- Chinese Box
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Filmdaten Deutscher Titel Chinese Box Produktionsland USA, Frankreich, Japan Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1997/2007 (Director's Cut) Länge 99 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Wayne Wang Drehbuch Jean-Claude Carrière, Larry Gross, Paul Theroux, Wayne Wang Produktion Lydia Dean Pilcher, Jean-Louis Piel, Wayne Wang Musik Graeme Revell Kamera Vilko Filac Schnitt Christopher Tellefsen Besetzung - Jeremy Irons: John
- Li Gong: Vivian
- Maggie Cheung: Jean
- Michael Hui: Chang
- Rubén Blades: Jim
- Jared Harris: William
Chinese Box ist ein US-amerikanisch-französisch-japanisches Filmdrama von Wayne Wang aus dem Jahr 1997.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der seit über zehn Jahren in Hongkong tätige Journalist John entstammt aus Großbritannien. Ihn verbinden Beziehungen mit zwei chinesischen Frauen – darunter mit der Nachtclubbesitzerin Vivian – die ihn beide betrügen. John ist mit dem Fotoreporter Jim befreundet, den er häufig trifft.
John erfährt, dass er unter Leukämie leidet und in Kürze sterben muss. Daraufhin fertigt er eine Reihe der Dokumentaraufnahmen über die Meinung der Einheimischen über die im Jahr 1997 bevorstehende Übergabe der Kronkolonie an China.
Eine der Frauen kommt zu John und sagt, sie möchte Hongkong verlassen. Er wirft ihr vor, dass sie seine Gefühle verletzt habe und verweist sie seiner Wohnung.
Nach der Übergabe Hongkongs stirbt John am Wasser sitzend, eine Videokamera auf sich selbst richtend.
Kritiken
James Berardinelli schrieb auf Reel Views, der Film würde wahrscheinlich nicht der letzte Film bleiben, der die Übergabe Hongkongs thematisiere. Es sei jedoch zweifelhaft, ob ein anderer Film so viele „erstklassige Talente“ vor und hinter der Kamera versammeln würde. Der Film sei dennoch inkonsequent und enttäuschend. [1]
Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Regisseur stelle im Film „das Hongkong der Gegenwart dar“. Der Stil der Kameraarbeit und jener der Darstellungen seien „improvisatorisch“ und würden „den Zustand der Orientierungslosigkeit verdeutlichen“. Der Film beinhalte „drastische metaphorische Szenen“ wie auch jene „voller Zärtlichkeit, die aber nur flüchtig bleiben können“. [2]
Auszeichnungen
Graeme Revell gewann den Golden Osella der Internationalen Filmfestspiele von Venedig 1997, Wayne Wang wurde für den Goldenen Löwen nominiert. Wayne Wang wurde 1997 außerdem für die Goldene Ähre der Semana Internacional de Cine de Valladolid nominiert.
Hintergrund
Der Film wurde in Hongkong gedreht. [3] Er hatte seine Weltpremiere am 4. September 1997 auf den Internationalen Filmfestspielen von Venedig. Am 9. September 1997 wurde er auf dem Toronto International Film Festival vorgestellt. [4] Der Film spielte in den Kinos der USA ca. 2,2 Millionen US-Dollar ein. [5]
2007 legte Wang einen Director's Cut des Filmes vor, der in Deutschland erstmals auf den Hofer Filmtagen im Oktober zu sehen war.[6]
Quellen
- ↑ Kritik von James Berardinelli
- ↑ Lexikon des internationalen Films
- ↑ Filming locations für Chinese Box, abgerufen am 1. Juli 2007
- ↑ Premierendaten für Chinese Box, abgerufen am 1. Juli 2007
- ↑ Box office / business für Chinese Box, abgerufen am 1. Juli 2007
- ↑ Pressmitteilung der Hofer Filmtage vom 16. Oktober 2007, abgerufen am 22. Oktober 2007
Weblinks
- Chinese Box in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Chinese Box im Lexikon des internationalen Films
- Sammlung von Kritiken zu Chinese Box bei Rotten Tomatoes (englisch)
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