- Liste der Kulturdenkmäler in Boppard
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In der Liste der Kulturdenkmäler in Boppard sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Stadt Boppard einschließlich der Stadt- und Ortsteile Bad Salzig, Buchenau, Buchholz, Fleckertshöhe, Herschwiesen, Hirzenach, Holzfeld, Oppenhausen, Rheinbay, Weiler und Windhausen aufgeführt. Im Stadtteil Udenhausen und den Ortsteilen Hübingen und Ohlenfeld sind keine Kulturdenkmäler ausgewiesen. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 14. März 2011).
Inhaltsverzeichnis
Boppard
Denkmalzonen
- Denkmalzone Kloster Marienberg[1] (Marienberger Hohl 1); ehemaliges Benediktinerinnenkloster; barocke Klosteranlage; Vierflügelanlage mit Turm, Äbtissinnenbau mit Säulenportal, Prioratbau, Viehhaus, 1739–53, Architekt Thomas Neurohr, Tirol; Parkanlage
- Denkmalzone ehemaliger Königshof[1] (Koblenzerstraße 248): sogenannte Königsvilla, zweiflügeliger gotisierender Backsteinbau, um 1890; Kutscherhaus, 1½-geschossiger Backsteinbau, teilweise Fachwerk, Krüppelwalmdach; Takenplatte, 18. Jahrhundert; bauliche Gesamtanlage mit Garten
- Denkmalzone Römisches Kastell Boppard[1]: wohl nach 364 bis 375, Römerturm
Gemarkung
- Denkmalzone Hunsrückbahn[1]: Teilstück der 1906–08 errichteten Strecke, eines der steilsten Streckenstück der Preußischen Staatsbahn; zwei Viadukte: Rauschenlochviadukt (Streckenkilometer 49,4) und Hubertusviadukt (150 m Länge, Streckenkilometer 49,6); fünf Tunnel: Hinterburden-Tunnel 1 (Streckenkilometer 48,0), Hinterburden-Tunnel 2 (Streckenkilometer 48,3), Rauerberg-Tunnel (Streckenkilometer 49,9), Talberg-Tunnel (Streckenkilometer 50,2) und Kalmut-Tunnel (Streckenkilometer 51,1)
Einzeldenkmäler
- Stadtmauer:
- mittelalterliche Stadtbefestigung, erste Erweiterung des römischen Kastells um das Friesenviertel, 12. Jahrhundert, nach 1327 bis in die Mitte des 14. Jahrhunderts Bau der Mauern um Ober- und Niederstadt;
- Sand- oder Eisbrechertor, Torturm mit sogenannter Nikolauskanzel und Grabplatten;
- Reste des Bingertors;
- Südmauer fast in ursprünglicher Höhe erhalten;
- Burgplatz 1 und 3 siehe dort;
- Säuerlingsturm, 1906–08 teilweise abgebrochen und wiederaufgebaut;
- Ebertor, abgewalmtes Mansarddach, um 1750; Grabplatte 1595, Wappenstein, drittes Viertel des 17. Jahrhunderts;
- Ecke Rheinallee/Bahnhofstraße 2 (siehe dort) 15 m langes Mauerstück;
- Hospitaltor, ursprünglich dreigeschossiger Torturm, Mitte des 18. Jahrhunderts umgestaltet mit Mansarddach;
- Kronentor, Torturm, zwei gekuppelte Fenster, 17. Jahrhundert; 2. Obergeschoss Fachwerk, 18. Jahrhundert; dreigeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, im Kern aus dem 17. Jahrhundert, im 18. Jahrhundert umgestaltet;
- Lilientor, bezeichnet 1857 (Wiederherstellung) mit späthistoristischem Erkerbau, 1896
- Am Alten Posthof 2: Postamt; stattlicher neuromanischer Putzbau, 1895; ehemaliges Kleines Hospital „Gotteshaus“, später Alte Posthalterei; hakenförmiger Fachwerkbau, teilweise massiv, Walmdach; im Kern wohl aus dem 16. Jahrhundert, im 17. und 18. Jahrhundert umgestaltet; bauliche Gesamtanlage
- Angertstraße: Evangelische Christuskirche; kreuzförmiger romanisierender Saalbau mit Säulenvorhalle, 1850–52, Bauinspektor Althoff, Koblenz; Erweiterung und Westturm 1885–87
- Auf der Zeil 20b: Haus Bethesda; Putzbau, Treppenturm, 1858/59, Erweiterung 1904
- (bei) Bahnhofstraße 2: Rest der Stadtmauer seitlich des Hauses an der Rheinallee
- Binger Gasse 18: neugotisches Kellereigebäude, Backstein, um 1860
- Binger Gasse 21: dreigeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, im Kern aus dem 16. Jahrhundert
- (an) Binger Gasse 34: zwei skulptierte Holzkonsolen, bezeichnet 1607
- Buchholzer Straße 4: Haus Sabelshöhe; Villa, um 1900; bauliche Gesamtanlage mit Garten
- Burdengasse 1: Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1681
- Burdengasse 7: Krüppelwalmdachbau, Fachwerk verputzt, 17. Jahrhundert
- Burgplatz 1: dreigeschossiger Putzbau, 19. Jahrhundert, Teil der Stadtmauer
- Burgplatz 2: ehemalige Kurfürstliche Burg; Vierflügelanlage mit zwei Rundtürmen, Nordflügel verlängert, Bergfried, bald nach 1312, 1499 nach Brand und im 17. Jahrhundert verändert; am Ostflügel und am ehemaligen Zollhaus Wappen der Erzbischöfe Karl II. Kaspar von der Leyen-Hohengeroldseck (1652–72) und Johann VIII. Hugo von Orsbeck (1672–1711)
- Burgplatz 3: Hotel „Römerburg“; zweigeschossiger Massivbau, um 1910; Teil der Stadtmauer
- Burgstraße 2: Backsteineckbau, jetzt verputzt, um 1880, Ladenlokal, um 1928
- Eltzerhofstraße 2: dreigeschossiger Putzbau, teilweise Fachwerk, um 1900/10
- Eltzerhofstraße 21: Hotel „Zum Römer“; Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts
- Eltzerhofstraße 25: Mansardwalmdachbau, bezeichnet 1925
- Flogtstraße 48: Backsteinvilla, um 1900
- Hintergasse 3: stattliches Fachwerkhaus, bezeichnet 1551, 1553, Giebel und Dach aus dem 19. Jahrhundert
- Humperdinckstraße 12: Putzbau, teilweise Fachwerk im Stil des 17. Jahrhunderts, um 1890
- Humperdinckstraße 14: Putzbau mit schwachen Giebelrisaliten, um 1910
- Humperdinckstraße 25: sogenanntes Humperdinckschlösschen; spätklassizistische Villa, um 1870, 1897–1900 Hauptwohnsitz des Komponisten Engelbert Humperdinck; bauliche Gesamtanlage mit Park
- Karmeliterstraße: Katholische Karmeliterkirche und ehemaliges Karmeliterkloster; ursprünglich turmloser Saalbau, 1320 in Bau, Seitenschiff 1439–44; Kloster, schlichte Barockanlage, bezeichnet 1730; bauliche Gesamtanlage
- Karmeliterstraße 1/3: ehemaliges Hotel „Karmeliterhof“; dreigeschossiges Doppelhaus im Stil der Tudorgotik, nach 1867
- (an) Koblenzer Straße 194: Stucktondo mit allegorischer Frauenfigur, Mitte des 19. Jahrhunderts
- Koblenzer Straße 205: Villa, teilweise Fachwerk (Backsteingefache), Rundturm, Heimatstil, um 1900
- Koblenzer Straße 236: Backsteinvilla mit Sandsteingliederung, Neurenaissance, um 1900
- Kreuzweg 1: Fachwerkbau, Mansarddach, bezeichnet 1737, verschieferter Westflügel mit Turm, 19. Jahrhundert
- Kreuzweg 4: Weiße Villa, repräsentative Villa; klassizistischer Bau mit Turm, 1875; bauliche Gesamtanlage mit Garten
- Kreuzweg, Ecke Rheinallee: sogenanntes Schunk’sches Kreuz; Kreuzigungsgruppe, bezeichnet 1739
- Kronengasse 3: Katholische Pfarrkirche St. Severus; ehemalige Stiftskirche, Kreuzigungsgruppe, dreischiffige Emporenbasilika, erste Hälfte des 13. Jahrhunderts, Chorflankentürme eventuell noch aus dem ersten Viertel des 12. Jahrhunderts; außen Kreuzigungsgruppe des ehemaligen Friedhofs, bezeichnet 1516
- Kronengasse 8: dreigeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, 16. Jahrhundert
- Mainzer Straße 8: ehemalige Franziskanerinnenkloster St. Martin; Saalbau, 1766–68, Portal mit neugotischer Johannesskulptur Westflügel der ehemaligen Klostergebäude, im Kern aus dem 18. Jahrhundert, im 19. und 20. Jahrhundert verändert, Nordflügel aus dem 19. Jahrhundert; sogenanntes Hohes Kreuz, bezeichnet 1620, 1947 nach Zerstörung erneuert; bauliche Gesamtanlage
- (an) Mainzer Straße 15: Putzfassade einer Villa, um 1870
- Mainzer Straße 16/18: stattliche Doppelvilla, Mezzanin, um 1890; bauliche Gesamtanlage mit Garten
- Mainzer Straße 17: Villa, toskanischer Stil, um 1870; bauliche Gesamtanlage mit Garten
- Mainzer Straße 20: Backsteinvilla, Neurenaissance, um 1870; bauliche Gesamtanlage mit Garten
- Mainzer Straße 24: Kantgymnasium; dreigeschossiger zweiflügeliger Putzbau, Neurenaissance, 1903–06, Erweiterung 1945; zweigeschossiger Direktorenwohntrakt
- Mainzer Straße 29: gotisierende Backsteinvilla, dreigeschossiger polygonaler Eckturm, 1863; bauliche Gesamtanlage mit Garten
- Mainzer Straße 40: Backstein-Villa, Mansardwalmdach, um 1902; bauliche Gesamtanlage mit Garten
- Mainzer Straße 41: Villa, um 1890; bauliche Gesamtanlage mit Garten
- Mainzer Straße 46: spätklassizistische Villa, um 1875; bauliche Gesamtanlage mit Garten
- Mainzer Straße 54: spätklassizistische Putzvilla, Mezzanin, um 1870; bauliche Gesamtanlage mit Garten
- Marienberger Straße 7: neugotische Villa, um 1905
- Marktplatz: Brunnen, Basaltlava, bezeichnet 1854
- Marktplatz 1: dreigeschossiges, verputztes Fachwerkhaus, im Kern aus dem 17. Jahrhundert
- Marktplatz 2: Putzbau mit gerundeter Ecke, um 1860
- Marktplatz 3/4: Nr. 3 viergeschossiges Fachwerkhaus, 16. Jahrhundert; Nr. 4 viergeschossiges Fachwerk-Haus, teilweise massiv, im Kern spätgotisch, im 18. Jahrhundert weitgehend erneuert
- Marktplatz 5: Gasthaus „Ratsstube“; Fachwerkhaus, bezeichnet 1905
- Marktplatz 6: dreigeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, im Kern wohl aus dem 17. Jahrhundert
- Marktplatz 17: ehemaliges Rathaus; Backsteinbau, Neurenaissance, 1884/85
- Michael-Bach-Straße 1: spätklassizistischer Putzbau, Eckstanderker, um 1870
- Michael-Bach-Straße 2: repräsentativer Walmdachbau, um 1870
- Mühltal: Heiligenhäuschen mit barocker Muttergottes
- Mühltal 8: Fondelsmühle; Fachwerkhaus, teilweise massiv, turmartiges Risalit, Mansardwalmdach, um 1760/62; Fachwerkhaus, Walmdach, 19. Jahrhundert; bauliche Gesamtanlage
- Niederstadtstraße 5: Haus zum Heiligen Geist; Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, im Kern wohl aus dem 16. Jahrhundert, Umbau im 18. Jahrhundert, bezeichnet 1732
- Niederstadtstraße 7: dreigeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1655; zweigeschossiger Seitenflügel, teilweise Fachwerk, 18. Jahrhundert
- Niederstadtstraße 8: Fachwerkhaus, Krüppelwalmdach, 17. Jahrhundert; Hochwassermarken, u.a. 1683, 1784; im Garten Reststück der Stadtmauer (siehe dort)
- Oberstraße 58: stattlicher Backsteinbau, nach 1885
- Oberstraße 62: Katasteramt; gotisierender Putzbau, 1903; angrenzend Mauer mit Portal; bauliche Gesamtanlage mit Franziskanerkirche und Lehrerseminar
- Oberstraße 86: Hotel „Deutsches Haus“; dreigeschossiger Putzbau, polygonaler Eckerkerturm, Krüppelwalmdach, bezeichnet 1912
- Oberstraße 90: reiches dreigeschossiges Fachwerkhaus mit Holzlaube, im Kern wohl spätmittelalterlich, durchgreifender Umbau bezeichnet 1615
- Oberstraße 92: Wohn- und Geschäftshaus, Jugendstil, 1906
- Oberstraße 115: Wasserfasshof, sogenannte Arche; zweiflügeliges Fachwerkhaus, teilweise massiv, im Kern aus der Mitte des 16. Jahrhunderts, Umbau und Erweiterung bezeichnet 1623/24, Stallanbau 19. Jahrhundert; Grabstein
- Oberstraße 142: ehemaliger Eltzer Hof; Krüppelwalmdachbau, Fachwerk, teilweise massiv, verputzt, spätgotische Profile, bezeichnet 1566; barocker Mansardwalmdachbau, um 1738, mit Altbau durch Gang auf der Stadtmauer verbunden; bauliche Gesamtanlage, teilweise auf römischer Stadtmauer
- Oberstraße 147: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Mansardwalmdach, 18. Jahrhundert
- Pastorsgasse 9: ehemaliges evangelisches Pfarramt; zehnachsiger frühklassizistischer Putzbau, Zwerchhaus mit Palladiana, Ende des 18. Jahrhunderts
- Pützgasse 1: Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, 18. Jahrhundert
- Rheinallee: Unfallkreuz, 18. Jahrhundert
- Rheinallee 19: neubarocke Mansarddach-Villa, Treppenturm, um 1910/20; bauliche Gesamtanlage mit Gitter und großem Park
- Rheinallee 22: bischöfliches Aluminat St. Michael; siebenachsiger Putzbau mit dreigeschossiger Schaufront, Neurenaissance, 1902–04
- Rheinallee 23: Ritter-Schwalbach-Haus; spätgotisches Burghaus; dreigeschossiger Walmdachbau, Treppenturm, im Kern wohl aus dem 13. Jahrhundert
- Rheinallee 24: ehemalige Klosterkirche und Lehrerseminar; langgestreckter turmloser Saalbau, 1683–86, gotisierender Barock; Lehrerseminar, unregelmäßige dreieinhalbgeschossige Vierflügelanlage, 1864–68; bauliche Gesamtanlage mit Katasteramt
- Rheinallee 26, Seminarstraße ohne Nummer:
- Rheinallee 26: ehemaliges Knoodt’sches Haus; siebenachsiger Putzbau, bezeichnet 1778, Architekt eventuell Nikolaus Lauxen, Koblenz, Erweiterung 1896;
- Seminarstraße ohne Nummer: sogenanntes Templerhaus; spätstaufischer Putzbau, zweites Viertel des 13. Jahrhunderts, 1896 als Kapelle in die Ursulinenschule integriert und neuromanisch erweitert, Umbau 1956, dreigeschossiger turmartiger Putzbau mit drei spätromanischen Doppelarkadenfenstern
- Rheinallee 32: Hotel „Zum Hirsch“; viergeschossiges Fachwerkhaus, teilweise verputzt, Holzloggia, um 1900 (2009 teilweise abgebrochen)
- Rheinallee 44: katholisches Pfarrhaus; dreigeschossiger Putzbau, Neurokoko, 1901
- Rheinallee 47: ehemaliges Waisenhaus; ursprünglich zweigeschossiger Putzbau, 1863–65, 1886/87 erweitert, 1901/02 erhöht
- Rheinallee 51: Hotel „Rheinvilla“; repräsentativer Walmdachbau, klassizistisches Giebelportal, um 1865/70; bauliche Gesamtanlage mit Garten
- Rheinallee 52: zweieinhalbgeschossige Villa, um 1865/70; bauliche Gesamtanlage mit Garten
- Rheinallee 53: zweieinhalbgeschossige Villa, um 1865/70; bauliche Gesamtanlage mit Garten
- Rheinallee, nahe dem Ebertor: Denkmal; reliefierte Giebelstele, Kunststein, bezeichnet 1915
- Ritter-Schwalbach-Straße 1: Putzbau, teilweise Zierfachwerk, um 1900
- Sabelstraße 26: Putzbau, teilweise Fachwerk, reicher Jugendstildekor, um 1900/10
- Sabelstraße 27: Berufsfachschule St. Carolus; ursprünglich Villa mit Park und Torhaus, 1910; burgartiger Putzbau, Treppenturm, Torhaus, teilweise Fachwerk; bauliche Gesamtanlage mit Garten und Torhaus
- Sabelstraße 28: Putzbau, reicher Jugendstildekor, um 1910
- Simmerner Straße 12: Backsteinvilla, um 1865
- Simmerner Straße 19: Villa, um 1890
- Steinstraße 31: Fachwerkhaus, zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts, Erweiterung im 18. Jahrhundert
- Untere Fraubachstraße 1: Villa mit Hausturm, um 1865/70
- Untere Fraubachstraße 2: Villa Belgrano; repräsentativer Backsteinbau, Neurenaissance, 1890; bauliche Gesamtanlage mit Garten
- Untere Marktstraße 5: dreigeschossiges Fachwerkhaus, 17. Jahrhundert
- Untere Marktstraße 7: viergeschossiges Fachwerkhaus, im Kern aus dem 16. Jahrhundert, Veränderung bezeichnet 1767
- Untere Marktstraße 8: dreigeschossiges Fachwerkhaus, verputzt, im Kern aus dem 17. Jahrhundert
- Untere Marktstraße 9: dreigeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, 17. Jahrhundert
- Untere Marktstraße 10: Fachwerkhaus, zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts
- Untere Marktstraße 24: viergeschossiges Fachwerkhaus, 16. Jahrhundert, Mansarddach aus dem dritten Drittel des 18. Jahrhunderts
- Zelkesgasse 12: Weinhaus „Heilig Grab“; Putzbau, um 1800
Gemarkung
- an der B 9 nach Rhens: preußischer Meilenstein; um 1820
- an der B 9 nach St. Goar: Meilenstein; preußisch, Obelisk, um 1820
- an der L 210 nach Buchenau: Wegekreuz; Basalt, bezeichnet 1724
- In der Proffenstiege: Votivkreuz, Basalt, bezeichnet 1735
- (an) Jakobsberger Hof 1: Basaltportal, bezeichnet 16.., des ehemaligen Klostergebäudes
- östlich des Jakobsbergerhofs: Jakobskapelle; Saalbau, im Kern nachmittelalterlich, Umbau im 18. und 19. Jahrhundert; Wegekreuz, Gusseisen, Ende des 19. Jahrhunderts; Astkreuz, Anfang des 20. Jahrhunderts; 15 Grenzsteine
- Kreuzer Flur, In der Hohl: Stang’sches Kreuz; Wegekreuz, bezeichnet 1760
- südlich des Ortes: Kreuzbergkapelle mit Kreuzweg; Kreuzwegstationen 1851/52; Kapelle, 1709–24; Wegekreuz, bezeichnet 1760; Forsthaus, Fachwerkbau, teilweise massiv, bezeichnet 1769, Erweiterung im 19. und 20. Jahrhundert; bauliche Gesamtanlage
Bad Salzig
Einzeldenkmäler
- Am Bahnhof ohne Nummer: Bahnhof; winkelförmige Schieferbruchsteinbaugruppe, heimatverbundener Stil, 1937
- Bopparder Straße: Kreuzigungsgruppe, 19. Jahrhundert
- Dammigstraße 16: Fachwerkhaus, teilweise massiv, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts
- Rheinbabenallee 1: Hotel „Anker im Burgfrieden“; Putzbau mit Altanvorbau, um 1925; Kruzifix, 18. Jahrhundert
- (an) Rheinbabenallee 15: Wappen, bezeichnet 1743
- Rheinblick 4: Villa, abgewalmtes Mansarddach, 1920er/30er Jahre
- Rheinuferstraße 2/2a: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Mansarddach, Treppenturm, bezeichnet 1647
- (zu) Salzbornstraße 14: Badehaus; dreiteiliger Baukomplex, neubarocker Putzbau, 1907
- St.-Ägidius-Straße 6: katholisches Pfarrhaus; Putzbau, teilweise Fachwerk, Heimatstil, 1905
- Sterrenberger Straße: Wegekreuz, Holz, bezeichnet 1738 und 1813, Bronzekorpus 1930 erneuert
- Weilerer Weg: Katholische Kirche St. Aegidius; neugotische Staffelhalle, 1899–1902, Architekt Lambert von Fisenne, Gelsenkirchen; spätgotischer Westturm und Chor, 15. Jahrhundert; außen: Kruzifix, zweites Viertel des 15. Jahrhunderts; Ölberg, um 1480; auf dem Friedhof: 22 Grabkreuze, 16. bis 18. Jahrhundert; Grenzstein, Adlerwappen, bezeichnet 1607; bauliche Gesamtanlage mit Friedhof und Pfarrhaus
Buchenau
Denkmalzonen
Gemarkung
- Denkmalzone Judenfriedhof Boppard[1] (an der L 210): Anfang des 17. Jahrhunderts (?) eröffnet, 130 Grabsteine, hauptsächlich vom Ende des 19. und aus dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts, ältester von 1605
Einzeldenkmäler
- auf dem Friedhof: Friedhofsgebäude, 1875; Friedhofskreuz, Gusseisen, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts; Kreuz, 1724; Grabmal J. B. Berger, um 1888, neugotisch, Grabmal C. Berger, um 1888
Gemarkung
- an der L 210: Brücke, 1824, erneuert
Buchholz
Einzeldenkmäler
- Auf den Gärten 17: Quereinhaus, Fachwerk verputzt, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts
- Heidestraße 27: ehemalige Schule; Schieferbruchsteinbau, um 1840
- Heidestraße 29: ehemalige katholische Kirche St. Sebastian; neuromanischer Backsteinsaal, 1892–96
Fleckertshöhe
Einzeldenkmäler
- Rheingoldstraße: Katholische Kapelle St. Anna; neugotischer Putzbau, 1888
Herschwiesen
Denkmalzonen
- Denkmalzone Katholische Pfarrkirche St. Pankratius[1] (Pankratiusring); Saalbau, 1744–46, Baumeister Johann Neurohr, Tirol, zwei Skulpturen, um 1750, Bildhauer Joseph Kindtgen, Ehrenbreitstein
Einzeldenkmäler
- Im Schiesgraben 1: Fachwerkhaus, Krüppelwalmdach, Backofenanbau, 18. Jahrhundert
- Pankratiusring 6: ehemaliges Pfarrhaus; Fachwerkhaus, teilweise massiv, im Kern wohl vom Anfang des 17. Jahrhunderts, Umbau bezeichnet 1715, Erweiterung 1930; Fachwerkscheune, 18. Jahrhundert
- Pankratiusring 21: Fachwerkhaus, bezeichnet 1700
Gemarkung
- an der K 119 nach Buchholz: Wegekreuz, bezeichnet 1798
- an der K 119 nach Windhausen: Wegekreuz, bezeichnet 1748
- an der K 119 nach Windhausen: Wegekreuz, bezeichnet 1819
Hirzenach
Denkmalzonen
- Denkmalzone ehemalige Benediktinerpropstei in Hirzenach[1]
Einzeldenkmäler
- Kirchstraße: Katholische Kirche St. Bartholomäus; ehemalige Benediktiner-Propsteikirche, romanische Pfeilerbasilika, wohl bald nach 1110 begonnen, Langhaus, Vierung, Vorchorjoch, Apsis und Turm-Untergeschoss aus dem ersten Viertel des 12. Jahrhunderts; Westfront und Turm-Obergeschosse aus dem frühen 13. Jahrhundert (um 1220/30); frühgotischer Chor; Hauptportal und Paradies um 1250; Kirchhof mit Grabkreuzen; bauliche Gesamtanlage mit Propstei
- Kirchstraße 6: sogenannte Villa Brosius, ehemalige Pfarrkirche St. Bartholomäus; Saalbau, Erweiterung im 19. Jahrhundert
- Propsteistraße: ehemaliger Propsteigarten; Rechteck mit rechtwinklig angelegten Wegen mit Buchsbaumhecken, im Zentrum kleiner Springbrunnen; erste Hälfte des 18. Jahrhunderts
- Propsteistraße 2: ehemalige Benediktinerpropstei; stattlicher barocker abgewalmter Mansarddachbau, bezeichnet 1716; Rest einer Brunnenanlage, bez 1569; bauliche Gesamtanlage mit Kirche und Garten
- (an) Propsteistraße 3: Wappen
- (an) Propsteistraße 4: Wappen, bezeichnet 1664
Holzfeld
Denkmalzonen
Gemarkung
- Denkmalzone Judenfriedhof Holzfeld[1] (‚Untern Budbach‘, Distrikt Kellerchen, im Wald): Mitte des 19. Jahrhunderts eröffnet, 15 Grabsteine von 1847 bis 1924
Einzeldenkmäler
- Röhrenbornstraße 1: Evangelische Kirche; Saalbau, 1769, mittelalterlicher Turm; bauliche Gesamtanlage mit Friedhof
Oppenhausen
Einzeldenkmäler
Gemarkung
- an der Straße nach Herschwiesen, Ecke K 120/K 119: Wegekapelle; Schieferbruchsteinsaal, bezeichnet 1850
Rheinbay
Einzeldenkmäler
- Hauptstraße, Ecke St.-Sebastian-Straße: Katholische Filialkirche St. Sebastian; Schieferbruchsteinsaal, 1897–99
Gemarkung
- südwestlich des Ortes: Villa Ludwigsruh; späthistoristische Villa, um 1900
Weiler
Einzeldenkmäler
- Zur Peterskirche: Katholische Kirche St. Peter in Ketten; Chor, zweites Viertel des 13. Jahrhunderts, Saalbau, zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts, bauzeitlicher Dachstuhl; Dachreiter 18. Jahrhundert; bauliche Gesamtanlage mit Friedhof
Windhausen
Denkmalzonen
Gemarkung
- Denkmalzone Burg Schöneck[1] (südlich der Ortslage, an der Verlängerung der K 120): 1222 erwähnt, Lehen des Reichsministerialen Philipp von Schöneck, seit der Etzer Fehde (1331–36) teilweise, seit 1354 ganz trierisch, 1618 zerstört; terrassenförmige Anlage auf Bergrücken: erhalten nur die Ringmauer mit runden Schalentürmen und die vorgelagerte Vorburg sowie zwei Torbögen des Zufahrtswegs; in der Vorburg ehemalige Försterwohnung von 1805; die Hauptburg 1846 und Anfang des 20. Jahrhunderts ausgebaut
Einzeldenkmäler
- Schönecker Straße: Wallfahrtskapelle Zur Schwarzen Muttergottes; Saalbau, um 1770/80
- Schönecker Straße 9: Fachwerkhaus, Krüppelwalmdach, erstes Drittel des 18. Jahrhunderts
Literatur
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Rhein-Hunsrück-Kreis (PDF; 1,5 MB). Koblenz 2011.
- Alkmar Freiherr von Ledebur (Bearbeiter): Die Kunstdenkmäler des Rhein-Hunsrück-Kreises. Teil 2.1: Stadt Boppard. Deutscher Kunstverlag, München 1988. ISBN 3-422-00567-6
Weblinks
Commons: Kulturdenkmäler in Boppard – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h i Kreisverwaltung Rhein-Hunsrück-Kreis: Rechtsverordnungen zur Unterschutzstellung von Denkmalzonen im Rhein-Hunsrück-Kreis; abgerufen am 18. Oktober 2011
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Liste der Kulturdenkmäler in Gemünden (Hunsrück) — In der Liste der Kulturdenkmäler in Gemünden sind alle Kulturdenkmäler der rheinland pfälzischen Ortsgemeinde Gemünden aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland Pfalz (Stand: 21. Januar 2010). Inhaltsverzeichnis 1… … Deutsch Wikipedia
Liste der Kulturdenkmäler in Halsenbach — In der Liste der Kulturdenkmäler in Halsenbach sind alle Kulturdenkmäler der rheinland pfälzischen Ortsgemeinde Halsenbach einschließlich der Ortsteile Ehr und Mermicherhof aufgeführt. Im Ortsteil Ehrerheide sind kein Kulturdenkmäler ausgewiesen … Deutsch Wikipedia