel (* 3. Februar 1910 in Potsdam; † 20. April 1995) war ein ehemaliger Offizier der Volkspolizei der DDR. Zuletzt hatte er den Dienstgrad eines Generalmajors inne.
Militärische Laufbahn
Nach seinem achtjährigen Schulbesuch absolvierte Lorenz von 1924 bis 1932 eine Lehre zum Rohrleger, die jedoch mehrmals unterbrochen wurde. So 1925 durch Aktivitäten im Kommunistischer Jugendverband Deutschlands sowie 1928 durch den Eintritt in die KPD. Wegen illegaler politischer Tätigkeiten in seiner KPD-Zeit saß Vogel von 1932 bis 1935 im Zuchthaus Lichtenburg. Anschließend kämpfte er von 1936 bis 1939 im Rahmen des Spanischen Bürgerkriegs auf Seiten der Internationale Brigaden als Hauptmann der XI. Internationalen Brigade. Nach der Niederlage der republikanischen Kräfte war Vogel von 1939 bis 1941 in Spanien interniert, bevor er nach Deutschland abgeschoben wurde, wo er bis zum Kriegsende im KZ Buchenwald in Haft genommen wurde.
Bereits wenige Tage nach Kriegsende trat Vogel am 15. Mai 1945 den deutschen bewaffneten Kräften in der Sowjetischen Besatzungszone bei und fungierte hier als Leiter der Schutzpolizei in Weimar. Anschließend wurde er noch im Jahr 1945 zum Polizeipräsidenten seiner Geburtsstadt Potsdam ernannt, was er bis 1946 blieb. 1946 stieg er zum Leiter der Hauptabteilung Schutzpolizei bei der deutschen Verwaltung des Innern auf, wo er bis 1949 tätig war. Von 1949 bis 1950 absolvierte Vogel einen Sonderlehrgang in der Sowjetunion. Nach seiner Rückkehr in die DDR fungierte Vogel von 1950 bis 1952 als Leiter der KVP-Bereitschaft in Gotha wo er am 1. Oktober 1952 zum Generalmajor befördert wurde sowie anschließend bis zu seiner Entlassung am 1. November 1954 als Kommandeur der KVP-Territorialverwaltung Süd mit Sitz in Leipzig. Vogel war ferner Träger des Vaterländischen Verdienstordens in Gold sowie der dazugehörigen Ehrenspange sowie diverser anderer Orden und Ehrenzeichen.
Literatur
- Klaus Froh, Rüdiger Wenzke: Die Generale und Admirale der NVA. Ein biographisches Handbuch. Christoph-Links Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-86153-209-3, S. 195
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