- MÁV-Baureihe 303
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MÁV-Baureihe 303 Nummerierung: MÁV 303,001–002 Anzahl: 2 Hersteller: MÁVAG, Budapest Baujahr(e): 1951 Ausmusterung: MÁV: 1962 Achsformel: 2´C2´ h2 Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Länge über Puffer: 25.585 mm Länge: 15.727 mm Höhe: 4.650 mm Breite: 3.150 mm Fester Radstand: 10.600 mm Leermasse: 106 t Dienstmasse: 191,5 t Reibungsmasse: 52,5 t Radsatzfahrmasse: 18 t Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h Indizierte Leistung: 2.500 PS Treibraddurchmesser: 2.000 mm Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser: 550 mm Kolbenhub: 700 mm Kesselüberdruck: 18,0 bar Anzahl der Heizrohre: 124 Rostfläche: 5,5 m² Überhitzerfläche: 78 m² Verdampfungsheizfläche: 260 m² (wasserberührt) Dienstmasse des Tenders: 75 t Wasservorrat: 25 m³ Brennstoffvorrat: 13 t Bremse: KNORR Geschwindigkeitsmesser: Rezsny Steuerung: Heusinger Die MÁV-Baureihe 303 war eine Schnellzug-Schlepptenderlokomotivreihe der Ungarischen Staatsbahn MÁV für den Schnellzugdienst auf Hauptstrecken.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
1940 bestellten die MAV bei den MAVAG 2 Schnellzuglokomotiven für den schweren Schnellzugdienst. Die Lokomotive sollte 550t mit 110 km/h und 430t mit 120 km/h befördern.
Kriegsbedingt kam es erst 1951 zur Auslieferung der Maschinen. Aufgrund der Wirren nach dem 2. Weltkrieg konnten keine ausführlichen Erprobungen zur Feststellung der vollen Leistungsfähigkeit unternommen werden. Immerhin konnte bei kleineren Erprobungen festgestellt werden, dass sie noch bei 150 km/h ruhig lief. Auf einigen Abschnitten erreichte sie mit 520t Schlepplast 140 km/h.
Durch die anstehende Verdieselung und Elektrifizierung bei den MAV kam es zu keinen weiteren Nachbestellungen. Da nur 2 Maschinen dieser Reihe existierten, wurden die Maschinen als Splittergattung bis 1962 ausgemustert.
Technische Merkmale
Die Lokomotive wurde mit der Achsfolge 2´C2´ ausgeführt, um einen ruhigen Lauf zu garantieren. Auf Grund der vereinfachten Wartung, und um die Kropfachse einzusparen, wurde sie aus Zweizylinderlokomotive ausgeführt.
Die Rostfläche war die größte, die bei den MAV je gebaut wurde. Um die erforderliche Leistung zu erbringen war die Lokomotive mit einem Stoker ausgerüstet. Dies hatte außer der Entlastung des Heizers den Vorteil, dass außerdem das Kesselmaterial geschont wurde.
Wie bei der Baureihe 03 der DRG wurden die Windleitbleche in der Länge der Rauchkammer ausgeführt.
Siehe auch
Literatur
- Kubinsky Mihály Kubinsky (Hrsg.): Ungarische Lokomotiven und Triebwagen, Akadémiai Kiadó, Budapest, 1975, ISBN 963-05-0125-2
Weblinks
- Vorstellung der Reihe 303 (ungarisch)
Kategorien:- Triebfahrzeug (Ungarn)
- Dampflokomotive Achsfolge 2C2
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