- Paul Yvon
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Paul Yvon (* 1949 in St. Leonhard am Hornerwald) ist ein österreichischer Journalist, Autor, Sprachwissenschafter und Kommunikationstrainer.
Leben
Yvon wurde in Sankt Leonhard am Hornerwald als drittes Kind eines Landarztes geboren. Er studierte in Wien Psychologie und Kommunikationswissenschaften und promovierte 1981. Von 1972 bis 1973 war er freier Journalist, von 1973 bis 1981 Redakteur in der Tageszeitung Die Presse, ab 1979 Ressortleiter „Wien“, wo er lokale, kommunale und innenpolitische Berichterstattung verantwortete. Yvon war von 1981 bis 2007 Gerichtsberichterstatter im Wochenmagazin profil, wo er die von Gerhard Mauz im Spiegel entwickelten Standards der Gesellschaftskritik übernahm und die Kolumne „Bezirksgericht“ schrieb. Yvon berichtete über alle großen Justizfälle jener Zeit, darunter O. J. Simpson, Rodney King (beide aus den USA), Marianne Bachmeier, Jack Unterweger, Udo Proksch und Franz Fuchs.
1983 begleitete er als Journalist die dreimonatige, erste österreichische Expedition zum K2, über die er Radiobeiträge, zahlreiche Texte im „profil“ und ein Buch schrieb („Chogori“). Von 1990 bis 1992 war Yvon Präsident der Journalistengewerkschaft, von 1996 bis 2006 Mitglied des österreichischen Presserates und von 1991 bis 1994 Beirat der Bertelsmann-Stiftung. 1991 gestaltet der Kritiker von Medienübergriffen im Expertenkreis von Justiz- und Innenministerium das neue Medienrecht mit.
Yvon hat mehrere Generationen Journalisten ausgebildet: beginnend von den Lehrredaktionen „Presse“ und „profil“, 1982 – 1997 Vorlesung „Schule des Schreibens“ am Institut für Publizistik der Universität Wien; 2002 – 2005 an der Europäischen Journalismus-Akademie, 1994 – 1998 an der Oberösterreichischen Journalistenakademie und an der FH Wien „Medientraining“ (bis 2010). Aktuell unterrichtet er an der Universität Wien Verständlichkeitsforschung, Formulieren und Präsentationstechniken, sowie Qualitätsjournalismus an der FH Joanneum in Graz und an der Journalisten-Akademie Eisenstadt. Seit 2003 ist er Miteigentümer und Geschäftsführer der Medienberatung yvon.media und einer OG für Medizin-Kommunikation miles (Medical Interaction Learning Educational Support).
Werke
Er schrieb die Bücher „Chogori“ und gemeinsam mit Ernst Geiger „Es gibt durchaus noch schöne Morde“.
- Es gibt durchaus noch schöne Morde: Die spannendsten und skurrilsten Kriminalfälle der letzten 25 Jahre. Kremayr & Scheriau, 2005, ISBN 3-218-00759-3.
- Chogori. Das Buch vom K2. Orac Verlag, 1992, ISBN 3-85368-911-6.
Weblinks
- Literatur von und über Paul Yvon im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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- yvon.at
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