Liste der Kulturdenkmäler in Stromberg (Hunsrück)

Liste der Kulturdenkmäler in Stromberg (Hunsrück)
Denkmalzone Ortskern, evangelische Pfarrkirche und Stromburg
Michel-Obentraut-Straße: Stromburg
an der L 214: Burgruine Pfarrköpfchen

In der Liste der Kulturdenkmäler in Stromberg sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Stadt Stromberg aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 14. März 2011).

Inhaltsverzeichnis

Denkmalzonen

  • Denkmalzone Ortskern (Römerstraße 1–5, Marktplatz 1–8, Staatsstraße 1–7, Im Zwengel 1, 3, Talstraße 1, 2–6): weitgehend geschlossene historische Bausubstanz des 18. und 19. Jahrhunderts
  • Denkmalzone Stromburg (Fustenburg) (Michel-Obentraut-Straße): 1056 erwähnt, 1116 und 1689 zerstört, in Teilen moderner Wiederaufbau

Einzeldenkmäler

  • Binger Straße 1: ehemaliges Frauenkloster und Krankenhaus St. Joseph mit Kapelle; dreigeschossiger neugotischer Backsteinbau, 1883
  • Binger Straße 3: ehemaliges evangelisches Pfarrhaus; gotisierender Bruchsteinbau, spätes 19. Jahrhundert
  • Brücke über den Dörrebach: doppelbogige Quaderkonstruktion, 19. Jahrhundert
  • Gerbereistraße 20: spätbarockes Wohnhaus, bezeichnet 1788
  • Im Zwengel 3: klassizistisches Fachwerkhaus, bezeichnet 1803
  • Kirchgasse 5: evangelische Pfarrkirche; barocker Saalbau, 1725, Westturm 1877 mit Wappenstein, 1487
  • Kreuznacher Straße 1: ehemalige Gerberei; barocker Fachwerkbau, bezeichnet 1726
  • Marktplatz: Brunnenfigur des heiligen Jakobus; spätbarock, 1780 (Original im Heimatmuseum)
  • Marktplatz 6: spätbarockes Fachwerkhaus, verputzt, bezeichnet 1787
  • Marktplatz 7: Wohn- und Geschäftshaus; dreigeschossiger spätbarocker Fachwerkbau, teilweise massiv oder verschiefert, bezeichnet 1734
  • Marktstraße 1: spätbarockes Wohn- und Geschäftshaus, Ende des 18. Jahrhunderts
  • Marktstraße 3: stattliches frühklassizistisches Wohnhaus, bezeichnet 1793
  • Marktstraße 5: klassizistischer Krüppelwalmdachbau, Fachwerk, verputzt, um 1800
  • Marktstraße 6: dreigeschossiger klassizistischer Walmdachbau, Ende des 18. Jahrhunderts
  • Rathausstraße: Kriegerdenkmal 1870/71, Tuffstein-Obelisk, 1889
  • Rathausstraße 3: katholisches Pfarrhaus, Walmdachbau, halbrunder Standerker, bezeichnet 1931
  • Römerstraße 1: spätbarocker Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1788
  • Römerstraße 3/4: Fachwerkhaus, 18. oder Anfang des 19. Jahrhunderts
  • Römerstraße 5: barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, erste Hälfte des 18. Jahrhunderts
  • Schloßstraße 6: dreigeschossiges barockes Fachwerkhaus, verputzt, wohl 17. Jahrhundert
  • Schloßstraße 8: barockes Fachwerkhaus, verputzt, wohl 17. Jahrhundert
  • Schloßstraße 10: barockes Fachwerkhaus, 17. Jahrhundert
  • Schloßstraße 11: eingeschossiges Fachwerkhaus, 18. oder Anfang des 19. Jahrhunderts
  • Staatsstraße 3/5: ehemalige Posthalterei; Fachwerkbau, teilweise massiv, im Kern wohl um 1700, Rokoko-Türblatt bezeichnet 1788
  • Staatsstraße 7: Gruppe zweier Fachwerkhäuser, größtenteils verputzt, 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts
  • Staatsstraße 9: katholische Pfarrkirche St. Jakob; neugotische Hallenkirche, Bruchstein, 1863, Dombaumeister Vincenz Statz, Köln
  • Talstraße 1: ehemalige Zehntscheune
  • (an) Talstraße 1: Stadtbefestigung, Überreste des sogenannten Schlangenturms und der Stadtmauer, 13. Jahrhundert und später
  • Talstraße 16: barockes Fachwerkhaus, um 1700
  • Talstraße 17: Renaissance-Fachwerkhaus, 1608 (dendrodatiert)
  • Talstraße 20: barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, im Kern wohl aus dem 17. Jahrhundert
  • Von-Gauvain-Straße 7: ehemaliges DRK-Kurheim; fünfgeschossiger Mansardwalmdachbau, Heimatstil neuklassizistischer Prägung, 1914–21
  • Warmsrother Grund 2: ehemaliges Amtsgericht; dreigeschossiger gotisierender Hausteinbau, teilweise verschiefertes Fachwerk, 1900

Gemarkung

  • an der L 214: Burgruine Pfarrköpfchen; wohl aus dem 11. oder 12. Jahrhundert; ergrabene Mauerreste, darunter romanische Kapelle
  • Kreuznacher Straße 12, östlich des Ortes: ehemalige Bannmühle; spätklassizistischer Bruchsteinbau, wohl um 1850
  • südlich des Ortes: ehemalige Kirche des Dorfes Schindeldorf; mittelalterlicher Grundmauerreste
  • südöstlich des Ortes, über der L 242: Weinbergshaus; gründerzeitlicher Backsteinbau, Ende des 19. Jahrhunderts

Literatur

Weblinks

 Commons: Kulturdenkmäler in Stromberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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