- Chinasäure
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Strukturformel Allgemeines Name D-Chinasäure Andere Namen - 1α,3α,4α,5β-Tetrahydroxycyclohexancarbonsäure
Summenformel C7H12O6 CAS-Nummer 77-95-2 Kurzbeschreibung Eigenschaften Molare Masse 192,17 g·mol–1 Aggregatzustand fest
Dichte 1,64 g·cm–3 (20 °C)[3]
Schmelzpunkt Löslichkeit 290 g·l−1 in Wasser (bei 9 °C)[3]
Sicherheitshinweise GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1] Gefahr
H- und P-Sätze H: 314 EUH: keine EUH-Sätze P: 280-305+351+338-310 [1] EU-Gefahrstoffkennzeichnung [1] keine Gefahrensymbole R- und S-Sätze R: keine R-Sätze S: 24/25 Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Chinasäure ist eine Monocarbonsäure. Sie findet sich in vielen Früchten, zum Beispiel auch im Sternanis.
Die Chinasäure wurde 1790 erstmals von Hofmann, Apotheker in Leer, aus der Chinarinde isoliert.[4] Ihr Ester mit Kaffeesäure findet sich als Chlorogensäure im Kaffee.[2]
Chinasäure ist ein Zwischenprodukt des Shikimisäureweges.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e Datenblatt D-(−)-Quinic acid bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 25. Mai 2011.
- ↑ a b Thieme Chemistry (Hrsg.): Eintrag zu Chinasäure im Römpp Online. Version 3.14. Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2011, abgerufen am 18. August 2011.
- ↑ a b Datenblatt Chinasäure bei Merck, abgerufen am 19. Januar 2011.
- ↑ Hofmann: Crell's chemische Annal. 1790, II, S. 314, zitiert in Baup: Annalen der Physik und Chemie 1833, S. 64 (Google Books).
Weblinks
Wiktionary: Chinasäure – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
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