Lars Adler

Lars Adler

Lars Adler (* 197?) ist ein deutscher Phaleristiker (Ordenskundler) und Sachbuchautor. Als Verfasser der beiden maßgeblichen Werke zum Thema ist er Experte für die altbadischen Orden.

Adler studierte in Heidelberg an der Ruperto Carola und verfasste 2002 bereits seine Magisterarbeit über die „ältesten Ordensstiftungen der Markgrafen von Baden-Durlach zur Zeit der Gegenreformation und am Vorabend des Dreißigjährigen Krieges“; 2006 promovierte Lars Adler M.A. mit seiner 400-seitigen Dissertation über die Ordensstiftungen der Markgrafen von Baden zwischen 1584 und 1803 zum Dr. phil. Für diese Doktorarbeit erhielt Dr. Adler 2008 als erster Preisträger den mit 1.000 Euro dotierten Johann-Daniel-Schöpflin-Preis[1], der seit 2008 alle zwei Jahre vom Förderverein des Generallandesarchivs Karlsruhe vergeben wird und nach dem Gelehrten Johann Daniel Schöpflin (1694–1771) benannt ist.

Dr. Adler ist Redakteur der Zeitschrift „Orden und Ehrenzeichen“, des Vereinsmagazins der Deutschen Gesellschaft für Ordenskunde e.V. (BDOS[2])[3] und gehört in dieser Funktion auch zu den ständigen Gäste der Tagungen des wissenschaftlichen Beirats des Vereins.

Bis Anfang Mai 2010 war Dr. Adler als Dienststellenleiter der beim Hessischen Staatsarchiv Darmstadt angesiedelten Archivberatungsstelle für Hessen tätig.[4]

Dr. Lars Adler M.A. lebt in Darmstadt.[3]

Schriften

(Auswahl)

  • Die ältesten Ordensstiftungen der Markgrafen von Baden-Durlach zur Zeit der Gegenreformation und am Vorabend des Dreißigjährigen Krieges : eine Untersuchung des Ordenswesens im Spiegel der politisch-konfessionellen Zielsetzungen der badischen Landesherren, Heidelberg (Philosophisch-Historische Fakultät), 2002
  • Die Ordensstiftungen der Markgrafen von Baden 1584–1803: adlige Korporationen im Spiegel fürstlicher Landespolitik (= „Phaleristische Monographien“, Band 5), mit einem Vorwort von Erbprinz Bernhard, Offenbach 2008 ISBN 3-937064-07-9

Aufsätze:

Weblinks

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Allgemein über diesen siehe Schöpflin-Preis im Stadtwiki Karlsruhe
  2. Die zum Vereinsnamen nicht passende (logisch wäre ja so etwas wie „DGfO“ oder so ähnlich) Abkürzung „BDOS“ rührt vom alten Vereinsnamen Bund deutscher Ordenssammler her
  3. a b BDOS.de: „Der Verein“, abgerufen am 25. Mai 2010
  4. Vgl. Meldung auf www.stad.hessen.de/archivberatung (rechts, unter "Aktuelles"), abgerufen am 25. Mai 2010

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