Liste der Baudenkmale in Nauen

In der Liste der Baudenkmale in Nauen sind alle denkmalgeschützten Bauten der brandenburgischen Stadt Nauen und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Landesdenkmalliste mit dem Stand vom 30. Dezember 2009.

Allgemein

Der Denkmalbereich Nauen ist per Satzung denkmalgeschützt.^[1]

Denkmale in den Ortsteilen

	Lage	Offizielle Bezeichnung	Beschreibung	Bild
1	Berge	Dorfkirche	Die evangelische Kirche wurde 1744 erbaut, der Turm kam 1776 hinzu. Im Inneren ein Kanzelaltar aus dem Jahr 1685.
2	Berge Hamburger Allee 79	Wohnhaus mit Stallgebäude
3	Börnicke	Dorfkirche Börnicke	Die evangelische Dorfkirche Börnicke wurde im 15. Jahrhundert erbaut. Im Inneren befindet sich ein Altaraufsatz aus der Zeit um 1600. Die Predella zeigt die Taufe Christi.
4	Börnicke	Ebereschenhof mit Molkerei und Stallgebäude
5	Börnicke	Ehrenmal für die Opfer des Faschismus (OdF)
6	Börnicke Mitteldorf 6	Vierseitgehöft mit Wohnhaus, zwei Ställen und Scheunen
7	Gohlitz	Dorfkirche
8	Groß Behnitz	Dorfkirche, Familienbegräbnis der von Borsig
9	Groß Behnitz	Gutspark, am Groß Behnitzer See
10	Groß Behnitz Am Bahnhof 1	Bahnhof, bestehend aus Empfangsgebäude, Güterschuppen, Toilettenhaus, Wasserturm und Streckenwärterhaus
11	Groß Behnitz Behnitzer Dorfstraße	Tor der Gutsanlage mit (bei Behnitzer Dorfstraße 33)
12	Groß Behnitz Behnitzer Dorfstraße	Gutsanlage „Landgut Borsig“ mit Verwalter- und Kutscherhaus, Rinderstall, Kälberstall, Arbeiterwohnhaus, Wohnhaus (Logierhaus) und Substruktion der Pergola, Brennerei mit Dampfmaschinenhaus, Kornspeicher, Schornstein, Schmiede mit Remise, Wohnhaus und Werkstatt, Scheune, sowie Einfriedungsmauer
13	Groß Behnitz Behnitzer Dorfstraße 30	Wohnhaus
14	Groß Behnitz Behnitzer Dorfstraße 101	Wohnhaus (Fischerhaus)
15	Groß Behnitz Zum Sandkrug 12	Pferdewechselstation „Sandkrug“
16	Klein Behnitz	Dorfkirche und Grabplatten an der Westseite der Kirche
17	Klein Behnitz	Pyramideneichen-Allee, an der Straße nach Groß Behnitz
18	Klein Behnitz	Ziegelpflasterstraße, zwischen Klein Behnitz und Riewend
19	Klein Behnitz Friedrichshof 1	Revierförsterei mit Stall und Stallscheune
20	Lietzow	Dorfkirche
21	Lietzow Hamburger Straße 14	Domänenpächterhaus
22	Markau	Dorfkirche
23	Markee	Dorfkirche
24	Ribbeck	Gutspark
25	Ribbeck	Gutsscheune, auf dem Wirtschaftshof von Schloss Ribbeck
26	Ribbeck Hamburger Straße	Postsäule
27	Ribbeck Schulstraße	Dorfkirche
28	Ribbeck Theodor-Fontane-Straße	Gutshaus	Das Gutshaus ist ein 1893 von Hans Georg Hennig von Ribbeck mit neubarocken Formen errichteter zweigeschossiger Putzbau.
29	Ribbeck Uhlenburger Weg	Schafstall
30	Schwanebeck	Dorfkirche
31	Tietzow Dorfstraße	Plastik am Glockenturm
32	Tietzow Dorfstraße	Karl-Liebknecht-Gedenkstätte
33	Wachow	Dorfkirche

Denkmale in Nauen

	Lage	Offizielle Bezeichnung	Beschreibung	Bild
34	Am Weinberg	Plastik eines Knienden, auf dem Areal des einstigen Jüdischen Friedhofs
35	B 5	Postsäule
36	Baderstraße 10	Wohnhaus „Protzsches Haus“
37	Baderstraße 14	Wohnhaus
38	Bergstraße 8	Wohnhaus
39	Bergstraße 12	Wohnhaus
40	Bergstraße 15	Wohnhaus
41	Bergstraße 16	Wohnhaus mit Nebengebäude
42	Berliner Straße 2	Wohnhaus
43	Berliner Straße 12	Wohnhaus
44	Berliner Straße 14	Wohnhaus
45	Berliner Straße 16	Alte Knaben-Elementarschule (heute Grundschule am Lindenplatz)
46	Berliner Straße 29	Knaben-Elementarschule
47	Berliner Straße 111, 113, 115	Direktionsgebäude, Angestelltenwohnhaus und Bahnhofsdienstgebäude der Osthavelländischen Kreisbahn (OHKB)
48	Brandenburger Straße 2	Wohnhaus (Müllerhaus)
49	Bredower Weg 1	Zuckerfabrik mit Verwaltungsgebäude, Direktorenwohnhaus, Trocknungsgebäude und altem Verwaltungsgebäude
50	Dammstraße 7	Katholische Mädchenschule (heute Stadtbibliothek)
51	Dammstraße 21	Speicher- und Verwaltungsgebäude (Geschäftsstelle der Hauptgenossenschaft Kurmark)
52	Dammstraße 42	Postamt
53	Dammstraße 45	Wohn- und Geschäftshaus
54	Gartenstraße 31, Neue Straße 30	Wohnhaus
55	Gartenstraße 45, Neue Straße 16	Wohn- und Geschäftshaus
56	Gartenstraße 71	Katholische Kirche St. Peter und Paul mit Pfarrhaus und Mauer	Die katholische Kirche wurde 1905 bis 1906 als Basilika von J. Welz erbaut. In der Apsis Gewandfiguren aus Südtirol.
57	Gebhard-Eckler-Straße 3	Wohnhaus
58	Gebhard-Eckler-Straße 6	Wohnhaus
59	Gebhard-Eckler-Straße 8	Wohnhaus
60	Goethestraße	Wasserturm
61	Goethestraße 38, 38a	Wohnhaus mit Hofgebäuden
62	Goethestraße 39	Wohnhaus
63	Goethestraße 41	Wohnhaus
64	Goethestraße 46	Wohnhaus
65	Goethestraße 50/51	Wohn- und Geschäftshaus	Gründerzeitvilla erbaut 1878; Von 1991 befanden sich in Räumen der Goethestraße 50 die Geschäfts-, die Umsatzsteuervoranmelde-, die Veranlagungs- und die Arbeitnehmerstelle des Finanzamtes. 2002 übergang in Privatbesitz und Umbau in Wohngebäude.
66	Goethestraße 52	Wohnhaus mit Nebengebäuden
67	Goethestraße 53	Wohnhaus mit Nebengebäude an der Mauerstraße
68	Goethestraße 54	Wohnhaus (Berliner Hof)
69	Goethestraße 56	Wohnhaus mit Nebengebäude
70	Goethestraße 59, 60	Landratsamt
71	Graf-Arco-Straße 1	Städtische Gasanstalt mit Turmhaus, Funktionsraum und Ofenhaus
72	Graf-Arco-Straße 154	Großfunkstation Nauen, bestehend aus Hauptgebäude, gärtnerischer Anlage, zwei Torhäusern mit Resten der Toranlage, Sendehaus II	Die Großfunkstation Nauen ist die älteste Sendeanlage der Welt. Am 9. August 1906 wurde mit dem Probebetrieb begonnen.
73	Hamburger Straße	Grabstätte für zwei polnische Zwangsarbeiter, auf dem Friedhof
74	Hamburger Straße	Erbbegräbnisreihe, auf dem Friedhof
75	Hamburger Straße	Städtische Parkanlage mit Denkmal für die Opfer der Weltkriege
76	Hamburger Straße	Ehrenmal für die Opfer des Faschismus (OdF), in der städtischen Parkanlage
77	Hamburger Straße 8	Wohnhaus
78	Hamburger Straße 10	Wohnhaus
79	Hamburger Straße 17	Wohnhaus
80	Heinrich-Heine-Straße 14, 16, 18	Wohnblock
81	Hertefelder Straße 5, 6, 7	Geschäftsgebäude der Brandenburgischen Sozialversicherungsanstalt	Das Haus wurde von 1925 bis 1928 erbaut. Heute ist dort eine Geschäftsstelle der AOK.
82	Holzmarktstraße 6	Wohnhaus mit Nebengebäuden
83	Holzmarktstraße 7	Fachwerkhaus mit Nebengebäude
84	Holzmarktstraße 20	Wohnhaus
85	Holzmarktstraße 21	Wohn-, Handwerks- und Speichergebäude
86	Jüdenstraße 6	Wohnhaus mit Nebengebäude
87	Jüdenstraße 8	Wohnhaus
88	Karl-Thon-Straße	Bronzeplastik „Kinder mit Schildkröte“, in der Kindertagesstätte
89	Ketziner Straße 32	Kino (Theater der Freundschaft)
90	Kreuztaler Straße 2	Wandgestaltung, an der Brüder-Grimm-Grundschule
91	Lazarettstraße 1	Wohnhaus
92	Marktstraße 7	Wohnhaus
93	Marktstraße 10	Wohnhaus
94	Marktstraße 23	Wohnhaus
95	Marktstraße 24	Wohn- und Geschäftshaus mit zwei Nebengebäuden
96	Martin-Luther-Platz	Stadtkirche St. Jacobi	Der Turm der evangelischen Kirche St. Jacobi stammt im Ursprung aus der Mitte des 12. Jahrhundert. Das Schiff wurde um 1400 erbaut, der Chor wurde in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhundert erbaut. Im Jahre 1695 brannte die Kirche ab, wurde aber danach erneuert. Die Ausstattung im Inneren ist in der Hauptsache aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhundert.
97	Martin-Luther-Platz 2	Käthe-Kollwitz-Grundschule
98	Mittelstraße 12-16	Wohn- und Geschäftshaus (Bartzsches Haus)
99	Mittelstraße 23	Wohnhaus
100	Mittelstraße 33/34	Wohn- und Geschäftshaus mit rechtem, mittlerem und linkem Seitenflügel (Voßsches Haus)
101	Neue Straße 15	Wohnhaus
102	Neue Straße 17	Wohnhaus
103	Neue Straße 18	Wohnhaus
104	Neue Straße 25	Wohnhaus
105	Neue Straße 26	Wohnhaus
106	Neue Straße 29	Wohnhaus
107	Neue Straße 34	Wohnhaus
108	Neue Straße 36	Wohnhaus mit Wirtschaftsgebäude
109	Neue Straße 40	Wohnhaus
110	Parkstraße 7	Realgymnasium (Goethe-Gymnasium)	Das Gymnasium wurde von 1915 bis 1916 von Taut erbaut.
111	Paul-Jerchel-Straße 6	Waisenhaus (heute Sozialstation)
112	Paul-Jerchel-Straße 8	Amtsgericht
113	Rathausplatz 1	Rathaus	Das Rathaus wurde von 1888 bis 1891 erbaut. Es ist ein Bau im Stil der norddeutschen Backsteingotik.
114	Rathausplatz 2	Wohnhaus
115	Rathausplatz 2	Halbmeilenobelisk, vor dem Haus	Ursprünglich stand der Halbmeilenobelisk an der Straße nach Brandenburg 5,4 Kilometer südwestlich vom jetzigen Standort. Der Obelisk stand auf der Grenze von Ost- und Westhavelland. Im Jahre 1994 wurde er hierher transportiert.[2]
116	St-Georgen-Straße 1	Portalrest des Hospitals St. Georg
117	Wallgasse 2	Wohnhaus

Literatur

• Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, Fortgeführt von Ernst Gall, Neubearbeitung besorgt durch die Dehio-Vereinigung und die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum. Brandenburg: bearbeitet von Gerhard Vinken und anderen, 2000, Deutscher Kunstverlag München Berlin, ISBN 3-422-03054-9

Weblinks

• Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum: Denkmalliste des Landes Brandenburg: Landkreis Havelland (PDF-Datei; 231 kB)

Einzelnachweise

1. ↑ Neue Nauener Nachrichten mit Amtsblatt der Stadt Nauen, 1. Jg., Woche 40 vom 07.10.1994
2. ↑ Quelle: Hinweistafel neben dem Obelisk

Baudenkmale im Landkreis Havelland

Brieselang | Dallgow-Döberitz | Falkensee | Friesack | Gollenberg | Großderschau | Havelaue | Ketzin/Havel | Kleßen-Görne | Kotzen | Märkisch Luch | Milower Land | Mühlenberge | Nauen | Nennhausen | Paulinenaue | Pessin | Premnitz | Rathenow | Retzow | Rhinow | Schönwalde-Glien | Seeblick | Stechow-Ferchesar | Wiesenaue | Wustermark