Sebastian Prüsener

Sebastian Prüsener
Sebastian Prüsener
Porträt
Geburtstag 26. Mai 1982
Geburtsort München, Deutschland
Größe 1,96 m
Hallen-Volleyball
Position Libero
Vereine
1990 - 1996
1996 - 2000
2000 - 2003
2003 - 2008
2008 - 2011
seit 2011
TSV Unterhaching
ASV Dachau
TSV Unterhaching
SCC Berlin
Netzhoppers Königs Wusterhausen
Generali Haching
Nationalmannschaft
23 Mal A-Nationalmannschaft
Erfolge
2003 - DVV-Pokalfinalist
2004 - Deutscher Meister
Beachvolleyball
Partner 2004 - 2010 Jan Günther
seit 2011 Manuel Rieke
Erfolge
2007 - DM-Vierter

Stand: 12. Oktober 2011

Sebastian Prüsener (* 26. Mai 1982 in München) ist ein deutscher Volleyball- und Beachvolleyballspieler.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Hallen-Volleyball

Prüsener spielte zunächst Tischtennis in Ottobrunn.[1] Der gebürtige Münchener begann seine Volleyball-Karriere 1990 beim TSV Unterhaching als Außenangreifer. Sechs Jahre später wechselte er zum ASV Dachau, ehe er 2000 wieder zu den Hachingern zurückkehrte. 2002 wurde der TSV mit Prüsener Dritter der deutschen Meisterschaft und ein Jahr später erreichte der Verein zum ersten Mal das Finale im DVV-Pokal, das gegen den VfB Friedrichshafen verloren ging.[2] Anschließend sollte Prüsener als Libero in die Nationalmannschaft berufen werden, aber wegen eines Streits mit dem damaligen Bundestrainer Stelian Moculescu und der Belastung durch das Abitur verzichtete er auf die Länderspiele.[3][4]

2004 wurde Prüsener in seiner ersten Saison beim SCC Berlin gleich deutscher Meister. Vier Jahre später sorgte eine schwere Verletzung für eine Wende in seiner Karriere. Im zweiten Playoff-Finale der Saison 2007/08 gegen Friedrichshafen erlitt er mehrere Bänderrisse und einen Knöchelbruch am linken Fuß, was ihn zu einer monatelangen Pause zwang.[5] Er wechselte zum benachbarten Erstligisten Netzhoppers Königs Wusterhausen und spielte dort nach seiner Reha als Libero.[6] Im Sommer 2010 war er auch in der Nationalmannschaft aktiv und nahm an der Weltliga sowie der Weltmeisterschaft in Italien teil. Nach den internationalen Einsätzen wollte er die Netzhoppers verlassen, fand aber keinen neuen Verein und blieb deshalb noch eine Saison in Brandenburg.[3][7] 2011 kehrte er wieder nach Haching zurück und wurde Nachfolger von Ferdinand Tille.[2]

Sebastian Prüsener taucht seit zehn Jahren regelmäßig in den Ranglisten des deutschen Volleyballs auf Spitzenplätzen der Positionen Annahme, Abwehr und Libero auf.

Beachvolleyball

Neben seiner Karriere in der Halle spielte Prüsener im Sommer auch Beachvolleyball. Zunächst bildete er ab 2004 ein Duo mit Jan Günther. 2006 gewannen Prüsener/Günther ihr erstes Turnier in Köln. Im folgenden Jahr feierten sie ihre größten Erfolge im Sand. Bei der Smart Beach Tour gewannen sie die Turniere in Norderney und Bonn[8] und bei der Deutschen Meisterschaft in Timmendorfer Strand erreichten sie den vierten Platz.[8][7] 2011 spielte Prüsener mit Manuel Rieke. Ihre bestes Ergebnis waren zwei fünfte Plätze bei deutschen Turnieren.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Paul Hofmann: Timeout mit Sebastian Prüsener. Netzhoppers Königs Wusterhausen, 11. Februar 2011, abgerufen am 23. September 2011.
  2. a b Jochen Wessels: Willkommen zu Hause, Seppl. Generali Haching, 12. Mai 2011, abgerufen am 23. September 2011.
  3. a b Porträt beim DVV
  4. Andreas Lesch: Er hat was in der Hand. 25. Januar 2011, abgerufen am 23. September 2011.
  5. Alexandra Gross: Sebastian Prüsener fällt sechs Monate aus. Berliner Morgenpost, 2. Juni 2008, abgerufen am 23. September 2011.
  6. Karin Bühler: Vom Schmetterer zum Baggerer. Berliner Zeitung, 18. März 2009, abgerufen am 23. September 2011.
  7. a b Jochen Wessels: Haching auf der Couch: Sebastian Prüsener. Generali Haching, 20. August 2011, abgerufen am 23. September 2011.
  8. a b Offizielle Website Prüsener/Günther

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