- Ram it Down
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Ram it Down
Studioalbum von Judas Priest Veröffentlichung 17. Mai 1988 Label Columbia Records, Sony (Japan) Format LP, CD Genre Heavy Metal Anzahl der Titel 10 (1988), 12 (2001) Laufzeit 49:32 / 58:12 Besetzung
- Rob Halford - Gesang
- K.K. Downing - Gitarre
- Glenn Tipton - Gitarre
- Ian Hill - E-Bass
- Dave Holland - Schlagzeug
Produktion Tom Allom Studios
- Ibiza Sound Studio in Ibiza (Spanien)
- Puk Recording Studios in Kopenhagen, (Dänemark)
Chronologie Turbo
1986Ram it Down Painkiller
1990Ram it Down ist der Titel des elften Studioalbums britischen Heavy Metal-Band Judas Priest. Ein Teil der verwendeten Lieder stammte noch aus den Sessions zum Vorgängeralbum Turbo, das ursprünglich als Doppelalbum („Twin Turbos“) geplant gewesen und bei den Kritikern vor allem wegen seiner kommerziellen Ausrichtung durchgefallen war.
Inhaltsverzeichnis
Hintergrund
Nach der Veröffentlichung des Albums Turbo (1986), das durch die Verwendung von Gitarrensynthesizern und eine stark radiotaugliche Produktion bei den Kritikern negative Reaktionen ausgelöst hatte („richtungslos“, „unsicher“, „überpolierte Produktion“, „zusammengesetzt und überarbeitet“ [1]), unternahm die Band zu Beginn der Arbeiten für Ram it Down den Versuch, mit dem britischen Produzententeam Stock Aitken Waterman neue Musik zu schreiben.
Stock Aitken Waterman waren Mitte der 1980er Jahre außerordentlich erfolgreich und hatten zahlreiche Top Ten-Hits, allerdings fast ausschließlich für Popmusiker (u.a. Bananarama, Rick Astley, Kylie Minogue, Sigue Sigue Sputnik oder Dead Or Alive) geschrieben und produziert. Bei der Zusammenarbeit mit Judas Priest entstanden drei Titel (Runaround, I Will Return und You Are Everything), die jedoch nie veröffentlicht wurden, da sich die Band dazu entschied, das weniger kommerzielle Material, das bei den Turbo-Sessions aussortiert worden war, zu verwenden und einige neue Titel zu schreiben.
Die einzige ausgekoppelte Single des Albums war eine Coverversion des Chuck Berry-Songs Johnny B. Goode. Der Titel war in der Fassung von Judas Priest auch Bestandteil des Soundtracks zum gleichnamigen Film.
Im Rahmen der Reihe „Judas Priest - The Remasters“ wurde Ram it Down 2001 auf CD wiederveröffentlicht und enthielt zusätzlich die beiden Liveaufnahmen Night Comes Down und Bloodstone [2]
Rezeption
Chartplatzierungen Erklärung der Daten Alben Ram it Down DE 9 XX.XX.1988 (1 Wo.) US 31 18.06.1988 (18 Wo.) UK 24 28.05.1988 (5 Wo.) Kommerziell war Ram it Down ein erfolgreiches Album, was sich durch Chartplatzierungen in den USA, Großbritannien und besonders in Deutschland (Top Ten) ausdrückte. In den USA wurde das Album außerdem am 18. Juli 1988 mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet.[3]
Der Rezensent Michael Rensen (Rock Hard) schrieb über Ram it Down, die Gruppe habe sich „glücklicherweise“ entschieden „auf Ram it Down lieber wieder ordentlich nach vorne peitschende Gitarrenriffs regieren zu lassen und richtig Gas zu geben.“ Stilistisch orientiere sich die Gruppe „wieder mehr an Frühachtziger-Perlen wie British Steel oder Screaming for Vengeance,“ „das Qualitätsniveau dieser Klassikerscheiben“ würde aber nicht ganz erreicht. Ram it Down gehe dennoch als „gutes Priest-Album durch, das sein Geld absolut wert“ sei.[4]
Titelliste
alle Titel geschrieben und arrangiert von Glenn Tipton, Rob Halford und K. K. Downing
- 4:48 – Ram it Down
- 4:58 – Heavy Metal
- 3:58 – Love Zone
- 4:06 – Come and Get It
- 4:08 – Hard as Iron
- 7:51 – Blood Red Skies
- 3:58 – I’m a Rocker
- 4:38 – Johnny B. Goode
- 4:36 – Love You to Death
- 5:32 – Monsters of Rock
- Bonus Tracks der „Remastered“-Ausgabe (2001)
- 4:32 – Night Comes Down (live at Long Beach Arena, Long Beach, 5. Mai 1984)
- 4:03 – Bloodstone (live at Mid-South Coliseum, Memphis, Tennessee; 2. Dezember 1982)
Weblinks
- Offizielle Website
- Ram It Down bei Allmusic (englisch). Abgerufen am 14. Oktober 2011.
Einzelnachweise
- ↑ Steve Huey auf allmusic.com; abgerufen am 14.Oktober 2011
- ↑ Booklet zur CD
- ↑ Gold- und Platindatenbank der RIAA
- ↑ Kritik von Michael Rensen für amazon.de; abgerufen am 14. Oktober 2011
Kategorien:- Judas Priest
- Album 1988
- Album (Heavy Metal)
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