Michael Piwowarski

Michael Piwowarski



Michael Piwowarski
Spielerinformationen
Geburtstag 14. November 1948
Geburtsort BissendorfDeutschland
Position Abwehrspieler
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
FC Bissendorf
VfL Osnabrück
DJK Gütersloh
TSG Harsewinkel
SV Alfhausen
Sportfreunde Lotte
Eintracht Osnabrück
VfR Rheinsheim
Stationen als Trainer
1980
1983–1984
1981
1985
1986–1987
1989–1994
1996
1997–1999
1999–2004
2005–2006
TSG Harsewinkel (Interimstrainer)
TSG Rheda
SV Alfhausen
VfR Rheinsheim
ESG Frankonia Karlsruhe
Karlsruher SC (A-Jugend)
FC Huttenheim
Deutscher Fußballbund (Honorartrainer)
SV Waldhof Mannheim (A-Jugend)
Arminia Bielefeld II
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Michael Piwowarski (* 14. November 1948 in Bissendorf, Landkreis Osnabrück, Deutschland) war bis zum Alter von 32 professioneller Fussballer (Abwehr) in verschiedenen Vereinen. Unter anderem auch für den damaligen 2. Ligaverein DJK Gütersloh (heute FC Gütersloh). Danach war er für mehr als 25 Jahre Trainer und spezialisierte sich dabei auf die leistungsorientierte Jugendausbildung. Seit 2006 ist er im Scoutingbereich tätig und arbeitet zur Zeit für den Deutschen Fußballbund.

Inhaltsverzeichnis

Spielerkarriere

Piwowarski spielte in seiner Jugend unter anderem für FC Bissendorf und den VfL Osnabrück. Als die 2. Fußball-Bundesliga zur Runde 1974/75 eingeführt wurde, bekam er von 1974 bis 1976 bei der DJK Gütersloh (heute FC Gütersloh) einen Profivertrag[1]. Trotz einer langwierigen Adduktorenverletzung mit operativem Eingriff absolvierte er insgesamt 59[2] Spiele in der Mannschaft von Trainer Rudi Schlott (später Karl-Heinz Feldkamp) und Spielführer Gerd Roggensack. Nach dem Abstieg 1976 in die damalige dritte Liga Oberliga Westfalen spielte er weiterhin für die DJK Gütersloh bis zur Fusion mit dem SVA Gütersloh und absolvierte bis 1978 alle 78 Spiele, er schoss hierbei insgesamt zehn Tore. Nach der Fusion wechselte er ablösefrei zum Oberligaverein TSG Harsewinkel. 1980 musste die TSG Harsewinkel die Liga sportlich verlassen, was auch Michael Piwowarski als Interims-Spielertrainer für die letzten sieben Spiele nicht verhindern konnte.

Trainer

Danach wechselte der ausgebildete Sportlehrer als pädagogischer Mitarbeiter und Sportlehrer in eine schulische Einrichtung nach Niedersachsen. Er bestand erfolgreich die Trainerlizenzen B-, A- und die Fußballllehrerlizenz.[3] Kurz darauf wechselte er 1989 als Jugendkoordinator und A-Juniorentrainer zum Karlsruher SC und leitete mit Winfried Schäfer die sportlich erfolgreiche Zeit mit ein. Spieler wie Mehmet Scholl, Jens Nowotny, Markus Schroth, Markus Bähr und Dubravko Kolinger liefen durch seine Hände. Seine weiteren Stationen waren Honorartrainer beim Deutschen Fußballbund, Jugendkoordinator, Ausbildungsleiter und A-Juniorentrainer beim SV Waldhof Mannheim bis zu dessen Insolvenz (entdeckte Spieler Selim Teber und Hanno Balitsch) sowie U23-Trainer und Koordinator zwischen Juniorenbereich und Profiabteilung bei Arminia Bielefeld.

Scouting

2006 wechselte Michael Piwowarski dann in den Scoutingbereich und fungierte bis 2008 mit Rainer Bonhof und Karl-Heinz Granitza als Scout für den englischen Premier-League-Klubs FC Chelsea für Deutschland, Österreich, Nord-Schweiz und Nord-Frankreich. 2009 führte sein Weg wieder zum Deutschen Fußballbund, sein Tätigkeitsfeld ist dort der Nachwuchs-Scoutingbereich.

Privates

Piwowarski ist Sohn eines Landarztes (Arzt für Allgemeinmedizin). Er selbst hat zwei Söhne und eine Tochter.

Einzelnachweise

  1. Kicker. BL-Sonderheft 1974/75, Seite 94
  2. Matthias Weinrich: Zweitliga-Almanach, Agon-Verlag, Kassel 2001, ISBN 3-89784-190-8, Seite 133
  3. Gerisch/Steinkemper: 40 Jahre Fußball-Lehrer-Ausbildung an der Deutschen Sporthochschule Köln, Köln 1988, Seite 95

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