Richard Steifensand

Richard Steifensand

Richard Steifensand (* 12. November 1853 in Berlin; † 3. Mai 1907 in Charlottenburg) war ein deutscher Verwaltungsjurist und Polizeipräsident in Charlottenburg.

Leben

Als Sohn des Komponisten und Pianisten Wilhelm Steifensand besuchte Richard Steifensand das Friedrich-Werdersche Gymnasium. Er studierte Rechtswissenschaft an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und wurde 1874 Mitglied des Corps Guestphalia Heidelberg.[1]

Ab 1876 war er Referendar bei den Kreisgerichten in Fürstenwalde, Frankfurt (Oder) und Merseburg, beim Amtsgericht in Frankfurt (Oder) und am Kammergericht in Berlin. Am 5. Dezember 1882 wurde er Gerichtsassessor, am 5. Juli 1884 Regierungsassessor bei der Regierung in Königsberg. Seit 1888 Regierungsrat, wechselte er zum Polizeipräsidium Berlin. Am 16. Juni 1899 wurde er Polizeidirektor, am 1. Februar 1905 Polizeipräsident in Charlottenburg. Er starb mit 54 Jahren.

1908 wurde eine Straße in Charlottenburg nach ihm benannt.[2]

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1960, 64, 739
  2. Luise Berlin

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