Liste der Kirchenorgeln von M. Welte & Söhne

Liste der Kirchenorgeln von M. Welte & Söhne

In dieser Liste der Kirchenorgeln von M. Welte & Söhne sind alle bekannten Neubauten von Orgeln für Kirchen und Konzertsäle dieser Firma verzeichnet. Diese Liste ist eine Ergänzung zum Hauptartikel M. Welte & Söhne, wo sich auch die zugrunde liegende Literatur findet.

Siehe auch

Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
1929/1930 Freiburg im Breisgau Münster unserer lieben Frau, Hauptorgel[1] [2] 3 59 1936 aufgrund statischer Probleme der Langschiffwand in die Vierung umgesetzt.
1929/1930 Freiburg im Breisgau Münster unserer lieben Frau, Michaelsorgel 2 29 1963 wegen technischen Verschleiß und Kriegsfolgen (Ausbau der Fenster) ersetzt
1929/1930 Freiburg im Breisgau Münster unserer lieben Frau, Hochdruckorgel 1 8 1963 wegen technischen Verschleiß und Kriegsfolgen (Ausbau der Fenster) ersetzt
1929/1930 Freiburg im Breisgau Münster unserer lieben Frau, Chororgel 2 Einbau einer zusätzlichen elektropneumatischen Steuermöglichkeit (Generalspieltisch) in die Chororgel E.F. Walckers. 1963 wegen technischen Verschleiß und Kriegsfolgen (Ausbau der Fenster) ersetzt
1930 Freiburg im Breisgau Adelhauser Klosterkirche 2 16 Röhrenpneumatik
1934/2000 Köln-Weiden Evangelische Kirche 2 17 Ursprünglich in der evangelischen Kirche in Bischoffingen, 2000 nach Weiden transloziert. Röhrenpneumatik.
1933-1934 Feldkirch, Gde. Hartheim, Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald Pfarrkirche St. Martin 2 16 In Orgelprospekt aus dem 19. Jahrhundert
1934 Appenweier Pfarrkirche St. Michael 2 10 Neubarockes Gehäuse, Pfeifen von Forrell übernommen, 1998 durch Klais abgebaut, teilweise auf Kirchendachboden gelagert
1934 Oppenau Pfarrkirche St. Johannes Baptist 2 10 Restaurierung bzw. technischer Neubau mit Erweiterung unter Benutzung von wesentlichen Teilen des Vorgängerinstruments, einer Gebrüder-Stieffel-Orgel von 1832[3]. 1969 umgebaut, Bestandserhaltung unbekannt.
1935-1936 Freiburg im Breisgau Augustinermuseum 2 16/22 1944 erweitert auf 22 Register, Restaurierung 2008-2009 durch Jäger & Brommer. Barocker Orgelprospekt v. 1732/33 aus der Abteikirche des ehem. Klosters Gengenbach[4] [5]


1935-1936 Freiburg im Breisgau St. Michael in Haslach 2 25
1936 Baden-Baden Kloster Lichtenthal 2 1991 durch Neubau von Jäger & Brommer ersetzt, Spieltisch jetzt im Augustinermuseum
1936 Heidelberg Universität Heidelberg, Neues Kollegiengebäude (Aula)[6] 3 53 Vorgängerorgel von Voit & Söhne, 1907, eingelagert (Stand von 1936), wohl 1964 durch Orgel von Orgelbau Weigle ersetzt, diese wurde 2011 erweitert. Verbleib der einzelnen Bestandteile unbekannt.
1936 Freiburg im Breisgau Münster unserer lieben Frau, Langschifforgel 2 14 Gehäuse im Renaissancestil mit Gehäuseteilen des Instruments von 1929/30 konstruiert, 1963 wegen technischen Verschleiß und Kriegsfolgen (Ausbau der Fenster) ersetzt, seit 1964 in St. Laurentius, Bötzingen, jetzt Orgelmuseum Schloss Valley
1936 Freiburg im Breisgau Münster unserer lieben Frau, Spieltischanlage 5 / 3 Neuer 5-manualiger Spieltisch von L. Eisenschmid & Sohn mit Setzerkombinationen unterhalb der Chororgel, alter dreimanualiger Welte-Generalspieltisch umgebaut und erweitert auf St. Michaelsempore aufgestellt.
1936 Freiburg im Breisgau Münster unserer lieben Frau, Hauptorgel 3 Umsetzung Hauptorgel auf Vierungsempore, Erweiterung & neuer Freipfeifenprospekt,1963 wegen technischen Verschleiß und Kriegsfolgen (Ausbau der Fenster) ersetzt
1938 Emmendingen St. Bonifaz 3 47
1939 Rohrdorf (Stadt Meßkirch), Landkreis Sigmaringen St. Peter und Paul 2 14
1940 Oberbühlertal, Gde. Bühlertal, Landkreis Rastatt Liebfrauen-Kirche 3 30
1940 Stetten am kalten Markt, Landkreis Sigmaringen Evangelische Kirche 2 15
1942 Hochmössingen, Stadt Oberndorf am Neckar St. Otmar 2 27
1942 Riedböhringen, Stadt Blumberg, Schwarzwald-Baar-Kreis St. Genesius 2 18 Erbaut mit älterem Material von Hecht & Schumacher, 1863
1930/1950 Jena Evangelische Stadtkirche, Chororgel 2 16 Ursprünglich Hausorgel für eine Fürstin in Pößneck, 1950 Aufstellung des Werkes in Jena. Seit ca. 20 Jahren unspielbar.
1940 Hockenheim St. Georg 3 46 2007 repariert von Orgelbau Bodo Durczok, Deggendorf
1942 Freiburg im Breisgau Pfarrkirche Hl. Familie 2 36 1992 ersetzt
1943-46 Ringsheim St. Johann Baptist 2 Histor. Gehäuse von Schaxel. 1998 ersetzt durch Rekonstruktion der Schaxel-Orgel

Einzelnachweise

  1. Carl Winter: Das Orgelwerk des Freiburger Münsters erbaut von Orgelfabrik Welte & Söhne, Freiburg i. Br. Freiburg i. Br., Herder, 1932
  2. Zeitschrift für Instrumentenbau, Bd.: 50, Leipzig, 1929-30, S. 5 - 7
  3. Zeitschrift für Instrumentenbau, Bd.: 55, Leipzig, 1934-35, Nr 1, vom 1. Oktober 1934, S. 22
  4. Gerhard Dangel: Die Welte-Orgel des Augustinermuseums von 1935. In: Automatische Musikinstrumente aus Freiburg in die Welt - 100 Jahre Welte-Mignon: Augustinermuseum, Ausstellung vom 17. September 2005 bis 8. Januar 2006 / Freiburg: Augustinermuseum, 2005. S. 150-153
  5. Michael Gerhard Kaufmann: Die Welte-Orgel im Augustinermuseum Freiburg. In: Ars organi, Internationale Zeitschrift für das Orgelwesen, Bd. 58 (2010), 2, S. 97-103
  6. Zeitschrift für Instrumentenbau, Bd.: 56, Leipzig, 1935-36, S. 302

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Liste der Philharmonie-Orgeln von M. Welte & Söhne — In dieser Liste der Philharmonie Orgeln von M. Welte Söhne sind alle bekannten selbstspielenden Orgeln dieser Firma und ihrer Filiale in den USA verzeichnet. Diese Liste ist eine Ergänzung zum Hauptartikel M. Welte Söhne, wo sich auch die… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”