Liste der Kulturdenkmäler in Neuwied

Liste der Kulturdenkmäler in Neuwied

In der Liste der Kulturdenkmäler in Neuwied sind alle Kulturdenkmäler in der Kernstadt der rheinland-pfälzischen Stadt Neuwied und im ehemaligen Stadtteil Heddesdorf aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 5. November 2010).

Für die Kulturdenkmäler in den nicht zur Kernstadt gehörenden Stadtteilen von Neuwied siehe die Liste der Kulturdenkmäler in Neuwied (Außenbereiche).

Inhaltsverzeichnis

Denkmalzonen

Denkmalzone Herrnhuter Viertel
Denkmalzone Hochwasserschutzdeich
Denkmalzone Schloss der Fürsten zu Wied
  • Denkmalzone Augustastraße 2–14: für die Stadterweiterung der Jahrhundertwende charakteristische geschlossene Zeile aus überwiegend zweigeschossigen Wohnhäusern; Fassadengliederung oft noch in spätklassizistischer Tradition, Einzelformen durchweg der Renaissance entlehnt
  • Denkmalzone Dierdorfer Straße 131–133 und 141–143, Von-Runkel-Platz 1 und 2: zwei einheitlich gestaltete dreigeschossige Wohnblocks, um 1920; symmetrisch angeordnete, neuklassizistische Putzbauten
  • Denkmalzone Eduard-Verhülsdonk-Straße 14–28 (gerade Nummern): geschlossene Wohnhauszeile aus acht abwechslungsreich gestalteten Putz- und Klinkerbauten, um 1905 bis um 1914
  • Denkmalzone Gutenbergstraße 30–36 (gerade Nummern), Engerser Landstraße 48, Reckstraße 11: kleine Wohnsiedlung, um 1920; dreigeschossigen Walmdachbauten, weitgehend symmetrisch angelegt
  • Denkmalzone Hahnenstraße 2, 5, 7 und 10: relativ dicht gereihte Gruppe aus vier kleineren Anwesen mit etwa gleich großen Wohnhäusern des 18. Jahrhunderts, Haus Nr. 5 verputzt, sonst weitgehend freiliegendes konstruktives Sichtfachwerk
  • Denkmalzone Heddesdorfer Straße 21–31 (ungerade Nummern): eindrucksvolles Ensemble sechs überdurchschnittlich aufwändig gestalteter Wohnhäuser, größtenteils mit von bauzeitlichen Eisenzäunen eingefriedeten Vorgärten, spätes 19. Jahrhundert
  • Denkmalzone Hermannstraße 21–61 (ungerade Nummern), 32 und 34, Friedrichstraße 37–48, Friedrich Siegert-Straße 1: nahezu geschlossener Bestand an Wohnhäusern zwischen 1850 und 1900, Straßenbild von beachtlicher Einheitlichkeit und seltener historischer Dichte; die Einzelbauten oft von guter architektonischer Qualität und äußerlich weitgehend unverändert, teilweise bei entsprechendem Erhaltungszustand des Inneren auch als Einzeldenkmäler zu bewerten; besterhaltener Teil der um die Mitte des 19. Jahrhunderts beginnenden Stadterweiterung
  • Denkmalzone Herrnhuter Gottesacker (Elisabethstraße): Friedhof der Herrnhuter Brüdergemeine, ab 1794, flachliegende Grabsteine
  • Denkmalzone Herrnhuter Viertel (Engerser Straße 51, 53, 55, 57, 60, 72a, 74, 74a, 74b, 76, 85, 88, Friedrichstraße 25, 26, 27, Brüderkirche, 30, 31, 32a, 32b, 32c, 33, 35, Langendorfer Straße 168–190 (gerade Nummern), Pfarrstraße 23, 26, 28, 29, 31, 32, 34, Wilhelmstraße 21–29 (ungerade Nummern)): Wohnviertel der 1750 nach Neuwied zugezogenen Herrnhuter Brüdergemeine mit zwei unterschiedlich großen Baublocks, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts
  • Denkmalzone Hochwasserschutzdeich: 7,5 km langer Deich im Altstadtbereich, Quadermauerwerk mit bossierten und glatten Schichten, 1928–31, Architekt Walter Furthmann, Düsseldorf; gesamte Anlage einschließlich Toren, Pegelturm und Gasthaus „Deichkrone“ bis in die Details vollständig und unverändert erhalten
  • Denkmalzone Hofgründchen 27–37 (ungerade Nummern): geschlossene Zeile aus sechs unterschiedlich gestalteten Wohnhäusern in einer Mischung aus spätem Historismus und Reformarchitektur mit originellen Details, um 1905/10
  • Denkmalzone Kastellstraße 9–27 (ungerade Nummern) und 18–34 (gerade Nummern), Beringstraße 26 und 28–33: geschlossene Bebauung aus durchweg zweigeschossigen, unterschiedlich gestalteten, teilweise bis in die Details (Fenster, Türen, Hoftore usw.) erhaltenen Wohnhäusern, auf der Nordwestseite um 1900/05, auf der Südostseite um 1905/10
  • Denkmalzone Pfarrstraße 64–70, 93–101: weitgehend ungestört erhaltener Abschnitt mit spätklassizistischen Wohnhäusern zu beiden Seiten der Straße, um 1860/70; zusammen mit der Denkmalzone Hermannstraße wichtiges Zeugnis für die Stadtentwicklung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
  • Denkmalzone Schloss der Fürsten zu Wied (Schloßstraße 1): Schlossanlage, 1706 begonnen, Architekt Julius Ludwig Rothweil, 1748–56 unter Behagel von Adlerskron, Frankfurt, vollendet; Corps de logis, breitgelagerter Mansarddachbau, Mittelrisalit, 1707–13; Stukkatur 1714/15, Giovanni Battista Genone und Eugenio Castelli; Nebenentrakte 1707/1748–56, eingeschossiger siebensachsiger Mansarddachbau; dreiachsige Eckpavillons; Wachhäuschen, 1719/20; Eisengitter, 1887
  • Denkmalzone Siedlung Sonnen- und Mondland (Engerser Landstraße 81–93 (ungerade Nummern) und 60–72 (gerade Nummern), Sonnenstraße 11–27 (ungerade Nummern), Reckstraße 23, 39 und 41, Blücherstraße 17–27 (ungerade Nummern), 22 und 24, Am guten Leitpfad 1–6 sowie An den Schweizerhäusern): zwei-, auch dreigeschossige, im Sinne der Reformarchitektur durchweg traditionell gestaltete Mehrfamilienhäuser mit Walmdächern, teils freistehend, teils – in der Regel übereck – aneinandergebaut, 1919 nach einem preisgekrönten Konzept des Neuwieder Architekten Curt Karl Rüschoff (1887-1969) errichtet, im Wesentlichen symmetrisch zu einer quer zur Engerser Landstraße verlaufenden Achse, die nur im südlichen Teil als Straße ausgebildet ist (Am guten Leitpfad), in der Mitte platzartiger, von der Landstraße durchschnittener Freiraum; in der nördlichen Hälfte Barackensiedlung aus zehn dreiseitig angeordneten eingeschossigen Holzbauten mit flachen Satteldächern, wohl kurz nach 1945

Einzeldenkmäler

Engerser Straße, Marktstraße: Evangelische Marktkirche
Friedrichstraße: Gemeindesaal der Herrnhuter Brüdergemeine
Heddesdorfer Straße: Katholische Pfarrkirche St. Matthias
Heddesdorfer Straße 35: ehemaliges Wohnhaus
Im Weidchen 2: ehemaliges städtisches Lyzeum und Oberlyzeum
Landratsgarten 21: Haus Heddesdorf
Marktstraße 81/83: ehemaliges Hallenbad
Mittelstraße 4: Altes Zollhaus
Pfarrstraße 8: Rathaus
Pfarrstraße 51: Roentgenhaus
Raiffeisenplatz: Raiffeisendenkmal
Raiffeisenplatz 1a: Roentgen-, früher Kreismuseum
Rheinstraße 19: Altes Brauhaus
Schloßstraße 2: ehemalige Mennonitenkirche
  • Am Carmen-Sylva-Garten 4: Villa, barockisierende Stuckdekoration, 1905
  • Am Schloßpark 2: repräsentative neubarocke Mansarddach-Villa, um 1905/10, ältere Einfriedung
  • Am Schloßpark 51: Wohnhaus, Putzbau, Jugendstileinfluss, um 1905
  • Am Schloßpark 53: Wohnhaus, historisierender klinkerverblendeter Bau, um 1905
  • Augustastraße 26: Wohnhaus, historisierender Bau mit zweifach gebrochener, klinkerverblendeter Fassade, bezeichnet 1898
  • Augustastraße 46: Klinkerbau, Neurenaissance-Erker, bezeichnet 1898
  • Augustastraße 62: zweieinhalbgeschossiges Wohnhaus, gotisierende Formen, um 1905
  • Bahnhofstraße 14: viergeschossiger spätklassizistischer Putzbau mit historisierenden Einzelformen, um 1880
  • Bahnhofstraße 15–19: repräsentatives Wohn- und Geschäftshaus; historisierender Putzbau, um 1910
  • Bahnhofstraße 21: dreigeschossiges, sechsachsiges Zeilenwohnhaus, spätklassizistisch mit historisierenden Einzelformen, um 1870/80
  • Bahnhofstraße 23/23a: dreigeschossiges Zeilendoppelwohnhaus, Jugendstileinfluss, um 1905
  • Bahnhofstraße 32: spätklassizistischer Putzbau, um 1870
  • Bahnhofstraße 33: dreigeschossiges Wohnhaus, Neurenaissance, um 1900
  • Bahnhofstraße 37: Klinkerbau, neugotischer Erker, um 1880
  • Bahnhofstraße 70: stattliches dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, Mischformen aus Neuspätgotik und Neurenaissance, um 1900
  • Bahnhofstraße 73: stattliches zwei- bis dreigeschossiges Eckwohnhaus, Altan, um 1920/30
  • Beringstraße 26: Zeilenwohnhaus
  • Beringstraße 28: stattliches Eckwohnhaus
  • Bismarckstraße 1a: Zeilenwohnhaus, Jugendstildekor, um 1905/10
  • Bismarckstraße 13: repräsentativer Putzbau, Neurenaissance, um 1900
  • Blücherstraße 31: Katholische Pfarrkirche Heilig Kreuz; Saal mit vorgewölbter, verglaster Fassade, um 1950/60, freistehender Glockenturm eventuell jünger
  • Deichstraße 6/7: Doppelwohnhaus; Bruchsteinbau, teilweise verputzt, um 1860/70
  • Deichstraße 22/23: repräsentative spätklassizistische Villa, um 1860
  • Deichstraße 24: ehemaliges Pfarrhaus (?); dreigeschossiger historisierender Putzbau auf Bruchsteinsockel, Anfang des 20. Jahrhunderts
  • Dierdorfer Straße: Evangelische Pfarrkirche; Saalbau, Mischformen aus Neuromanik und Klassizismus, 1842/43
  • Elisabethstraße 6: Mansarddach-Villa, um 1910/15
  • Elisabethstraße 8: Putzbau, um 1910/15
  • Elisabethstraße 10: Mansarddachbau, Reformarchitektur, um 1910/15
  • Elisabethstraße 12: Mansarddachbau, Reformarchitektur, um 1910
  • Elisabethstraße 14: Mansarddachbau, Reformarchitektur, um 1910
  • Elisabethstraße 48: Schule, stattlicher Klinkerbau, teilweise verputzt, 1900
  • Engerser Landstraße 35: Krankenhaus; in den ältesten Teilen wohl vom Ende des 19. Jahrhunderts (neugotische Kapelle)
  • Engerser Straße, Marktstraße: Evangelische Marktkirche; neufrühgotische Emporenhalle, Bruchstein, 1882–84; Gesamtanlage mit Pfarrhaus (Pfarrer-Werner-Mörchen-Straße 1) und evangelischem Gemeindehaus (Engerser Straße 34)
  • Engerser Straße 12: dreigeschossiges spätklassizistisches Zeilenwohn- und Geschäftshaus, Mitte des 19. Jahrhunderts
  • Engerser Straße 18: dreigeschossiges späthistoristisches Zeilenwohn- und Geschäftshaus, um 1900
  • Engerser Straße 42: zweieinhalbgeschossiges Wohn- und Geschäftshaus
  • Engerser Straße 51: schmales dreigeschossiges spätklassizistisches Zeilenwohn- und Geschäftshaus, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts
  • Engerser Straße 59: dreigeschossiges klassizistisches Wohn- und Geschäftshaus, um 1820/30
  • Engerser Straße 65: Mansarddachbau, 1746
  • Engerser Straße 68: Eckwohn- und Geschäftshaus, 1781
  • Engerser Straße 92, Wilhelmstraße 49: Doppelwohnhaus; Backsteinbau, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts
  • Engerser Straße 93: Wohnhaus, späthistoristischer Putzbau, Fachwerk- und Schieferflächen, um 1905
  • Friedrich-Ebert-Straße 4/6: Doppelwohnhaus; Putzbau, Fachwerkflächen und Stuckdekoration, um 1905
  • Friedrich-Ebert-Straße 36: Mansardwalmdach-Villa, Reformarchitektur, um 1920
  • Friedrich-Ebert-Straße 38: Mansardwalmdach-Villa, Reformarchitektur, um 1920
  • Friedrich-Siegert-Straße 1, Hermannstraße 55: Schule; Komplex aus Zweiflügelbau, bezeichnet 1891, und fünfachsigem Bau, ezeichnet 1891, zweifarbige Klinkerfassaden
  • Friedrich-Siegert-Straße 2/4: Doppelwohnhaus, zweifarbige Klinkerverblendung, um 1890
  • Friedrichstraße: Gemeindesaal der Herrnhuter Brüdergemeine; vierachsiger Walmdachbau in der Häuserzeile, 1783–85
  • Friedrichstraße 12: ehemaliges Gasthaus; Klinkerfassade, Ende des 19. Jahrhunderts, im Kern eventuell älter
  • Friedrichstraße 24: wohl Neubau nach altem Vorbild
  • Friedrichstraße 36: ehemalige Knabenanstalt der Brüdergemeine; viergeschossiger Mittelteil, dreigeschossige Seitenflügel, Basaltlavafassade, 1870; Gesamtanlage mit Nebengebäuden und straßenseitiger Hofmauer
  • Friedrichstraße 39, Engerser Straße 71: ehemaliges Chorhaus der ledigen Schwestern der Herrnhuter Brüdergemeine; stattlicher zweiflügliger Mansarddachbau, 1759
  • Friedrichstraße 41/43: Gemeinhaus der Herrnhuter Brüdergemeine; Mansarddachbau, 1758
  • Friedrichstraße 50: Eckwohnhaus, dreigeschossiger spätklassizistischer Putzbau, um 1870/80
  • Friedrichstraße 71: Eckwohnhaus, dreigeschossiger spätklassizistischer Klinkerbau, um 1880
  • Gustav-Stresemann-Straße 10 und 11: ehemalige Schule (?); Nr. 10: spätklassizistischer Bruchstein-Baukomplex, bezeichnet 1874, Nr. 11: wenig jüngerer dreigeschossiger Nachbarbau
  • Hahnenstraße 7: Fachwerkhaus, teilweise massiv, wohl um 1800, rückwärtig im 19. Jahrhundert erneuert oder verlängert
  • Heddesdorfer Straße: Katholische Pfarrkirche St. Matthias; neuspätgotische Hallenkirche, Tuff und Sandstein, 1898–1901
  • Heddesdorfer Straße 3: Wohn- und Geschäftshaus; repräsentativer Mansarddachbau, Ende des 19. Jahrhunderts
  • Heddesdorfer Straße 10: spätklassizistische Walmdach-Villa, um 1850; Gesamtanlage mit Garten und straßenseitiger Einfriedung
  • Heddesdorfer Straße 14: Wohnhaus, repräsentativer spätklassizistischer Basaltsteinbau, um 1860
  • Heddesdorfer Straße 16: Wohnhaus, ursprünglich spätklassizistisch, Pendant zu Haus Nr. 18, um 1910 im Sinne des Jugendstils überformt
  • Heddesdorfer Straße 18: spätklassizistisches Wohnhaus der ehemaligen Glasfabrik, um 1860
  • Heddesdorfer Straße 20/22: Verwaltungsgebäude der ehemaligen Glasfabrik; zehnachsiger spätklassizistischer Krüppelwalmdachbau, um 1860
  • Heddesdorfer Straße 21: Wohnhaus, Klinkerbau, Neurenaissance, um 1890/90
  • Heddesdorfer Straße 31: Klinkerbau, Neurenaissance, um 1900
  • Heddesdorfer Straße 35: ehemaliges Wohnhaus; zehnachsiger spätklassizistischer Bruchsteinbau, 1853 und 1886
  • Heddesdorfer Straße 42: Wohnhaus, Putzbau, Jugendstil, bezeichnet 1905
  • Heddesdorfer Straße 54: Gasthaus Storchen; gotisierende Klinkerfassade, bezeichnet 1900
  • Hermannstraße 1/3: Doppelwohnhaus; klassizistischer Bruchsteinbau, wohl um 1860/70
  • Hermannstraße 17: Wohnhaus, Ende des 19. Jahrhunderts
  • Hermannstraße 21: historisierendes Wohnhaus, um 1900; Gesamtanlage mit Nebengebäude
  • Hermannstraße 25: späthistoristisches Wohnhaus
  • Hermannstraße 27: Zeilenwohnhaus, Basaltlava, um 1870/80, Zwerchhaus um 1910
  • Hermannstraße 39: Gericht; Dreiflügliger, dreigeschossiger Putzbau, Rundbogenstil, 1854 ff., Umbau und Erweiterung 1935
  • Hermannstraße 51: spätklassizistischer Putzbau, um 1870/80; straßenraumprägend
  • Hermannstraße 60: dreiachsiges späthistoristisches Wohnhaus, Ende des 19. Jahrhunderts (nach dem Zweiten Weltkrieg aufgestockt)
  • Hermannstraße 62: ursprünglich dreiachsiges Wohnhaus mit eingeschossigem, zweiachsigem Anbau, um 1880/90, jüngere Erweiterung und Aufstockung in gleicher Formensprache
  • Hermannstraße 64: zweieinhalbgeschossige spätklassizistische Villa, um 1850/60, Umbau und Erweiterung um 1910
  • Hofgründchen 11: Zeilenwohnhaus, Jugendstil, bauzeitliche Farbverglasung, um 1910
  • Hofgründchen 43: ehemalige fürstlich wiedische Oberförsterei; späthistorische Villa, teilweise Zierfachwerk, um 1900/05
  • Hofgründchen 47/49/51: wohl einheitlich entstandener Komplex aus drei Mansarddachbauten, Hoftor bezeichnet 1912
  • Im Weidchen 2: ehemaliges städtisches Lyzeum und Oberlyzeum; dreigschossiger Walmdachbau, zweiflügliger Seitenbau, Treppenturm, 1912; Gesamtanlage mit ehemalige Schulhof und Umfassungsmauer; siehe Rhein-Wied-Gymnasium Neuwied
  • Julius-Remy-Straße: Alter Friedhof; 1783 angelegtes Areal, Grabmäler des frühen 19. Jahrhunderts
  • Kirchplatz 1: verputztes Fachwerkhaus, angeblich von 1675, eventuell älter
  • Kirchstraße 56: Wohn- und Geschäftshaus; barocker Putzbau, Hauseingang und Balkon aus dem 19. Jahrhundert
  • Krankenhausweg 4: historisierendes Bürohaus des Neuwieder Architekten Hermann, bauliche Einheit mit Heddesdorfer Straße 21
  • Landratsgarten 21: Haus Heddesdorf; neunachsiger Mansarddachbau, 1740; Gesamtanlage mit Garten, straßenseitiger Einfriedung, Nebengebäude am westlichen Grundstücksende
  • Langendorfer Straße: Umspannstation; eingeschossiger Zeltdachbau, von Pfeilern getragener Umgang, um 1920/30
  • Langendorfer Straße 151: ehemalige Ofenfabrik und Kellerei der Herrnhuter Brüdergemeine, 1868
  • Marktstraße 5: Wohn- und Gasthaus; zweiflügliger klassizistischer Putzbau, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts
  • Marktstraße 11: Wohn- und Geschäftshaus, zweigeschossiger Bau mit Werksteinfassade in klassizistischen Formen, Mitte des 19. Jahrhunderts
  • Marktstraße 12: Wohn- und Gasthaus; barocker Mansarddachbau, Mitte des 18. Jahrhunderts, rückwärtig stattlicher dreieinhalbgeschossiger Seitenflügel, nach der Mitte des 19. Jahrhunderts
  • Marktstraße 19: Wohn- und Geschäftshaus; dreigeschossiger späthistoristischer Putzbau, bezeichnet 1904
  • Marktstraße 45: Wohn- und Geschäftshaus; dreigeschossiger barockisierender Putzbau, dreigeschossiges Zwerchhaus, Anfang des 20. Jahrhunderts
  • Marktstraße 49: Wohn- und Geschäftshaus; dreigeschossiger Zeilenbau, Mitte des 19. Jahrhunderts
  • Marktstraße 76: Wohn- und Geschäftshaus; Putzbau, Neurenaissance, bezeichnet 1886, Stufengiebel nach 1908
  • Marktstraße 81/83: ehemaliges Hallenbad, 1907/08, siehe Städtische Badeanstalt Neuwied
  • Marktstraße 88: villenartiges Wohnhaus; Klinkerbau, um 1900
  • Marktstraße 109: Wohnhaus, Mansarddachbau, Ende des 19. Jahrhunderts
  • Mittelstraße 4: Altes Zollhaus; Massivbau mit gekuppelten Fenstern, bezeichnet 1696, Haustür um 1760/70
  • Mittelstraße 10: spätklassizistisch gegliedertes dreigeschossiges Eckwohn- und Geschäftshaus, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts
  • Mittelstraße 14: dreigeschossiger spätklassizistischer Putzbau, um 1860/70
  • Mittelstraße 30: viergeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, Neurenaissance, um 1890
  • Museumstraße 8–10: ehemaliger Schlachthof; Direktorenvilla, bezeichnet 1888; Gesamtanlage mit eingeschossiger Haupthalle und Wasserturm
  • Museumstraße 30: Wohnhaus; gotisierender Putzbau, bezeichnet 1906
  • Peter-Hauprich-Weg 3: Villa; historisierender Putzbau, um 1900
  • Peter-Siemeister-Straße 3: Fachwerkhaus, teilweise massiv und verputzt, 16. oder 17. Jahrhundert (?)
  • Peter-Siemeister-Straße 12: Fachwerkhaus, teilweise massiv, 18. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert erweitert und erhöht
  • Peter-Siemeister-Straße 18: Fachwerkhaus, teilweise massiv, 18. Jahrhundert, rückwärtig verlängert
  • Pfarrer-Werner-Mörchen-Straße 2: dreigeschossiges klassizistisches Wohn- und Geschäftshaus, um 1850
  • Pfarrstraße 8: Rathaus; dreigeschossiger Walmdachbau, 1740, Putzfassade 1912 klassizistisch überformt
  • Pfarrstraße 10, Kirchstraße 45: Moselhaus; stattlicher Mansarddachbau, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts (1778?)
  • Pfarrstraße 16: Wohnhaus des Fürstlich Wiedischen Hofmalers Johann Juncker; sechsachsiger Mansarddachbau, 1775
  • Pfarrstraße 26: dreigeschossiges Zeilenwohnhaus, sechsachsige Werksteinfassade, Basaltlava, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts
  • Pfarrstraße 40: Wohnhaus im Herrnhuter Viertel, 1771, Fassade mit Basaltplatten verkleidet, rechtwinkliger Anbau von 1903
  • Pfarrstraße 48: repräsentatives dreigeschossiges Zeilenwohnhaus, historisierender Stuckdekor, 1909
  • Pfarrstraße 51: Roentgenhaus; siebenachsiger Mansarddachbau, Nebengebäude, 1774
  • Pfarrstraße 57: Wohnhaus, sechsachsiger barocker Mansarddachbau, um 1775
  • Pfarrstraße 101: vierachsiges Zeilenwohnhaus, heutiges Erscheinungsbild vom Anfang des 20. Jahrhunderts, im Kern wohl älter
  • Raiffeisenplatz: Raiffeisendenkmal; 1902, Bildhauer Arnold Künne, Berlin
  • Raiffeisenplatz 1–5, 7, Museumstraße 44: kleine Siedlung aus sieben Mehrfamilienhäusern; Putzbauten, um 1920/30
  • Raiffeisenplatz 1a: Roentgen-, früher Kreismuseum; dreigeschossiger kubischer Putzbau in klassizistischen Formen, 1928, Architekten Heinrich Mattar und Eduard Scheler, Köln/Linz; Gesamtanlage mit Garten und straßenseitigen Einfriedungen
  • Rheinstraße 2: Zeilenwohnhaus, teilweise mit Fachwerk wohl aus dem 17. oder 18. Jahrhundert
  • Rheinstraße 6: Wohnhaus, späthistoristischer Klinkerbau, nur teilweise
  • Rheinstraße 11, Mittelstraße 3/5: dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, Stuckdekor, um 1905/10
  • Rheinstraße 18: Zeilenwohnhaus, angeblich um 1680/90, 1792/94 klassizistisch überformt
  • Rheinstraße 19: Altes Brauhaus; Fachwerkbau, teilweise massiv, bezeichnet 1694
  • Rheinstraße 22: Zeilenwohnhaus, um 1770
  • Rheinstraße 24: fünfachsiges Fachwerkhaus, verputzt, wohl aus dem 17. oder 18. Jahrhundert
  • Rheinstraße 36: fünfachsiger Putzbau, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts
  • Rheinstraße 38: Wohnhaus, Putzbau, bezeichnet 1699
  • Rheinstraße 40: Fassade eines barocken Wohnhauses mit Basalt-Freitreppe, 18. Jahrhundert
  • Rheinstraße 44: Eckwohnhaus, repräsentativer Putzbau, Stuckdekoration, Ende des 19. Jahrhunderts
  • Rheinstraße 61: schmales Zeilenwohnhaus, Jugendstil, um 1905
  • Rheinstraße 67: Wohnhaus, repräsentativer dreigeschossiger Putzbau, barockisierender Stuckdekor, um 1905
  • Rheinstraße 71: Wohnhaus, dreigeschossiger historisierender Putzbau, Anfang des 20. Jahrhunderts
  • Rheinstraße 73: Wohnhaus, Putzbau, Anfang des 20. Jahrhunderts
  • Roentgenstraße, am Nordeingang des städtischen Friedhofs: Kenotaph des David Roentgen, bezeichnet 1807; Kriegerdenkmal 1914/18
  • Scharnhorststraße 6: dreiachsiges Wohnhaus mit Backsteinfassade, um 1900
  • Schloßstraße 2: ehemalige Mennonitenkirche; quadratischer Saalbau, 1768, mit Pfarrhaus unter gemeinsamen Mansarddach; Nebeneingang an der Deichstraße bezeichnet 1775
  • Schloßstraße 4–6: Fassadenteile, um 1770/80 und fortgeschrittenes 19. Jahrhundert
  • Schloßstraße 10: Putzbau, Anfang des 19. Jahrhunderts
  • Schloßstraße 18: Zeilenwohn- und Geschäftshaus; fünfachsiger klassizistischer Putzbau, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts
  • Schloßstraße 19: Wohnhaus, dreigeschossiger Massivbau, zweifarbige Werksteinfassade, Ende des 19. Jahrhunderts
  • Schloßstraße 54: dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, Jugendstilmotive
  • Schloßstraße 57: spätklassizistischer Putzbau, Stuckdekor, um 1870
  • Schloßstraße 66: zwei Zeilenwohnhäuser; dreigechossige Putzbauten, Stuckdekor, bezeichnet 1907
  • Schloßstraße 69: ehemaliges Kasino; repräsentativer klassizistischer Bau, 1825, Architekt Ferdinand Nebel, Koblenz
  • Schloßstraße 73: stattliches Eckwohnhaus
  • Schmandstraße 8: Fachwerkhaus, bezeichnet 1672
  • Schmandstraße 9: Fachwerkhaus, angeblich 1843
  • Sohler Weg, auf dem Heddesdorfer Friedhof: Kriegerdenkmal 1870/71, bezeichnet 1886
  • Sonnenstraße 12: villenartiges Wohnhaus, um 1920
  • Unterdorf 6: Fachwerkhaus, teilweise massiv, 18. Jahrhundert
  • Unterdorf 7: Wohnhaus, teilweise verputzt, eingeschossiger Fachwerkanbau unter Pultdach, 18. Jahrhundert; Gesamtanlage mit Fachwerscheune und Hoffläche
  • Unterdorf 9: stattliches Fachwerkhaus, teilweise massiv, Querbau, 18. Jahrhundert
  • Unterdorf 19: Fachwerkhaus, teilweise massiv
  • Wilhelm-Leuschner-Straße: Unterführung, um 1910
  • Wilhelm-Leuschner-Straße 9: ehemaliges Kreisständehaus; stattlicher langgestreckter Bau, Quadermauerwerk, Neurenaissance, bezeichnet 1906
  • Wilhelm-Leuschner-Straße 20/22: Wohnblock; dreigeschossiger neuklassizistischer Putzbau, um 1920
  • Wilhelmstraße: Kriegerdenkmal 1870/71, bezeichnet 1877
  • Wilhelmstraße 63: dreigeschossiger gotisierender Putzbau, um 1900/05

Bodendenkmäler

Als Teil des UNESCO-Weltkulturerbes Obergermanisch-Raetischer Limes befinden sich in Heddesdorf die überbauten Reste des ehemaligen Kastells Heddesdorf.

Literatur

Weblinks

 Commons: Kulturdenkmäler in Neuwied – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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