- Landtagswahl in Baden-Württemberg 1980
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%605040302010053,4%32,5%8,3%5,3%0,5%Gewinne und Verluste
Die Landtagswahl in Baden-Württemberg 1980 fand am 16. März statt. Trotz Stimmenverlusten konnte die von Ministerpräsident Lothar Späth geführte CDU ihre absolute Mehrheit verteidigen. Die SPD verlor leicht, die FDP gewann leicht hinzu. Großer Wahlgewinner waren die erstmals kandidierenden Grünen, die auf Anhieb die Fünf-Prozent-Hürde überwanden und auf 5,3 Prozent kamen.
Ausgangslage
Bei der Landtagswahl 1976 hatte die alleinregierende CDU unter Führung des Ministerpräsidenten Hans Filbinger die absolute Mehrheit der Wählerstimmen und Mandate verteidigt. Als Oppositionsparteien im Landtag fungierten SPD und FDP. 1978 trat Hans Filbinger aufgrund der Filbinger-Affäre vom Amt des Ministerpräsidenten zurück, Lothar Späth wurde sein Nachfolger.
Ergebnis
Ergebnis der Landtagswahl
vom 16. März 1980Partei Stimmen Anteil Sitze Direkt-
MandateSitze
1976CDU 2.407.798 53,35 % 68 67 71 SPD 1.468.873 32,55 % 40 3 41 FDP 374.633 8,30 % 10 9 Grüne 241.303 5,35 % 6 DKP 11.738 0,26 % NPD 2.341 0,05 % KBW 2.076 0,05 % EAP 152 0,00 % FAP 69 0,00 % Einzelbewerber 4.026 0,09 % gültige Stimmen
4.513.009
100,00 %
99,20 %124
70
121
ungültige Stimmen 36.454 0,80 % Wähler
Wahlbeteiligung4.549.493
100,00 %
71,99 %Nichtwähler 1.770.457 28,01 % Wahlberechtigte 6.319.950 100,00 % Einzelnachweise
1. Wahlperiode (1952–1956) | 2. Wahlperiode (1956–1960) | 3. Wahlperiode (1960–1964) | 4. Wahlperiode (1964–1968) | 5. Wahlperiode (1968–1972) | 6. Wahlperiode (1972–1976) | 7. Wahlperiode (1976–1980) | 8. Wahlperiode (1980–1984) | 9. Wahlperiode (1984–1988) | 10. Wahlperiode (1988–1992) | 11. Wahlperiode (1992–1996) | 12. Wahlperiode (1996–2001) | 13. Wahlperiode (2001–2006) | 14. Wahlperiode (2006–2011) | 15. Wahlperiode (ab 2011)
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