- Regina Schmeken
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Regina Schmeken (* 1955 in Essen) ist eine deutsche Fotokünstlerin.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Regina Schmeken studierte Germanistik und Kunst. 1977 begann sie, sich mit dem künstlerischen Medium der Schwarzweißfotografie zu beschäftigen. In den Jahren 1978 bis 1982 realisierte sie mehrere Studienaufenthalte in Paris, New York und Mailand. Seit 1986 ist sie Redaktionsfotografin der Süddeutschen Zeitung.
Regina Schmeken fotografiert schwarzweiß. Zu ihren Motiven gehören insbesondere Porträts sowie Architektur, Landschaften, Interieurs und Stillleben.
Regina Schmeken ist die Tochter von Ewald Schmeken. Sie lebt und arbeitet in München und Berlin.
Auszeichnungen
- 1978: Preis der Kritik bei den Rencontres d'Arles
- 1982: International Photo Design Award des Kunstmagazins Art
- 1984: Förderpreis Fotografie der Landeshauptstadt München
- 1994: Kodak-Fotobuchpreis für Geschlossene Gesellschaft
- 1996: Dr.-Erich-Salomon-Preis[1]
- 1997: Preis für künstlerische Architekturfotografie der Deutschen Telekom
Ausstellungen
Die Arbeiten von Regina Schmeken waren in über 30 Einzelausstellungen und 20 Gruppenausstellungen zu sehen. Eine ihrer ersten Ausstellungsbeteiligungen war 1980 die Gruppenausstellung 12 Deutsche Photographen auf der photokina. Ausstellungen im Ausland fanden unter anderem statt in den Niederlanden (Rotterdam), in Japan (Tokio, Osaka, Sapporo) und in Frankreich (Paris). Von 2002 bis 2006 befand sich ihre Ausstellung Die neue Mitte auf Initiative des Goethe-Instituts auf einer Welttournee mit über 80 Stationen.[2] Ihre Arbeiten sind weltweit in öffentlichen Sammlungen zu sehen.
Einzelausstellungen
- 1982: Akademie der Bildenden Künste München
- 1986: Museum Folkwang, Essen
- 1986: Emschertalmuseum, Herne
- 1988: Kunststation St. Peter, Köln
- 1994: Geschlossene Gesellschaft, Deutsches Historisches Museum, Berlin[3]
- 1995: Goethe-Institut Rotterdam
- 1996: Itami Museum, Osaka
- 1996: Japanisches Palais, Dresden
- 1997: Tama Art University Museum, Tokio
- 1997: Städtische Galerie, Sapporo
- 1998: Goethe-Institut Paris
- 1999: Auge und Apparatur – die Wahrnehmung der Fotografie, Galerie Universität Konstanz (Tagung)
- 2002: Bayerische Akademie der Schönen Künste, München
- 2003: Kein Krieg – Nirgends, Fotoinstallation am Löwenturm, München
- 2006: Unter Spielern, Museum für Fotografie, Berlin[4]
- 2006: Fotoinstallation im Eingangsbereich des Filmmuseums Berlin
- 2006: Unter Tänzern, Installation am Gasteig, München
Arbeiten in öffentlichen Sammlungen
- Museum of Modern Art, New York
- Bibliothèque nationale de France, Paris[5]
- Städtische Galerie im Lenbachhaus, München
- Haus der Geschichte, Bonn[6]
- Museum Ludwig, Köln
- Willy-Brandt-Haus, Berlin
Veröffentlichungen
- Alexander von Knorre (Hrsg.): Regina Schmeken. Fotografien, Arbeiten von 1980–1985. Ausstellung in der Städtischen Galerie im Rathauspark Gladbeck, 9. Februar – 6. April 1986 und Ausstellung in der Städtischen Galerie im Schlosspark Strünkede/Herne, 11. April – 19. Mai 1986. Texte von Ewald Schmeken und François Aubral. Emschertal-Museum, Herne 1986, ISBN 3-922987-11-7.
- Regina Schmeken. Geschlossene Gesellschaft: Photographien 1989–1993. Katalog zur Ausstellung in der Dany-Keller-Galerie, München, 15. März – 30. April 1994 und im Deutschen Historischen Museum, Berlin, 11. August – 27. September 1994. Kunstmann, München 1994, ISBN 3-88897-089-X.
- Die neue Mitte. Deutschland 1989–2000. Mit Texten von Julian Nida-Rümelin. Knesebeck, München 2001, ISBN 3-89660-091-5.
Weblinks
- Literatur von und über Regina Schmeken im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Website von Regina Schmeken
- Eintrag Regina Schmeken in galerie-jordanow.de
- Der Kanzler im Fokus von Regina Schmeken, Bildstrecke auf sueddeutsche.de
- Augenaufschlag!, Bilder aus Beijing und von den Olympischen Spielen auf sueddeutsche.de
- Regina Schmeken auf photography-now.com
Einzelnachweise
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