- Maximilian von Hagenow
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Maximilian (Carl August Friedrich Robert) von Hagenow (* 9. März 1844 in Langenfelde, Vorpommern; † 14. Februar 1906 in Metz) war ein General der Kavallerie der Preußischen Armee.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Als Sohn von Gustav von Hagenow (1813-1876) und dessen erster Ehefrau Luise Finelius (1813-1859) studierte Maximilian von Hagenow an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität und wurde dort Mitglied des Corps Hansea Bonn.[1] Er trat in die preußische Armee, wurde 1865 Leutnant und nahm ein Jahr später am Deutschen Krieg teil. Der Besuch der Preußischen Kriegsakademie (1869-1873) wurde durch den Deutsch-Französischen Krieg unterbrochen. Hagenow diente als Ordonnanzoffizier bei der 22. Infanterie-Division und wurde 1874 zum Großen Generalstab kommandiert. Seit 1875 war er Adjutant der 25. Kavallerie-Brigade.
1882 wurde er in das Hauptquartier der British Army in Ägypten entsandt. Seit 1885 Major, besuchte er die Militärmanöver der britischen Truppen in den nordwestlichen Provinzen des Kaiserreichs Indien.
1891 wurde er zum Regimentskommandeur des 9. Husaren-Regiments ernannt und 1893 zum Oberst befördert. 1895 wurde er Brigadekommandeur der 15. Kavallerie-Brigade, 1897 Generalmajor, 1899 Inspekteur der 1. Kavallerie-Inspektion in Königsberg (Preußen), 1900 schließlich Generalleutnant und Generalinspekteur der Kavallerie. Als Gouverneur von Köln (1901) und Metz (1903) starb Hagenow mit sechzig Jahren.
Hagenow heiratete am 15. März 1884 in Berlin Marie Treutler (* 9. Oktober 1857 in Pitschen, Oberschlesien; † nach 1933). Aus dieser Ehe stammen die beiden Söhne Max und Viktor.
Er war Rechtsritter des Johanniterordens.
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Korps-Listen 1910, 22, 165
Literatur
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil B 1933, Seite 214, Verlag Justus Perthes, Gotha 1933
Weblinks
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.
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