- Liste von Plattenbausiedlungen in Sachsen
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In dieser alphabetischen Liste sollen alle Neubaugebiete beziehungsweise Plattenbaugebiete, wie sie zu ihrem Erbauungszeitpunkt hießen, nach Städten aufgeführt werden.
Historisch bedingt durch die massiven Zerstörungen des Luftkrieges im Zweiten Weltkrieg und durch das Bevölkerungswachstum in der Nachkriegszeit und zu DDR-Zeiten entstanden in etlichen sächsischen Städten Plattenbaugebiete. Sie zählen zu den größten dieser Art im ehemaligem DDR-Gebiet. Beispiele hierfür sind Leipzig-Grünau mit einer Fassung von 85.000, das Chemnitzer Fritz-Heckert-Gebiet mit 90.000 und Dresden-Gorbitz mit 40.000 Einwohnern. Außerdem noch Hoyerswerda-Neustadt mit 60.000 der gesamten 70.000 Einwohner.
Häufig sind die Plattenbaugebiete unsaniert und besitzen gerade in größeren Städten eine hohe Leerstandsquote, was teilweise den Rückbau zur Folge hat. Überalterung ist eines der größten Probleme, zudem sind Wohnungen in diesen Gebieten billig und werden von Einkommensschwächeren und teilweise von Personen mit Migrationshintergrund bewohnt.
Inhaltsverzeichnis
Annaberg-Buchholz
- Nord
- Ost
Bautzen
- Gesundbrunnen
- Allende-Viertel
Borna
- Am Dreieck (Borna-West)
- Gnandorf (Borna-Süd)
- Nord
- Ost
- Zentrum (An der Wyhra)
Crimmitschau
- Karl-Liebknecht-Siedlung
- Westberg (um Westbergstraße)
- Zentrum
Chemnitz
- Bernsdorfer Plan
- Flemminggebiet (1963-1966) - 3.700 Wohnungen für 25.000 Menschen
- Fritz-Heckert-Gebiet (1974-1989) - 31.337 Wohnungen für 90.000 Menschen
- Hans-Beimler-Gebiet
- Sonnenberg (Mitte 1980er Jahre)
- Yorckgebiet
- Stadtzentrum (bis Mitte der 1970er Jahre)
Delitzsch
- Nord
- West
Dippoldiswalde
- Nord
Dresden
(Aufgrund der Bombardierung Dresdens 1945 entstanden zahlreiche innerstädtische Plattenbausiedlungen, in den aufgeführten Stadtteilen sind zusätzlich direkte Neubaugebiete entstanden.)
- Albertstadt (teilweise)
- Cotta (teilweise)
- Dobritz
- Gorbitz (1981-1990) - für 40.000 Menschen
- Gruna
- Kleinpestitz
- Klotzsche (teilweise)
- Leuben
- Niedersedlitz (teilweise)
- Omsewitz
- Prohlis (1976-1980) - 10.000 Wohnungen für 30.000 Menschen
- Reick (teilweise)
- Seidnitz
- Strehlen Otto-Dix-Ring
- Striesen Borsbergstraße
- Trachau
- Trachenberge (teilweise)
- Zschertnitz
Eilenburg
- Am Regenbogen
Freiberg
- Süd
- Südwest
- West
Freital
Glauchau
- Sachsenallee (Glauchau-Nord)
- Süd (Albert-Schweitzer-Siedlung/Robert-Koch-Siedlung/Hufelandstraße)
Görlitz
Hohenstein-Ernstthal
- West
- Südost
Hoyerswerda
(Hoyerswerda besteht überwiegend aus Plattenbaugebieten.)
- Neustadt mit 18.703 Wohnungen für 60.000 Menschen
Leipzig
(siehe auch Plattenbauten in Leipzig)
- Gohlis-Nord (1980er Jahre) - 890 Wohnungen
- Großzschocher (1960er und 70er Jahre) - 1.780 Wohnungen
- Grünau (1976-1988) - 38.545 Wohnungen für 85.000 Menschen
- Lößnig (1971-1975)
- Mockau-Ost (1970er Jahre) - 2.340 Wohnungen
- Mockau-West (1970er Jahre) - 1.810 Wohnungen
- Möckern II (1961-1964) - 2900 Wohnungen
- Möckern III (um 1970)
- Möckern IV (1972-1975) - 1.500 Wohnungen
- Paunsdorf (1987-1991) - 6.290 Wohnungen
- Reudnitz-Thonberg (1988-1990) - 613 Wohnungen
- Schönefeld (1974-1976) - 5.460 Wohnungen
- Straße des 18. Oktober (1970er Jahre) - 2.560 Wohnungen
- Thekla (1970er Jahre) - 1.640 Wohnungen
Lichtenstein
- Ernst-Schneller-Siedlung
- Protzdorf (West)
Limbach-Oberfrohna
- Am hohen Hain (Nord)
- Am Wasserturm (Süd)
- Paul-Fritzsching-Straße (Nordwest)
Meerane
- Ost (Oststraße/Remser Weg)
- Westring
Pirna
- Copitz-West
- Sonnenstein
Plauen
- Chrieschwitz
- Mammengebiet
- Gebiet um Oberen Bahnhof
Werdau
- Kranzberg
- Ost
- Sorge
- West
Zwickau
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