- Abspannportal
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Ein Abspannportal ist ein portalartiger Leitungsstützpunkt für die Verlegung (Abspannung) von Leitungen in Schaltanlagen wie etwa einem Umspannwerk. Abspannportale sind meistens Stahlrohrkonstruktionen oder offene Schweißkonstruktionen bzw. offene Stahlfachwerkkonstruktionen. Aus Gründen des Korrosionsschutzes und der Festigkeitskontrollen sollen keinerlei Oberflächen unzugänglich eingeschlossen sein.
Die in x-y-z-Richtungskräfte aufgeteilten Züge werden vom horizontalen „Riegel“ (in 110-kV-Anlagen ca. 10 m lang) aufgenommen und in die im Boden massiv einbetonierten „Steher“ eingeleitet. Das stahlbewehrte Köcherfundament auf einer Basisplatte nimmt sämtliche, auch Ausnahmezusatzlasten bei extremen Leiterzügen, auf. Die Auslegung der Gerüststatik erfolgt nach den Ergebnissen aus Vorschrift ÖVE L11 bzw. der VDE-Vorschrift.
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Abspannportal (380 kV) eines UWs bei Frankfurt/M.
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Abspannportal eines UWs bei Oberursel
nach Funktion: Tragmast | Abspannmast | Weitabspannmast | Verdrillmast | Abzweigmast | Abspannportal | Endmast | Masttransformator | Masttrenner
nach Material: Holzmast | Betonmast | Stahlrohrmast | Gittermast
nach Anordnung der Leiterseile: Portalmast | Deltamast | Einebenenmast | Donaumast | Dreiebenenmast | Tonnenmast | Tannenbaummast
nach Aufstellungsort: Dachständer | Kreuzungsmast
nach Verwendungszweck: Bahnstrommast | Oberleitungsmast | Hybridmast | Telefonmast | Telegrafenmast
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