- Liste der Kulturdenkmäler in Odernheim am Glan
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In der Liste der Kulturdenkmäler in Odernheim am Glan sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Odernheim am Glan aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 14. März 2011).
Inhaltsverzeichnis
Denkmalzonen
- Denkmalzone Ortskern: Oval des von der ehemaligen Stadbefestigung (Obertor, Stadtmauerreste bei der Bahnhofstraße, ehemaliger Graben im Westen) seit etwa 1349 eingefassten Ortskerns mit zahlreichen Bauten vor allem des 16. und 17., aber auch des 18. und 19. Jahrhunderts, darunter Fachwerkbauten
Gemarkung
- Denkmalzone Klosterruine Disibodenberg (Disibodenberger Hof 1, nördlich des Ortes): 12. bis 16. Jahrhundert; Überreste der romanischen Kirche und Konventsgebäude; sogenanntes Hospiz, spätgotischer Giebelbau, 16. Jahrhundert
Einzeldenkmäler
- Bahnhofstraße: Kriegerdenkmal 1870/71, Obelisk, letztes Viertel des 19. Jahrhunderts
- Bahnhofstraße 6: spätgründerzeitliche Hofanlage, bezeichnet 1901
- Bahnhofstraße 11: ehemaliger Bahnhof; zweieinhalbgeschossiger historistischer Sandsteinquaderbau, bezeichnet 1895, Güterschuppen, Stellwerk 1891
- Gigertsgasse 1: ehemaliges Schloss der Herzöge von Pfalz-Zweibrücken; Renaissance-Bruchsteinbau mit Treppenturm, 1567; Zwerchhaus mit Loggia wohl 1920er Jahre
- Gigertsgasse 7: Renaissancebau, um 1600, im 19. Jahrhundert verändert
- Hauptstraße 6: Renaissancebau, um 1600
- Hauptstraße 17: Rathaus; spätgotischer Krüppelwalmdachbau, Bruchstein, 1540/41, 1689 zerstört, 1768, 1774, 1776 Wiederaufbau; Dachreiter mit Glocke, 1370
- Hauptstraße 19: barockes Fachwerk-Wohnhaus, teilweise massiv, 17. Jahrhundert
- (an) Hauptstraße 28: Takenplatte, barock, 18. Jahrhundert
- (an) Hauptstraße 30: Bauinschrift, bezeichnet 1801
- Hauptstraße 34: Renaissance-Bruchsteinbau, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1564
- Hauptstraße 37: spätbarockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, angeblich 1761, im Kern wohl älter (um 1700?)
- Hauptstraße 42/43: Obertor, Walmdachbau, Bruchstein und Fachwerk, nach 1349, heutiges Erscheinungsbild spätbarock, bezeichnet 1763, 1924 und 1977/84; Wappenstein
- Hauptstraße 44: Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1821, im Kern älter (Fachwerk 18. Jahrhundert, Renaissance-Fenster um 1600)
- (an) Hauptstraße 51: Haustür-Schlussstein, bezeichnet 1754
- Hintergasse ohne Nummer: ehemalige Schule; spätklassizistischer Krüppelwalmdachbau, wohl um 1830, Aufstockung im späteren 19. Jahrhundert
- Hintergasse 9: Protestantische Pfarrkirche; barocker Hausteinbau, bezeichnet 1738
- Hintergasse 11/12: ehemalige Lehrerwohnung; Kleinquaderbau, drittes Viertel des 19. Jahrhunderts, Scheune
- Hintergasse 29: barockes Fachwerkhaus, bezeichnet 1710
- Hinterruthen 1: späthistoristische Waldach-Villa, bezeichnet 1904
- Lettweiler Straße, auf dem Friedhof: Grabmal A. Schmidt, spätklassizistische Grabsäule, um 1877; Grabmal F. Welsch, neugotische Stele, gründerzeitliche Grabsteine, um 1885
- Ransengasse 2/3: Hofanlage, 18. und 19. Jahrhundert; Fachwerkhaus, im Kern wohl barock, 18. Jahrhundert
- Ransengasse 12: Renaissance-Wohnhaus, um 1600
- Raumgarten 2: spätbarocker Krüppelwalmdachbau, Rokoko-Portal, bezeichnet 1793
- Raumgarten 3: Einfirsthaus, teilweise Fachwerk, 18. Jahrhundert
- Rehborner Straße 1: ehemalige Gerberei; spätklassizistisches Wohnhaus, bezeichnet 1853; Nebegebäude, Gerbhaus wohl um 1800
- Staudernheimer Straße 1: ehemalige Bannmühle
- Staudernheimer Straße 2: Villa; zweieinhalbgeschossiger Sandsteinquaderbau, Jugendstil, 1905/10, Architekt Zimmermann, Kreuznach
- Turnhallstraße 3: Disibodenberg-Schule; langgestreckter Walmdachbau, Bruchstein, um 1900
- Turnhallstraße 6: Turnhalle; Baugruppe, Haustein, Heimatstil, um 1910
- Untergasse 1: barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, 18. Jahrhundert, Haustür bezeichnet 1847
- Untergasse 2: Fachwerkhaus, teilweise massiv, 17. Jahrhundert
Gemarkung
- Am Disibodenberg (nördlich des Ortes): Weinbergshaus; Fachwerk, wohl 18. oder Anfang des 19. Jahrhunderts
- Disibodenberger Hof (nördlich des Ortes): drei Hofstellen mit gut erhaltenen Wirtschaftsgebäuden um einen Hofraum (Kopfsteinpflaster) angeordnet, 18./19. Jahrhundert, spätklassizistisches Wohnhaus mit Torbogen, um 185?;, Scheune mit Krüppelwalmdach und Torbogen; an anderem Wirtschaftsgebäude Inschriftstein bezeichnet 1608
- Staudernheimer Straße 19: Villa; Pyramindendachbau, 1920er Jahre
Literatur
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Bad Kreuznach (PDF; 1,8 MB). Koblenz 2011.
Weblinks
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