- Raban Adelmann von Adelmannsfelden (1877–1935)
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Raban Graf Adelmann von Adelmannsfelden (* 12. November 1877 in Hohenstadt; † 4. Juni 1935 in Köln) war ein deutscher Ministerialbeamter und Diplomat.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Der aus dem schwäbischen Adelsgeschlecht Adelmann von Adelmannsfelden stammende Raban studierte nach dem Schulbesuch Rechtswissenschaften an der Universität Leipzig[1] und wurde nach seiner Promotion 1899 zum Dr. iur. 1904 zum Gerichtsassessor ernannt. 1908 wechselte er als Regierungsrat in das Oberpräsidium Rheinprovinz nach Koblenz und war dort bis 1919 tätig.
1919 wurde er zum Vortragenden Rat im Reichsinnenministerium ernannt und nahm in dieser Funktion 1919 an den Friedensverhandlungen von Versailles sowie an der Londoner Konferenz 1924 zur Verhandlung des Dawes-Plan teil. Zuletzt war er Ministerialrat im Reichsinnenministerium. Im Anschluss war er von 1925 bis 1930 Ministerialrat im Reichsministerium für die besetzten Gebiete und als solcher stellvertretender Reichskommissar für die besetzten rheinischen Gebiete.
1930 wechselte er in den diplomatischen Dienst und wurde nach einer Einarbeitung im Auswärtigen Amt 1931 Generalkonsul in Kattowitz. Im Anschluss wurde er 1934 als Nachfolger von Hugo Graf von und zu Lerchenfeld auf Köfering und Schönberg zum Gesandten in Belgien ernannt und übte dieses Amt bis zu seinem Tod im darauffolgenden Jahr aus. Nachfolger als Gesandter in Brüssel wurde daraufhin Herbert von Richthofen.
Literatur
- Georg Sigmund Graf Adelmann von Adelmannsfelden: Adelmann von Adelmannsfelden, Raban Graf von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, S. 61 f. (Onlinefassung).
Weblinks
Einzelnachweise
Kategorien:- Deutscher Diplomat
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