- Liste der Kulturdenkmäler in Neumagen-Dhron
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In der Liste der Kulturdenkmäler in Neumagen-Dhron sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Neumagen-Dhron mit den Ortsteilen Dhron, Neumagen und Papiermühle aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 11. April 2011).
Inhaltsverzeichnis
Dhron
Einzeldenkmäler
- Dhrontalstraße: Wegekreuz; Sockelkreuz, bezeichnet 1877
- Dhrontalstraße 4: Quereinhaus; Krüppelwalmdachbau, Bruchstein, bezeichnet 1902
- Domfreihof 1: Alte Kirche; Umfassungsmauern des Schiffs der 1910 profanierten Kirche, bezeichnet 1700
- Domfreihof 3: Wohnhaus; stattlicher Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1762
- Im Hof: Kriegerdenkmal 1914/18; Bruchsteinpfeiler mit überlebensgroßem Soldaten
- Im Hof 3: stattlicher Streckhof; neugotischer Bruchsteinbau und -wirtschaftsgebäude, um 1900
- Im Hof 5/6: Parallelhof (ehemaliger Tholeyerhof); langgestreckter Krüppelwalmdachbau, Wirtschaftsgebäude, 18. Jahrhundert
- Im Hof 7: malerisches Mühlenanwesen; Bruchsteinbau und -wirtschaftsgebäude, 19. und frühes 20. Jahrhundert
- Im Hof 15: Wohnhaus; barocker Massivbau, Fachwerkgiebel, 18. Jahrhundert
- In Folz: Kreuzigungsbildstock, bezeichnet 1668
- (gegenüber) In Folz 11: Pietà-Relief, 17. oder 18. Jahrhundert
- In Folz 15: ehemalige Schule (?); zweiflügliger Walmdachbau, Reformarchitektur, expressionistischer Einfluss, um 1920/30
- In Folz 29: stattlicher Massivbau, teilweise Fachwerk, 18. Jahrhundert
- Kirchgasse 5b: Katholische Pfarrkirche St. Trinitatis; neugotische Schieferbruchstein-Basilika, 1909/10
- Kirchgasse 12: Wohnhaus; barocker Massivbau, bezeichnet 1743, Kniestock und Dach vom Anfang des 20. Jahrhunderts
Neumagen
Denkmalzonen
- Denkmalzone Ortskern: in weiten Teilen erhaltene historische Bebauung des 16. bis 19. Jahrhunderts in für die obere Mittelmosel seltener Dichte, darunter zahlreiche denkmalwerte Einzelbauten
Einzeldenkmäler
- Bogengasse 2: Wohnhaus; Mansarddachbau
- Burgstraße 2: Wohnhaus eines Weingutes; stattlicher zweieinhalbgeschossiger Bruchsteinbau, wohl um 1870/80
- Grafenweg 1: ehemaliger Sayn-Wittgensteiner Hof; stattliches spätbarockes Wohn- und ehemaliges Amtshaus, 1790/91; an neuem Nebengebäude wiederverwendeter Torbogen, bezeichnet 1707
- Hinterburg 1, Burgstraße 8: Wohnhaus; stattlicher Krüppelwalmdachbau, 18. Jahrhundert, im Kern eventuell älter
- Hinterburg 8/10: Massivbau unter asymmetrischem Krüppelwalmdach, bezeichnet 1820, Gesamterscheinung aus dem 18. Jahrhundert, im Kern eventuell älter
- Hinterburg 12 und 14: zwei Wohnhäuser unter durchlaufendem Krüppelwalmdach, 18. Jahrhundert, im Kern wohl älter
- Hinterburg 16: Krüppelwalmdachbau, 18. Jahrhundert, im Kern eventuell älter; wichtiger Bestandteil der Denkmalzone Ortskern
- Hinterburg 19: Wohnhaus; sechsachsiger Massivbau, 18. Jahrhundert, im Kern eventuell älter
- Krebsgasse: Wegekreuz; Schaftkreuz, Sandstein, 16. oder 17. Jahrhundert, eiserner Korpus, bezeichnet 1611
- (an) Krebsgasse 1: Aufsatz eines Kreuzigungsbildstocks, bezeichnet 1661
- Krischelsberg 9 und 11: zwei Massivbauten unter durchlaufendem Satteldach, 18. Jahrhundert; Kreuzigungsbildstock, frühes 18. Jahrhundert, mit neuerem Abschlusskreuz
- Krischelsberg 31: Wohnhaus; schmaler Massivbau, heutiges Erscheinungsbild aus dem 18. und 19. Jahrhundert, im Kern wohl älter
- Moselstraße 8: ehemaliges Wohnhaus; stattlicher Mansarddachbau, bezeichnet 1889, im Kern aus dem 18. Jahrhundert
- Moselstraße 9: Wohnhaus; stattlicher Mansarddachbau, angeblich von 1741
- (an) Moselstraße 10: barocker Oberlichteingang, Mitte des 18. Jahrhunderts
- (zwischen) Moselstraße 17 und 19: Ausoniusstatue, 1929
- Poststraße 1: ehemaliger Pfarrhof (?); dreigeschossiger Massivbau, im Kern eventuell spätmittelalterlich, Fassade im späten 19. Jahrhundert überformt
- Römerstraße: Wegekreuz; spätgotisches Nischenkreuz, wohl aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts
- Römerstraße: barocker Kreuzigungsbildstock
- Römerstraße 11: Wohnhaus; stattlicher Bruchsteinbau mit Kniestock, teilweise Fachwerk, Schwebegiebel, bezeichnet 1904
- Römerstraße 16: Winzervilla; Bruchsteinbau, polygonaler Eckturm, Neurenaissance, Anfang des 20. Jahrhunderts
- Römerstraße 30: ehemaliges Amtsgericht; stattlicher historisierender Krüppelwalmdachbau, Turm, bezeichnet 1899
- (gegenüber) Römerstraße 32: Kreuzigungsbildstock, bezeichnet 1735
- Römerstraße 52: Eckwohnhaus; Massivbau, 18. Jahrhundert, Fachwerkgiebel aus dem 16. oder 17. Jahrhundert
- Römerstraße 67: Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt und verschiefert, Segmentbogenfenster, 18. Jahrhundert, Renaissancefenster aus dem 16. oder 17. Jahrhundert
- Römerstraße 70: eingeschossiges villenartiges Wohnhaus in parkähnlichem Garten, wohl vom Anfang des 19. Jahrhunderts
- Römerstraße 75: Krüppelwalmdachbau, im Kern aus dem 18. Jahrhundert, Fassade im 19. Jahrhundert überformt
- (an) Römerstraße 78: Treppenturm, 15. oder 16. Jahrhundert
- (bei) Römerstraße 88: Kreuzigungsbildstock, bezeichnet 1766 und 1817
- Römerstraße 92: Wohnhaus; Massivbau mit vorspringendem Schornstein auf Kopfkonsolen, bezeichnet 1618, im 19. Jahrhundert überformt, jüngere Wirtschaftsgebäude
- Römerstraße 94: Wohnhaus; stattlicher Mansarddachbau, Wappenkartusche
- (bei) Römerstraße 95: Kreuzigungsbildstock, bezeichnet 1765
- Römerstraße 96: Katholische Peterskapelle; Chor vor 1314 entstanden, Schiff mit spätgotischen Fenstern und barocker Holztonne, bezeichnet 1710
- Römerstraße 98: ehemaliger Warsberger Hof; kleiner, dreiflügeliger Baukomplex, Wappentafel, bezeichnet 1730, im Kern wohl älter; öffentlicher Brunnen, 1742
- Römerstraße 103: ehemaliges Wohnhaus; eingeschossiger Mansarddachbau, 18. Jahrhundert
- Römerstraße 104: Katholische Pfarrkirche St. Maria Himmelfahrt; Saalbau, 1792/93, romanischer Turm von 1190, 1607 erhöht
- Römerstraße 107: Wohnhaus; dreigeschossiger Massivbau, vorkragendes Fachwerkgeschoss, 16. Jahrhundert, Erdgeschoss im 18. Jahrhundert (1757?) teilweise überformt
- Römerstraße 141: Wohnhaus; spätklassizistischer Massivbau, bezeichnet 1879
- Spielesgasse: spätgotischer Kreuzigungsbildstock, bezeichnet 1581
- Spielesgasse 1: Wohnhaus, ehemaliger Adelshof (?); stattlicher Mansarddachbau
- Spielesgasse 6: Wohnhaus; Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1859, im Kern älter
- (an) Spielesgasse 10: eventuell ein Rest der Ringmauer eines spätrömischen Kastell
- Spielesgasse 14: Wohnhaus; Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1775
- Spielesgasse 16: Wohnhaus; Massivbau, bezeichnet 1909, 18. Jahrhundert, im Kern eventuell älter
Gemarkung
- südlich des Ortes an der Moseluferstraße: Märtyrerkapelle; 1506 gestiftet, heutiger Bau im Wesentlichen von 1764; fünf Kreuzwegstationen, wohl aus dem 18. Jahrhundert
- südöstlich des Ortes in den Weinbergen: Wegekapelle; ursprünglich ein kleiner Bau mit Putztonne und Nischen, angeblich von 1755, 1955 erweitert
- südöstlich des Ortes in den Weinbergen: Wegekreuz; barockes Schaftkreuz, bezeichnet 1752
Papiermühle
Einzeldenkmäler
- Hochwaldstraße 10: ehemalige Schule; Kubus mit Zeltdach, Reformarchitektur, um 1920/30, Nebengebäude
- (bei) Hochwaldstraße 20: Wegekapelle; kleiner Bau, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts, innen Nischen mit Heiligenfiguren
Literatur
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Bernkastel-Wittlich (PDF; 1,5 MB). Koblenz 2011.
Weblinks
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