- Liste der Kinoorgeln von M. Welte & Söhne
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In dieser Liste der Kinoorgeln von M. Welte & Söhne sind alle bekannten Kinorgeln dieser Firma verzeichnet. Diese Liste ist eine Ergänzung zum Hauptartikel Kinoorgel und zum Artikel M. Welte & Söhne, wo sich auch die zugrunde liegende Literatur findet. In der Spalte „Größe“ sind soweit bekannt die Anzahl der Manuale und Register vermerkt.
Siehe auch
Jahr Ort Gebäude Bild Größe Pfeifen Einweihung Organist Bemerkungen 1930 Aachen Capitol Filmbühne, Haus Grenzwacht, Römerstraße 1.300 14. Februar 1930 Richard Neumann (Eröffnung) Verbleib unbekannt 1929 Berlin SO 16 Neue Philharmonie, Köpenicker Straße 96–97 1.000 22. März 1929 E. Schreck-Berger; Robert Ducksch; Fritz Baumann; Emil Sagawe Verbleib unbekannt, vermutlich Kriegsschaden 1929 Berlin Stella-Palast, Köpenicker Straße 12–14 2.000 November 1929 Albert Harnisch; Emil Sagawe Verbleib unbekannt, vermutlich Kriegsschaden 1927 Berlin W 50 Tauentzien-Lichtspiele, Tauentzienstraße 19 1.080 November 1927 Paul Mania; Emil Sagawe Mit Notenrollen-Apparat. Verbleib unbekannt, vermutlich Kriegsschaden 1928 Berlin Lindström-Konzern, Aufnahme-Studio Ernst Fischer (Marcel Palotti) „Große Odeon-Orgel“, 1945 zerstört 1929 Bonn Metropol-Theater, Markt 24 2 1.400 Januar 1929 W. Monar Mit Notenrollen-Apparat. Seit 2010 in Siegfrieds Mechanisches Musikkabinett, Rüdesheim 1928 Breslau Kosmos-Theater, Nicolaistraße 27 (św. Mikotaja) 1.100 23. Dezember 1928 Verbleib unbekannt, höchstwahrscheinlich Kriegsschaden 1928 Chemnitz Kammer-Lichtspiele, Markt 16 1.020 November 1927 Verbleib unbekannt 1929 Chemnitz Luxor-Palast, Hartmannstraße 11 2/P/44 1.600 Notenrollen-Apparat 1953 entfernt, Orgel 1979 aus dem Luxor-Palast unsachgemäß ausgebaut und im Filmmuseum Potsdam eingelagert, 1993 durch Jehmlich, Dresden, wieder in den Originalzustand zurückgeführt, seit 1993 wieder spielbar[1][2] 1922 Cuxhaven Kammer-Lichtspiele, Alter Weg 19 700 Verbleib unbekannt 1922 Düsseldorf Capitol, Worringer Platz 2/9 1730 24. November 1928 Hermann Happel; Adolf Wolff Welte-Modell B. Verbleib unbekannt 1929 Düsseldorf, früher Wiesbaden, siehe dort Black Box, Kino im Filmmuseum Düsseldorf 1931 Erfurt, jetzt Leipzig UFA-Palast, Bahnhofstraße 41–44 2/P/40 1170 22. Oktober 1931 (letzte von Welte erbaute Kinoorgel und letzte Neuinstallation in einem deutschen Filmtheater[3]) E. Siegmund Spielbereit im Großen Vortragssaal des Grassimuseums in Leipzig als Exponat des Musikinstrumentenmuseums; restauriert 2005–2006 von Jehmlich, Dresden[4] 1928 Frankfurt am Main Bieberbau-Lichtspiele, Biebergasse 9 600 Februar 1928 Verbleib unbekannt 1928 Frankfurt am Main Luna-Palast, Schäfergasse 9 540 August 1928 Ernst Fuchs Kino wurde 1942 ausgebombt 1929 Frankfurt am Main Roxy-Filmpalast (Palast-Lichtspiele), Große Friedberger Straße 26 1100 Oktober 1929 Hermann Happel; Adolf Wolff; Hanns Schmitt Verbleib unbekannt 1929 Gelsenkirchen-Buer Schauburg-Theater, Essener Straße 9 1400 1. Februar 1929 Hermann Happel (Eröffnung) Verbleib unbekannt 1928 Gleiwitz Union Theater-Lichtspiele, Niederwallstraße 3 (ulica Dolnych Wałów) 990 Dezember 1928 Ernst Pelz Verbleib unbekannt 1929 Görlitz Capitol, Berliner Straße 22 800 Verbleib unbekannt 1929 Hamburg Schauburg Wandsbek, Wandsbeker Chaussee 72 1120 22. März 1929 Mit Notenrollen-Apparat. Zerstört am 28. Juli 1943. 1930 Hamm UFA-Palast, Bahnhofstraße 2 1150 September 1930 Gustav Bosch; Horst Schimmelpfennig Verbleib unbekannt 1928 Hannover Planetarium-Lichtspiele, Kulturfilmbühne, Goseriede 5-6 210 Dezember 1928 J. Meßner (Eröffnung); Gerhard Gregor Verbleib unbekannt unbekannt Herne Schauburg-Theater, Bahnhofstraße 72 900 Verbleib unbekannt 1927 Königsberg UFA-Theater, Münzstraße 23 900 14. Oktober 1927 Traugott Fedtke Verbleib unbekannt, höchstwahrscheinlich Kriegsschaden 1928 Magdeburg Kammer-Lichtspiele, Breiter Weg 41 900 11. August 1928 Hans Heiligenthal Verbleib unbekannt 1927 Nürnberg Apollo-Theater, Pfannenschmiedgasse 22 3200 1. November 1927 Hans Haass Mit Notenrollen-Apparat. 1957 in Wiener Privatbesitz. 1927 Pforzheim UFA-Theater, Zerrenerstraße 4 1000 März 1927 Hermann Happel Verbleib unbekannt, höchstwahrscheinlich Kriegsschaden am 23. Februar 1945 1929 Stettin UFA-Palast, Paradeplatz 60, Kriegsschaden 1500 28. November 1929 Kascmierski; Hanns Schmitt Verbleib unbekannt 1926 Wiesbaden UFA-Palast (Park-Lichtspiele), Wilhelmstraße 36 940 Dezember 1926 E. Kissel Verbleib unbekannt 1930 Wiesbaden / Düsseldorf Walhalla-Theater, Kirchgasse 66 1200 22. Juli 1930 /1986 F. Deiters; Fritz Krieger 1980 vom Filmmuseum Düsseldorf erworben wurde die Orgel restauriert, im Januar 1986 erstmals wieder bespielt und wird seitdem regelmäßig bei Stummfilmvorführungen eingesetzt. 1928 Barmen Odin-Palast, Ecke Berliner/Eynerner Straße 950 November 1928 Robert Schäfer; Alfons Horn Verbleib unbekannt 1928 St. Gallen, jetzt Mannheim Scala-Theater 2/10 730 Mit Notenrollen-Apparat. Seit 1982 im Landesmuseum für Technik und Arbeit Mannheim[5] 1930 Zürich Kino Capitol-Theater 1951 verschrottet 1930 Zürich Cinéma Bellevue-Théatre Verbleib unbekannt 1927 Zürich, jetzt Servion, Schweiz Apollo-Theater 2/11 Jetzt im Théâtre Barnabé, Servion, Schweiz[6] 1930 Basel Palace-Cinéma Verbleib unbekannt unbekannt Basel Palermo-Cinéma Verbleib unbekannt unbekannt Basel Capitol-Theater Verbleib unbekannt unbekannt Bern Tonfilm-Splendid-Palace, von Werdt-Passage 8 2/7 Verbleib unbekannt unbekannt Bern Capitol-Theater 2/26 Verbleib unbekannt unbekannt Genf Cinéma du Molard Verbleib unbekannt unbekannt Brüssel Agora-Palace, Rue Marché aux Herbes 105 1959 ist das Kino abgebrannt und wurde anschließend abgerissen 1930 Lüttich Cinéma Palace Liège, Rue Pont d’Avroy 21 Verbleib unbekannt unbekannt Basel Cinema Küchlin, Steinenvorstadt 55 Gebaut laut Firmenunterlagen von Welte. Verbleib unbekannt 1930 Hamburg Nordische Rundfunk Aktiengesellschaft (NORAG), heute Norddeutscher Rundfunk, Studio Rothenbaumchaussee 132 3/P/128 September 1930 Gerhard Gregor, Jürgen Lamke Die sogenannte „Funkorgel“, eine Multiplexorgel, befindet sich spielbereit noch am Originalstandort[7] [8][9] Einzelnachweise
- ↑ Jehmlich-Orgelbau: Welte-Kino-Orgel im Filmmuseum Potsdam
- ↑ Bärbel Dalichow: Die Welte-Kinoorgel – The Welte cinema organ. Filmmuseum Potsdam, Potsdam 2009, ISBN 978-3-9812104-1-5
- ↑ Karl Heinz Dettke: Kinoorgeln und Kinomusik in Deutschland. Metzler, Stuttgart, Weimar 1995, ISBN 3-476-01297-2. S. 336
- ↑ Jehmlich-Orgelbau: Welte-Kino-Orgel im Musikinstrumentenmuseum Leipzig
- ↑ Karl Heinz Dettke: Die Welte-Kinoorgel des Landesmuseums für Technik und Arbeit in Mannheim. In: Das Musikinstrument, Bd. 45 (1996), S. 14-18. ISSN 0027-4828
- ↑ Théâtre Barnabé: L'ORGUE DE CINEMA
- ↑ Freunde der Welte-Funkorgel Hamburg e. V.
- ↑ Jürgen Lamke: Die Welte Funkorgel des Norddeutschen Rundfunks. In: Jahrbuch des Staatlichen Instituts für Musikforschung, Bd. 11, S. 277-323, Berlin, 1995 PDF
- ↑ Günter Seggermann: Die große Welte-Funk-Orgel in Hamburg. In: Ars organi. Bd. 56 (2008), 1, S. 25-30 . ISSN 0004-2919
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