- Margarete von Sachsen (1444–1498)
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Margarete von Sachsen (* 1444 in Meißen?; † nach dem 19. November 1498 in Seußlitz?) war eine Prinzessin von Sachsen und Äbtissin von Seußlitz.
Leben
Margarete war eine Tochter des Kurfürsten Friedrich II. von Sachsen (1412–1464) aus dessen Ehe mit Margarete (1416/7–1486), Tochter des Herzogs Ernst von Österreich. Über ihre Mutter war sie eine Nichte des Kaisers Friedrich III., ihre Brüder Albrecht und Ernst sind die Begründer der albertinischen und ernestinischen Linie des sächsischen Hauses; ihre Schwester Anna war seit 1470 Kurfürstin von Brandenburg, ihre Schwester Amalia Herzogin von Bayern-Landshut und ihre Schwester Hedwig seit 1458 Äbtissin von Quedlinburg.
Wie ihre Schwester Hedwig wurde Margarete als jüngere Tochter des Kurfürsten mit kirchlichen Pfründen versorgt. Sie trat in das 1468 gegründete Klarissenkloster Seußlitz bei Meißen ein, als dessen Äbtissin sie 54-jährig starb.
Vorfahren
Ahnentafel Margarete von Sachsen Ururgroßeltern Markgraf
Friedrich II. (1310–1349)
∞ 1328
Mathilde von Bayern (1313–1346)Heinrich VIII. von Henneberg-Schleusingen
Jutta von BrandenburgHerzog
Magnus II. (1324–1373)
Katharina von Anhalt-BernburgWartislaw VI. (1345–1394)
∞ 1363
Anna von Mecklenburg-StargardHerzog
Albrecht II. von Österreich (1298–1358)
∞ 1324
Johanna von Pfirt (1300–1351)Bernabò Visconti (1323–1385)
∞ 1350
Beatrice della Scala (–1384)?
Algirdas (1296–1377)
?Urgroßeltern Markgraf Friedrich III. (1332–1381)
∞ 1346
Katharina von Henneberg (1334–1397)Herzog Heinrich I. zu Braunschweig-Lüneburg (1355–1416)
Sophie von Pommern (1370–1406)Herzog Leopold III. (1351–1386)
∞ 1365
Viridis Visconti von Mailand (1350–1414)Ziemowit IV.
Alexandra von LitauenGroßeltern Kurfürst Friedrich I. von Sachsen (1370–1428)
∞ 1402
Katharina von Braunschweig-Lüneburg (1395–1442)Herzog Ernst der Eiserne (1377–1424)
∞ 1412
Cimburgis von Masowien (1394/97–1429)Eltern Kurfürst Friedrich II. (1412–1464)
∞ 1431
Margaretha von Österreich (1416–1486)Margarete von Sachsen
Quellen
- Matthias Donath: Die Grabmonumente im Dom zu Meissen, S. 337
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