Tannenbaummast

Der Tannenbaummast ist ein Freileitungsmast für die Anordnung von Leiterseilen in drei Ebenen (Dreiebenenanordnung), bei dem die unterste Traverse eine größere Spannweite hat als die mittlere und diese eine größere besitzt als die obere.

Tannenbaummasten für Freileitungen mit zwei Drehstromkreisen (also insgesamt 6 Leiterseilen) tragen an den Enden jeder Traverse ein Leiterseil. Bei vier Drehstromkreisen (12 Leiterseilen) tragen auf jeder Seite die oberen beiden Traversen zusammen einen Drehstromkreis (entsprechend der Beseilung beim Donaumast). Der jeweils zweite Drehstromkreis pro Seite wird dann von der untersten Traverse getragen.^[1]

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  Tannenbaummast mit zwei 380 kV-Drehstromkreisen (obere beide Traversen) und zwei 220 kV-Drehstromkreisen (untere Traverse). Im Hintergrund 110 kV-Bahnstrommast

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  Ein 220-kV-Tannenbaummast in Dreiebenanordnung

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  Ein Betonmast, ebenfalls Dreiebenenanordnung

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  typische Form eines 110-kV-Tannenbaummasten

Einzelnachweise

1. ↑ Vorlesungsskript Hochspannungstechnologie FS09, Teil Apparate II ETH Zürich (PDF-Format, abgerufen am 13. Februar 2011), insbesondere Folie 9

Bezeichnungen der Freileitungsmasten

nach Funktion: Tragmast | Abspannmast | Weitabspannmast | Verdrillmast | Abzweigmast | Abspannportal | Endmast | Masttransformator | Masttrenner

nach Material: Holzmast | Betonmast | Stahlrohrmast | Gittermast

nach Anordnung der Leiterseile: Portalmast | Deltamast | Einebenenmast | Donaumast | Dreiebenenmast | Tonnenmast | Tannenbaummast

nach Aufstellungsort: Dachständer | Kreuzungsmast

nach Verwendungszweck: Bahnstrommast | Oberleitungsmast | Hybridmast | Telefonmast | Telegrafenmast