- Paul Fouad Tabet
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Paul Fouad Naïm Tabet (* 28. November 1929 in Maarab, Libanon; † 20. Juli 2009) war maronitischer Erzbischof der römisch-katholischen Kirche und Apostolischer Nuntius.
Leben
Paul Fouad Tabet empfing am 22. Dezember 1956 die Priesterweihe. Von 1978 bis 1980 war er Beauftragter der Kurie auf den Westindischen Inseln (Antillen); zudem wurde er zum Ehrenprälaten ernannt. Von 1980 bis 1984 war Delegat auf den Antillen.[1]
Papst Johannes Paul II. ernannte ihn am 9. Februar 1980 zum Titularerzbischof pro hac vice von Sinna und bestellte ihn zum Apostolischen Pro-Nuntius der Westindischen Inseln (Bahamas, Barbados, Jamaika, Trinidad und Tobago). Die Bischofsweihe spendete ihm am 30. März 1980 Anton Peter Khoraiche, maronitischer Patriarch von Antiochia; Mitkonsekratoren waren Bischof Chucrallah Harb und der Bischof Roland Aboujaoudé. 1984 erfolgte zusätzlich die Ernennung zum Pro-Nuntius von Belize, 1984 die Ernennung zum Pro-Nuntius in Nigeria. 1991 wechselte er in das vatikanische Staatssekretariat. 1996 wurde er in Nachfolge von Luciano Storero Nuntius in Griechenland; sein Nachfolger wurde Patrick Coveney.
Er gehörte der Ehrenkommission des Bios Prize Award des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen an.[2]
2005 wurde durch Johannes Paul II. seinem altersbedingten Rücktrittsgesuch stattgegeben.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ „Päpstliche Vertretungen“, apostolische-nachfolge.de, eingesehen am 28. Juli 2009
- ↑ „Bios Prize Award Ceremony to Ruud Lubbers“, UN High Commissioner for Refugees, eingesehen am 28. Juli 2009
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